“Für den perfekten Genuss sollte das Bier dabei eine Trinktemperatur von sieben bis zehn Grad Celsius haben”, ergänzt Ulrich Biene von der Brauerei C. & A. Veltins.
Die Zutaten für einen “Gänsebraten nach Mecklenburger Art”
Auf www.chefkoch.de, nach eigenen Angaben Europas größte Kochseite im Internet, findet sich beispielsweise ein beliebtes Rezept zur Zubereitung eines “Gänsebratens nach Mecklenburger Art”.
Die Zutaten für sechs Portionen:
Eine mittelgroße, küchenfertige Gans, Salz und Pfeffer, Beifuß. Für die Füllung:
300 g eingeweichte und entsteinte Backpflaumen, 300 g Äpfel, 2 EL Zucker, 3 EL geriebenes Brot, 50 g gewürfelten Speck, Speisestärke, außerdem noch flüssiger Honig und Bier.
Die Zubereitung: Honig mit Bier vermischen und die Gans damit einpinseln
Die bratfertige Gans innen und außen mit Salz, Pfeffer und Beifuß einreiben. Backpflaumen, Äpfel, Zucker, Brot und Speck mischen und die Gans damit füllen, zunähen. Etwas Wasser in den Bräter gießen, die Gans in den Bräter legen und im Ofen braten, ab und zu mit dem Bratenfond begießen und die Gans drehen. Ist die Gans fast gar, vermischt man Honig und Bier und pinselt dann die Gans damit ein. Fertig braten. Herausnehmen, aus dem Fond wie gewohnt die Sauce herstellen, die Gans teilen und die Füllung rundherum anrichten. Dazu passen Klöße und Rotkohl, süßlich abgeschmeckt. Für ein Kilogramm Gans sollte man übrigens etwa eine Stunde Bratzeit bei etwa 180 Grad Celsius einkalkulieren.
Martinsgans und Weihnachtsgans
Die Weihnachtsgans geht auf den katholischen Brauch der Martinsgans zurück. Sie wird traditionell am 11. November, dem Martinstag, gegessen. Früher begann an diesem Datum die Adventszeit. Sie war ursprünglich eine Fastenzeit, die bis Weihnachten andauerte. Am Heiligabend endet sie – und es wird wieder eine Gans als Festtagsbraten zubereitet. Schon seit 1917 wird das sogenannte Adventsfasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt, heute ist es sogar komplett in Vergessenheit geraten. Geblieben ist nur der schöne Brauch der Weihnachtsgans.
Bilder: djd/Brauerei C. & A. Veltins