Die wichtigsten Aspekte bei Drucksachen

Erstellt am 21. November 2010 von Texblock

Hey Leute,
was ist das wichtigste bei einer Drucksache? Richtig, die Informationen müssen eindeutig und einprägsam sein. Es gibt zig Drucksachen, wie zum Beispiel der Briefbogen, Plakat, Flyer, … eben alles was gedruckt wird. Doch worauf sollte man achten, wenn man Drucksachen gestaltet? Es gibt eine handvoll wichtiger Elemente, die beachte werden sollten…
Bei Drucksachen ist eines sehr wichtig – es müssen beide Seiten stimmen, die ästhetischen sowie technischen Aspekte. Beide Seiten sind aber auch mit einer anderen Wichtigen verknüpft und das ist die Zielgruppe. Letztendlich ist das Wichtigste, die Zielgruppe ansprechen zu können. Das hört man oft genug, aber es wird leider auch nicht immer richtig gemacht, sodass viel Potential einer Kampagne einfach verloren geht. Schauen wir uns beide Seiten genauer an:
• Der ästhetischer Aspekt

- die Typografische Gestaltung
- die Schriften
- die Abbildungen
- das Format
- die Materialien
Diese Seite beschäftigt sich, wie man unschwer erkennen kann, mit der Gestaltung. Um das besser erklären zu können, gibt es ein kleines Beispiel. Wir wollen ein Plakat für ein Kindergarten-Fest gestalten. Von der typografischen Gestaltung und der Schrift ist es klar, dass eine verspielte, leichte Schrift gewählt wird. Hierbei wird sie passend für Kinder knallbunt gehalten. Als Abbildung werden Kinder verwendet, die auch direkt von Kindern gezeichnet wurden. Daraus ergibt sich dann auch schon das Material: Buntstifte und Papier; letztendlich dann eine Collage aus allen Bildern. Bei dem Format wird höchstwahrscheinlich ein eher Großes gewählt, damit es auch gut in Kinderhänden liegt. Das mal als grobes Beispiel…
Die zweite und auch sehr wichtige Seite:
• Der technischee Aspekt

- die Druckvorstufe (Satz und Repro)
- die Drucktechnik
- die Weiterverarbeitung
- die Veredelung
- die Materialien
Hier geht es dann um die Umsetzung der Gestaltung. So kommt es bei den ersten zwei Aspekten ganz darauf an, wie die Vermarktung aussieht und in welcher Auflage gedruckt wird. Die Weiterverarbeitung kann dann im Beispiel so aussehen, dass das Plakat noch veredelt wird. So kann man beispielsweise schon bei der Papiersorte entscheiden, dass man ein glänzendes (coated) Papier für den Druck verwenden möchte. Das Material spielt auch eine wichtige Rolle. Es muss ja nicht zwingend auf Papier gedruckt werden. Wieso denn nicht auf Stoff oder auf Gläser? In unserem Beispiel reicht Papier völlig aus. Andere Bedruckstoffe würden für ein kleines Fest im Kindergarten sowieso nicht in Frage kommen – es wäre einfach zu teuer.
Mal abgesehen von diesen zwei Aspekten, gibt es noch ein weiteres Thema, das unter Umständen für mehr Verkaufszahlen sorgen kann. Das ist nämlich die Wirkung des Produktes. Damit meine ich folgende drei Gesichtspunkte:
optisch (Auge)
• haptisch (Gefühl)
• olfaktorisch (Geruch)

Die Optik ist in der Gestaltung meistens schon fest integriert. Es muss einfach gut aussehen. Bei der Haptik kann man so einiges drehen. Bei einer Firma, die Jeans verkauft, wäre es nicht schlecht auch Drucksachen auf Stoffe zu drucken, damit auch dieses Gefühl rüberkommt. Ja, ich habe etwas in der Hand, das sich wie eine Jeans anfühlt. Beim Geruch werden Kunden gelockt. Bananenhändler verteilen Flyer mit Bananenduft? Wäre durchaus möglich, aber da würde ich doch lieber direkt mit echten Bananen werben