Die wilde Kamera: Vögel!

Das Beobachten von Vögeln war schon ein weit verbreitetes Hobby, lange bevor es die Fotografie gab, und es überstand auch mühelos die Phase, in der ein Foto zu schießen beinahe so lange dauerte wie ein Vogel zum Nestbau braucht. Heute kann das Beobachten und Ablichten von Vögeln sehr erfolgreich kombiniert werden. Man kann Vögel aber auch fotografieren, ohne sie zu beobachten, ja ohne auch nur in der Nähe zu sein.

Katzen tappen regelmäßig in meine Fotofalle. Mit dem Einsetzen des Frühlings hat die Artenvielfalt aber zugenommen, mittlerweile erwische ich mit meiner wilden Kamera auch Igel, Eichhörnchen und diverse Kleinstlebewesen. Keine Sorge, die Bilder werde ich beizeiten ebenfalls präsentieren. Aktuell sind es jedoch vor allem Vögel, die ich aufnehme, ohne anwesend zu sein. Natürlich kann man die Bilder nicht mit denen von normalen Digitalkameras vergleichen, für eine richtige Highspeed-Wildkamera, die das leisten würde, müsste schon ein Goldesel in meine Fotofalle tappen, aber interessant und amüsant sind die Bilder allemal. Das ist Vogelfotografie der freihändigen Art.

Die wilde Kamera: Vögel!

Eigentlich wollte sich die Kamera ja auf die Amsel in der Bildmitte fokussieren, aber da hatte die Taube etwas dagegen. Klarer Fall von Photobombing. Tauben mögen nicht den besten Ruf genießen, aber die Fotofalle liebt sie. Bis um 08:49:23 Uhr sind noch weitere nette Aufnahmen dieser Taube entstanden, die ich sicherlich auch noch mal bei Gelegenheit preisgebe.

Die wilde Kamera: Vögel!

Mit dem klaren Ziel vor Augen, sich mindestens einen Wurm zu schnappen, vielleicht auch zwei oder drei auf einmal, interessiert sich diese Amsel so gar nicht für den komischen kleinen Kasten, der ja schließlich ein besonders gleichmäßiger Stein sein könnte. Oder irgendwas anderes, das sich nicht bewegt, keinen Ton von sich gibt und nicht essbar ist.

Die wilde Kamera: Vögel!

Dann hebt er ab und völlig losgelöst ... Ich warte noch darauf, dass mal ein Vogel direkt auf die Kamera zufliegt, von mir aus kann er sie auch rammen, das kann sie ab. Ich möchte übrigens anmerken, das ich nicht auf einem abschüssigen Berg wohne, die Perspektive verzerrt und die Kamera steht auf unebenem Boden.

Die wilde Kamera: Vögel!

Hätte ich den Garten fotografieren wollen, wäre das auch eine sehr gelunge Photobombing-Aktion der Amsel gewesen. Nun ja, Amseln sind halt keine Tauben. Dafür hat der Vogel ordentlich Beute gemacht (ohne zu fragen) und scheint mir auch noch genau die Amsel zu sein, die ich zwei Wochen später (siehe zweites Bild) ebenfalls erwischt habe. Wir haben offenbar einen Vogel.


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