Was macht der Weihnachtsmann eigentlich nach Weihnachten? Lebt er wirklich auf dem Nordpol? Und warum hat ihn noch niemand dort oben je gefunden?
Ich hab ihn mal getroffen, und musste alles, was ich ich ueber ihn dachte vollkommen ueberdenken.
Die Wahrheit ueber den Weihnachtsmann
Wir nennen ihn Nikolaus, am anderen Ende der Welt heißt er Santa Claus, Weihnachtsmann, im Norden Großvater Frost und sogar als Weihnachtshexe verkleidet wurde er schon gesehen. Er, der seit Urzeiten unsere Sehnsuechte kennt und an dem wir uns gerade in der staden Zeit besinnen und hoffen, dass er nur unsere guten Taten kennt und unsere Wuensche …
nach Liebe, Erfolg, Anerkennung und Wunder auch bestmoeglich erfuellt.
Er hat viele Gestalten und Erscheinungsformen, doch er ist nie Wahrhaft zu erkennen. Oft taucht er nur in Form von leisen Glockenklang der Schellen an Geschirr auf, wenn Rudolf wieder ungeduldig ist. Oder ein lauter Fluch und das herabrieseln von Staub im Kamin, gefolgt von einem herzliche Lachen und anschließendem Schmatzen der Kekse, natuerlich in Milch getaucht. Fuer brave hinterlaesst er freudig wundervolle Geschenke und die Boesen gehen bekanntlich leer aus. Doch meist ist sein Herz so groß, dass er selbst ihnen Freude gibt.
In Europa herrscht da schon ein rauerer Wind, wenn er hierzulande Anfang Dezember mit seinem Krampus durch die Haeuser zieht und aus seinem Buch die guten und boesen Taten vor den Kindern verliest. So manches Kinder- und auch Erwachsenenherz flattert da schon schneller und ist froh, wenn der Krampus mit seiner Ruhte nicht ganz so arg ausholt. In den kaelteren Regionen erscheint er oft in den Farben blau und weiß, so ganz anders als das hellrote und freundliche Gewandt. Und im suedlichen Raum soll sogar eine Weihnachtshexe auf ihrem Besen umher fliegen und die Geschenke auf dem heißen Blechdach … aeh unter dem Baum verteilen.
Da koennte man beinahe den Eindruck bekommen, der Weihnachtsmann hat Hilfe, oder schickt gelegentlich seine Frau mit dem Besen aus dem Haus wo anders sauber zu machen und gleich ein paar Geschenke zu verteilen. Angeblich lebt er im Norden mit seinem Helferelf, oder war es inzwischen sogar die logistische Elfenheerschar? Doch wir alle wissen, die Erde ist beinahe vermessen und noch nie ward ein Elf oder der Held der Winterzeit persoenlich vor irgend einer Linse erschienen oder sein Firmengelaende in Google Earth mit Sternchen und Weinachtslichterumriss verzeichnet.
Es ist Zeit für eine kleine Geschichte ueber den Superhelden in rot-blau-weißen Zweiteiler mit Bommelmuetze und der Faehigkeit der Geschenkemacht …
Ich stieß bei meiner Arbeit an der SpielWelt eines Tages rein zufaellig wohlgemerkt, auf ein interessantes Tor. Eigentlich wollte ich ONDIT in seinem WOrt (dem Ort der Worte) besuchen und mit ihm das Storyboard der weiteren Handlung durchgehen, doch ich hab mich vollkommen verlaufen … .
Nichtsahnend, mit Stift und Tablett bewaffnet und in Gedanken versunken bog ich wie jede Woche um die Biegung durch das Portal zu meinem Meeting mit Ondit, als ich ploetzlich voll gegen etwas weiches knalle und mich in lange Fellhaare verfing. Im ersten Moment fuehlt es sich eklig an, duenn, weich wie ein riesiges Spinnennetz und ich fürchtete schon einen Streich der Arachniden. Fast schon panisch befreite ich mich und wich vor dem Felldingensbumens zurueck. Zuerst wusste ich gar nicht, was ich damit anfangen soll. Ich stand nicht vor Spinnennetzen, sondern vor einer weißen Fellsaeule, die sich bei naeherem Betrachten als riesenhafte Pfote darstellte. Langsam lies ich den Blick nach oben gleiten und verlor die Kontrolle ueber meinen Kiefer, der irgendwann auf halber hoehe, anfing herab zu baumeln.
