Die Welt endlich in Ordnung bringen!

Von Wernerbremen

"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier."
Mahatma Gandhi

Ihr Lieben,


heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen, die ich bereits schon einmal erzählt habe, aber sie durch die Ereignisse in Japan eine ganz große Aktualität bekommen hat:

„Die Welt in Ordnung bringen“


Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte.
Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile. Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei.
Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild.Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe.Das Kind sagte: "Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt."
Ihr Lieben,

als ich diese Geschichte heute Morgen las, kamen mir die Tränen und mich erfasste für einen Augenblick tiefe Traurigkeit und eine unendlich große Sehnsucht:
Auch wenn es doch so einfach wäre, die Welt heil zu machen, die Welt in Ordnung zu bringen!
Und eine Stimme tief in meinem Herzen sagte zu mir: "JA,SO EINFACH IST ES!"
Wir Menschen haben ja die innere Tendenz, dass eine Lösung NICHT einfach sein darf, sondern dass sie kompliziert sein muss. Ja, sogar in unserer Sprache gibt es das Wort: „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht!"
Und so werden auf dieser Welt in regelmäßiger Folge große Konferenzen einberufen, die sich mit dem Schutz unserer Natur und unserer Erde befassen und meistens damit enden, dass Absichtserklärungen abgegeben werden und tatsächliche Maßnahmen auf die nächste Konferenz verschoben werden.
Auch wenn man mich auslacht und für einen Spinner hält, ich glaube, die einfache Lösung des Kindes in unserer Geschichte ist die einzig mögliche Lösung.
Jeder Einzelne von uns muss dort, wo er hingestellt ist, anzufangen, diese Erde zu retten, indem er anfängt, sich selbst zu ändern, und mithilft, diese Erde zu bewahren, zu retten, in Ordnung zu bringen und seinen Beitrag zu leisten, damit es auf dieser Welt endlich menschlicher zugeht.
Wir müssen endlich aufhören, zu dulden, dass diese Erde rücksichtslos ausgebeutet wird, nur um weiteren Profit zu machen und auf Kosten der Menschen.
Wir müssen endlich erkennen, dass nicht unser eigener Profit das Entscheidende ist, sondern dass die Ziele das menschliche, fröhliche, menschlich-warme Zusammen- lebenmit den anderen Menschen und die Bewahrung unserer Erde sein sollten.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch heute einen guten Tag und einen guten Start in die neue Woche und ich grüße Euch herzlich mit dem Ruf „Lasst uns niemals aufgeben!

Euer nachdenklicher und dennoch fröhlicher Werner

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt