die Wende in Syrien?

von H.-P. Schröder

vor und nach der Pressekonferenz

Gestern, am 19. Juni, legte der norwegische General Mood, der Leiter der UNSMIS Mission, dem Security Council seine Einschätzung der Lage in Syrien vor, „geheim“, hinter verschlossenen Türen.

http://webtv.un.org/meetings-events/security-council/watch/hervé-ladsous-and-majorgeneralrobert-mood-on-syria-security-council-media-stakeout/1697595579001

Stundenlang auf einen Bildschirm zu starren, auf dem eine blaue mit Fahnen verzierte Wand mit einem einsamen Mikrophon stumme Zwiesprache hält, während außerhalb der Kamera lachende Menschen sich irgendeinen Sinn oder Unsinn zurufen, und ab und zu im Hintergrund wichtige oder unwichtige Gestalten durch`s Bild huschen, das zerrt an den Nerven. Wenn man sich bewußt macht, daß gleichzeitig in Syrien Menschen umgebracht werden….. Und man darauf wartet, daß uns, dem Fußvolk, verkündet wird, daß oder auch nicht… .
Aber wie Matthew Russell Lee zu sagen pflegt: That`s how it goes at the UN.

die Wende in Syrien?

General Mood und Henry Ladsous am 19. 6. 2012

Kurz nach 24 Uhr MEZ, mittlerweile haben wir den 20. Juni, war es dann soweit, Henry Ladsous, einer der Dauerfranzosen auf dem Stuhl des Chefs der UNO-Peacekeeping-Missions, der Missions, die leider immer, immer zu spät kommen zum Peacekeeping, – vielleicht ist ein den diesseitigen nationalen Interessen zugewandter Froschschenkelliebhaber nicht der richtige Mann für den Posten?-, Ladsous und General Mood treten vor die Presse, General Mood nicht in dezenter Kampfmontur, wie unlängst, sondern in seiner besten (?) Uniform.

Genug gewartet, die Pointe ist keine Geisel, wie die eingeschlossenen Christen in der Altstadt von Homs, was Fides, das Presseorgan der päpstlichen Missionswerke am 19. Juni vermeldet, siehe http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=30450&lan=deu, nein, die Pointe muß sofort freigelassen werden.

Und als bekennender Humanist ohne Gewinnabsichten sage ich hiermit etwas zögerlich, doch voll Zuversicht : “Flieg´, mein Vögelchen, flieg` und künde von der einmaligen Weisheit der Mächtigen, uns und dem Lande Syrien zum Wohlgefallen: General Mood ist eingegangen in den Himmel der Gerechten.
Hatte er sein Erlebnis auf dem Wege nach Damaskus und hat es ihn verändert? Gestern sprach er mit deutlicher Zunge 8:14–8:41. Das Wichtigste ist die Einstellung der Kämpfe und die Rettung der syrischen Menschen. Und die Sicherheit der UNO Beobachter muß garantiert werden. Wir haben die Garantien von der Regierung erhalten. „I am not seeing the same very statements from the opposition yet.“ Die Regierung hat ihre Unterstützung bereits vor Tagen zugesagt, auf die der Opposition wartet General Mood immer noch.

Nach den wenigen Fragen, – die Frager von dem unsichtbaren Dirigenten Dwyer (links) handverlesen, -eine abscheuliche Unsitte nebenbei bemerkt- und bereits abseits stehend, griff General Mood „protokollwidrig“ erneut zum Mikrophon, um etwas loszuwerden. „The current violence is for me a disrespect first and foremost to the syrian people. Thank you“

Der chinesische Botschafter und derzeitige Präsident des Sicherheitsrates der Vereinte-Nationen-Organisation Li Baodong, ohne Dirigenten auskommend, schloß sich mit einigen wohlgesetzten Sätzen an, in denen er Bekanntes umriß, um dann Matthew Russell Lee das Wort zu erteilen, der bereits vorher vergeblich versucht hatte, an Ladsous und Mood Fragen zu stellen, der aber nicht zum Zuge kam.
http://webtv.un.org/meetings-events/security-council/watch/sc-president-li-baodong-china-on-syria-19-june-2012-–-security-council-media-stakeout/1697569669001