“Ja, wer bist Du denn?”
sagte eine Eisbaerschnauze in einer dunklen Baerenstimme zu mir. Dass die Schnauz Selbst jeden Tyrannosaurus in die Flucht geschlagen haette, brauch ich wohl nicht zu erwaehnen. Ich, langsam und unschuldig rueckwaerts schleichend, schluckte schwer, grinste verlegen und antwortete
“Ah, hae, hae, ich … also ja, ich glaub`ich bin da irgendwo falsch abgebogen… .”
Ich hoffte die Oeffnung, durch die ich mich verirrte hatte, schnellst moeglich zu erreichen, hier in der Spielwelt kann man nie wissen. Zu meiner Enttaeschung war hinter kein Durchgang mehr, sondern eine harte Wand. Ich verfluchte die staendig auftauchenden und verschwindendnen Geheimgaenge und drehte mich um, tastete die Wand ab und suchte hektisch einen Ausgang.
“Das wird nichts nuetzen.”
meinte der Dinoeisbaer und legte den Kopf schief. Ich drehte mich um und ueberlegte, wo ich hier gelandet war? Ich bin zwar zustaendig, die Geschichte der SpielWelt zu erzaehlen, doch kann es fuer mich auch gefaehrlich werden, wenn ich mich in unbekanntem Terrain bewege. Besonders, wenn ich keine Ahnung habe, warum ich mich hier befinde und nicht weiß, wie ich wieder heraus komme. Ich sammelte mich und holte tief Luft, muss ja nicht gleich das schlimmste heißen.
“Wieso wird das nichts nuetzen?”
fragte ich den Eisbaer und versuchte mich zu entspannen und
“Wo bin ich hier ueberhaupt? Die Ecke vom WOrt kenne ich noch gar nicht?”
Der Eisbaer beugte seinen Kopf ganz weit zu mir herunter. So nah, dass ich einen sehr guten Eindruck in das Innenleben seiner Schnauze, und besonders seiner menschhohen Zähe, bekommen konnte. Ich versuchte mein Spiegelbild auf den auf Hochglanz polierten Hauern tunlichst zu ignorieren.
“Nun ja, weil er Dich erwartet?”
Er blinzelte mehrmals verschwoererisch waehrend ich mir das Hirn zermarterte, wie Ondit den riesenhaften Knilch fuer sich eingespannt hat?
“Nicht der Knilch, Dummerchen. Er.” Jetzt blinzelte ich und war vollkommen verwirrt. Er konnte Gedankenlosen und sprach das “Er” so erhaben und ehrfurchtsvoll aus, dass ich nichts damit anfangen konnte. Wer zum Vierender in der SpielWelt ist so eine Respektsperson? Wen kannte ich denn noch nicht?
Der Eisbaer erhob sich und trat gemaechlich zur Seite. Erneut baumelte mein Unterkiefer munter vor sich hin und meine Augen wurden groß. Jetzt verstand ich endlich, bei welchem “Er” ich eine Audienz hatte. Das, was der Baer vor mir durch seine Groeße die ganze Zeit verborgen hatte, war der
Eingang zur Welt des Weihnachtsmannes
Wer jetzt Angst hat, ich enthuelle hier alle Einzelheiten ueber das groeßte Weihnachtsmaerchen schlechthin, kann mir ruhig vertrauen. Ich musste ihm hoch und heilig versprechen, dass ich niemanden davon erzaehle, was ich alles sehen durfte und wer er wirklich ist. Unsere Welt braucht den Zauber von Magie in den Herzen, besonders in einer finsteren Zeit. Er moechte nur, dass ihr alle wisst, den Weihnachtsmann gibt es wirklich und er bereitet sich gerade … nun ja, seelisch und entspannend darauf vor, jedem von Euch das groeßte Wunder zu bescheren, das es gibt,
Den Spaß und die Freude im Herzen
Ach ja und er laesst ausrichten, ihr sollt das mit der guten und boesen Liste nicht so “spießig” sehen. Denn nicht die Taten allein sind entscheidend, sondern der Charakter und vor allem die Gedanken eines Menschen. Denn nur die guten Gedanken fuehren auch zu guten Taten …
Aehm dass ist er nicht, sondern sein Agent, der sich auf den Weihnachtsstress vorbeireitet. Neu, als FineArtprint im Shop ;-)
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