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von edition fredebold
Mella ist ein außergewöhnliches Mädchen, auf deren Schultern sehr viel Verantwortung liegt. Sie ist eine Wandlerin und kann sich in verschiedene Gestalten (Drachen, Talkoon und Menschen) verwandeln. Am liebsten wandelt sie allerdings als Mensch durch die Gegend. In ihrem Besitz ist das Drachenauge. Sie alleine kann es beherrschen und sich die Macht des eingeschlossenen Drachen, zunutze machen. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, lebte sie bei den Menschen. Bis sie gefunden wurde. Jetzt lebt sie unter den Talkoon. Das sind menschenähnliche Wesen, die allerdings Fledermausflügel haben. Larima, die Königin der Talkoon hat sich mit einem Teil der Drachen verbündet. Der andere Teil möchte gerne die Alleinherrschaft und provoziert einen Krieg. Ist alles recht kompliziert wiederzugeben. Wie sich das jetzt alles so zusammenreimt und was Mella auf ihrer Reise des Erwachsenwerdens erlebt, findet ihr am besten selbst heraus, dann versteht ihr die Wesen im Buch auch besser und müsst euch nicht mit meinem Kauderwelsch zu frieden geben.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie liest sich einfach so weg und ist sehr spannend. Man möchte einfach erfahren was als Nächstes passiert und ob der Krieg zwischen den Drachen auf der einen Seite und den Menschen sowie den Talkoon auf der anderen Seite wirklich ausbricht. Was wird Mella machen? Und wie wird sich die Königin der Talkoon verhalten? Wird sie helfen oder sich doch auf ihr Volk berufen, welches ihre Verantwortung ist und nicht die Verantwortung für die Menschen?
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich konnte besonders mit Mella sehr gut mitfühlen. Aber auch die anderen Leute aus dem Buch sind mir ans Herz gewachsen. Jetzt fiebere ich der Fortsetzung entgegen, da ich sehr gerne wissen möchte, was Mella als Nächstes machen wird und ob sie dann auf ihr Gefühl hört. Was ich damit jetzt genau meine, kann ich natürlich nicht sagen, aber ein Zitat aus dem Buch könnte beim Verstehen etwas helfen.
“Nie wieder, schwor Mella sich, würde sie ihr Vertrauen in Könige legen. Schon gar nicht in solche, die ihr, wie Larima, nichts als Neid und Falschheit entgegenbrachte. Sie war nicht auf das Wohlwollen von Königinnen oder Könige angewiesen. Die Wandler waren seit jeher ihre eigene Herrscher.”
Mel