Das war natürlich mit dem Gunstverteiler, dem DPKO Sprecher Kieran Dwyer, intern abgesprochen gewesen, ab 6:21 in der Pressekonferenz von Mood/Ladsous – „Ja CBS, dann Reuters, dann Al Jazeera“-, ich übertreibe, aber die Richtung ist authentisch.
Mister Lee von Inner City Press und Monsieur Ladsous, „der 4. Franzose in Reihe, der den Posten des UNO Peacekeeping Chefs besetzt“, teilen nicht dieselben Ansichten, was gutes Benehmen und den Umgang zwischen der Presse und den sich zu Verantwortenden angeht.

Li Baodong: „We urge all the players in the region…“

Und was fragte Matthew Lee (2:13. „Matthew, Matthew“ bis 4:24) den chinesischen Botschafter, er fragte nach der Rolle der 3. Kraft, Mood/Ladsous hätten ja nur von zwei Parteien gesprochen – “very good point“ -, bemerkte Botschafter Li Baodong – und Lee fragt weiter, ob endlich geklärt wäre, wer für die Massaker in Houla verantwortlich ist. Antwort darauf: „We need more information from different sources.“ Die Ermittlungen laufen.

Die dritte Kraft, damit sind die Halsabschneider und Berufsverbrecher gemeint, mit denen sich die Degenerierten Staaten von Amerika verbündet haben, um zu beweisen, daß es möglich ist, aus der Barbarei in den Zerfall zu schreiten, ohne den Umweg über die Kultur zu nehmen, wie ein kluger Kopf treffend bemerkt und formuliert hat.

„…I welcome the very balanced statement of general Mood…“

Zu Abschluß trat der Botschafter der Arabischen Syrischen Republik, seine Exzellenz Herr Baschar Ja`afari vor die Kamera. Er fand deutliche Worte und bezeichnete die 3. Kraft als Al Queda-Fragment am Tropf der Täterstaaten.
http://webtv.un.org/meetings-events/security-council/watch/bashar-jaafari-syria-on-syria-19-june-2012-security-council-media-stakeout/1697595604001

Er ließ erkennen, daß, obwohl die Kriegstreiber immer noch mit ihren Schnauzen im Unrat wühlen, um Gründe auszugraben oder zu vergraben, den 6-Punkte-Plan zu zerstören, um einen direkten Überfall vorzubereiten, mit humanitären Korridoren, durch die man Waffen und Versorgungsgüter ungestört an die Terroristen verteilen kann und obwohl die Flugverbotszone immer noch unheildrohend über den Köpfen des syrischen Volkes kreist, sich etwas verändert zu haben scheint.

Etwas ist geschehen. Ich vermute etwas Militärisches. Es hat sich etwas verändert zum Positiven. Ich kann mich täuschen, aber das ist der Eindruck. Die UNO-Beobachter wurden die ganze Zeit über von der Syrischen Armee beschützt. Das Schlimmste wären tote Beobachter gewesen, das Geheul hätte jede rationale Mäßigung hinweggewischt, das schien der Plan und die Absicht und das kann General Mood unmöglich gefallen.

die Wende in Syrien?

Matthew Lee fragt nach Ja`afaris Meinung zu Ladsous…

Matthew Lee fragte nach Ja`afaris Meinung zu Ladsous, „Sie haben zwei der Drei gelobt, General Mood und den chinesischen Botschafter, was ist mit Herrn Ladsous?” Ja`afari antwortet diplomatisch….

