Auch wenn Adelstitel schon lange nicht mehr die Relevanz und das gesellschaftliche Ansehen haben, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war, so ist es dennoch eine Ehre durch die britische Queen zum Ritter geschlagen zu werden – und eine gewisse gesellschaftliche Standerhebung geht immer noch damit einher.
Der Ehrentitel “Sir” ist französischen Ursprungs und bedeutet so viel wie “Feudalherr”. Dieser Titel muss nicht vererbt sein. Personen mit besonderen Verdiensten können von der Queen zum Rittern geschlagen werden. Tragen sie dieses Adelsprädikat, werden männliche Würdenträger mit “Sir” betitelt, eine Frau würde als “Dame” geadelt werden.
Das Nicht-Adlige, zu einem “Sir” oder einer “Dame” erhoben werden ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit. Die Tatsache, dass es auch mal den ein oder anderen Prominenten trifft, ist wohl bereits weitläufig bekannt, aber wieviele “Sir” und “Dame” es letztendlich unter Hollywoods-Jüngern gibt, überrascht doch jedes mal auf’s neue.
Zu den bekanntesten zählen wohl Sir Sean Connery, bei dem der Ehrentitel einfach absolut zum Charakter und der Person passt und Sir Ian McKellen, bei dem das vorangestellte “Sir” bereits zum festen Bestandteil geworden ist.
Des Weiteren gesellen sich Sir Ben Kingsley, Sir Anthony Hopkins, Sir Michael Caine und Sir Roger Moore zu den Würdenträgern.
Neben Roger Moore wurde mit Pierce Brosnan ein weiterer Bond-Darsteller geadelt. Dieser darf sich nun Officer of the British Empire nennen.
Eine weitere Besonderheit betrifft Sir Richard Attenborough, der ebenfalls Baron Attenborough of Richmond ist und sich somit Lord nennen darf.
Unter den weiblichen Hollywoodgrößen ist der Ehrentitel noch relativ selten. Zu den bekanntesten Namen zählen hier Dame Hellen Mirren, die für ihre Darstellung der Queen im gleichnamigen Film mit einen Oscar ausgezeichnet worden ist, und Dame Julie Andrews.