Bashar Ja`afari zeigte sich zufrieden mit General Moods verantwortungsvoller Haltung und adressierte zum hundertsten Mal seine Forderung an die Länder Tunesien, Libyen, Kuwait, Katarrh, Saudi-Arabien und an die Türkei und an den Großen Teufel im Hintergrund, sofort jede Lieferung von Waffen und Mördern einzustellen. Auf die Frage nach dem Part der syrischen Armee, wies er zum hundertsten Mal darauf hin, daß die Mörder ohne Uniform jeweils sofort in die entmilitarisierten Zonen vordringen und dort ihre Stellungen ausbauen, sobald die Armee beginnt sich an den 6-Punkte-Plan zu halten. Die andauernden Geiselnahmen durch diese Berufsverbrecher wären ein weiterer Punkt, den keine Regierung, die Verantwortung für ihre Bürger empfindet, tolerieren kann.

In Syrien findet kein Bürgerkrieg statt, das ist ein Kunstmärchen der Haltlosen aus den kulturlosen Zonen, da sind in- und ausländische Mörder, Diebe und Berufsverbrecher zusammen mit Psychopathen am Werk, Psychopathen, die ausserhalb geschlossener Anstalten ihr Auskommen unter anderem bei sogenannten „privaten Sicherheitsdiensten“ finden, was oft nichts anderes ist, als eine kosmetische Bezeichnung für „Schweinebande ohne Uniform“.

Es kursieren Gerüchte, daß eine Anzahl deutscher …….. an diesen Schweinereien beteiligt ist, wie im Fall Libyen. Dies kann unmöglich ohne Patronage der Bundesregierung geschehen, die außenpolitischen Auswirkungen scheinen den Herrschaften zweitrangig zu sein, die Moral wird eh´an der Garderobe abgegeben und nie mehr abgeholt. Uns jedoch, den Mitdenkenden und Mitfühlenden, ist das nicht egal. „It`s a big Mafia manipulating everything“, äussert sich Botschafter Ja`afari.

Gehen Sie in den Bundestag, schauen Sie sich die Claqueure und Hofschranzen an, diese Weichlinge. Schauen Sie dem Unwesen in das Gesicht. Erstaunlich, was so alles Leben vortäuscht!

Die amerikanische Botschafterin, der französische und der englische Botschafter glänzten angenehm durch Abwesenheit, so blieb uns Geschwafel erspart. Geschwafel, wie das Schriftliche aus der UK Mission von heute morgen, an den Botschafter der Arabischen Syrischen Republik gerichtet, der die Briten dezent auf ihre Vorortaufstände im letzten Jahr hingewiesen hatte:
http://www.innercitypress.com/syria1ladlose061912.html

“Coming from a representative of a regime that is now responsible for the deaths of well over 15,000 citizens, the Syrian Ambassador’s comparison of his regime’s response with what happened in England last summer was utterly grotesque. It just goes to show how untenable the position of the Syrian regime has now become, and how desperate are the few remaining people willing to defend it. I once again call upon the Syrian regime to implement Kofi Annan’s six-point plan in full and end the killing of its own civilians, starting with an immediate withdrawal of forces and an end to targeting Syrian population centers.”

Wenn ihnen nichts mehr einfällt, schwafeln sie ausfallend und fangen an to target the common sense, und drehen an der alten Leier, der Mister und die Missis Geier aus UK, dem Unterversorgten Kohlrabi oder für was das UK sonst noch so alles steht.

Es scheint, die Lords und Ladies wollen nicht begreifen, daß die Zeiten des Schmarotzertums und der Ausplünderung vorbei sind, ein Weltreich verspielt, Britannia rules the waves erfolgreich versenkt, das Ding ist gelaufen, ihr könnt den Barbaren von jenseits des Ozeans die Hand geben. Gleichgesinnte im Untergang. Good bye und keinen Dank für das Nichts.

die Wende in Syrien?

Der derzeitige Zustand englands*

Ampel auf der Bankerinsel Insel Dog Island, London, 21. April 2011

* Kleinschreibung ist Absicht, great britain sollte sich schon `mal an die Kleinschreibung englands gewöhnen.


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