Die wahre Fülle entdecken

Manchmal passieren mir die unglaublichsten Dinge! Heute wollte ich auf einen sehr interessanten Artikel Bezug nehmen, den ich im letzten “Raum & Zeit” Magazin gelesen hatte. Und was glaubt ihr wohl, entdeckte ich – als ich auf Recherche war? “Zufällig”, exakt jenen Artikel, der in der “Raum & Zeit” abgedruckt war, als PDF ..-  jöh schau .. Zwinkerndes Smiley

Da geb ich mich geschlagen, das Original ist halt doch besser .. mit dem angenehmen Nebeneffekt, daß ich mich liegengebliebener Arbeit widmen kann. Einen schönen Abend, allerseits ..

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Warum werden Menschen süchtig?“, „Warum sind heutige Menschen suchtanfälliger?“, „Wonach suchen wir im Leben eigentlich?“ Diese Fragen stellten einige raum&zeit-Leser, nachdem sie das Interview mit dem Heiler Amir Weiss „Finden, was wir eigentlich suchen“ in der Ausgabe Nr. 171 gelesen hatten. Der Heiler möchte diesen Hunger nach ganzheitlichem Verständnis stillen und erläutert deshalb hier zusammen mit seinem Kollegen Oliver Günzler seine sehr individuelle spirituelle Sicht des Menschen und der Welt.

Von Amir Weiss und Oliver Günzler, München

Viele Artikel rund um das Thema Sucht behandeln in erster Linie Ansichten und Vorstellungen über die körperlichen Aspekte von Süchten. Im vorliegenden Artikel möchten wir eher darauf eingehen, was deren tiefe, feinstoffliche Ursachen sind. Hierfür legen wir zunächst dar, welch komplexes und außergewöhnlich organisiertes Wesen der Mensch unserer Auffassung nach ist.

Die gegenwärtig fast sieben Milliarden Menschen auf der Erde produzieren alle verschiedene Arten von Energien – durch das, was sie machen, durch jeden Gedanken, durch Reaktionen, Gefühle, Freude, Traurigkeit, Glück, Elend und ähnliches. Diese Energien sind ständig im Fluss und im Austausch, jede Minute, jede Sekunde lang, und so ist eine massive Energiemenge ununterbrochen am Kommen und Gehen.

Vielleicht fragen Sie sich: Wohin geht sie denn? Nun, alles wird irgendwo deponiert und an einem Ort namens Astrallicht oder Akasha-Chronik hinterlegt, der unseren Planeten umgibt. Er wird durch die Van-Allen-Gürtel in der Erdatmosphäre begrenzt und funktioniert wie ein Tonbandgerät mit einem elektromagnetischen Feld. Wie der Planet haben auch wir Menschen ein elektromagnetisches Feld, welches unseren Körper umgibt und „Aura“ genannt wird.
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Wir erschaffen unser elektromagnetisches Feld

Alles, was ein Mensch macht, von den unterschiedlichsten Tätigkeiten bis hin zu Gedanken, Gefühlen, Emotionen oder Unterhaltungen hinterlässt in der Aura ein Signal oder einen
Impuls, welcher anschließend zur Aura unseres Planeten transferiert wird. Alle oben beschriebenen menschlichen Prozesse lassen sich in unterschiedliche qualitative Ebenen
einteilen, von fein bis grob, und diese werden in unterschiedlichen Schichten im Astrallicht gespeichert.

Dieses Aggregat menschlichen Verhaltens aus der Vergangenheit, das im Astrallicht gespeichert und aufbewahrt wird, beeinflusst das menschliche Verhalten im Jetzt ungemein. Nichts desto trotz lässt das brillante menschliche Design es zu, dass wir entscheiden können, ob und auf welchem Level (fein oder grob) wir von der menschlichen Geschichte beeinflusst werden wollen oder nicht, oder ob wir uns mit neuen Einflüssen, neuen Ideen, neuen Möglichkeiten verbinden möchten, die von außerhalb der Aura des Planeten kommen und vom Menschen erst noch
entdeckt werden müssen – was man vielleicht als menschliche Entwicklung bezeichnen könnte.

Wir sind frei, unser Leben selbst zu bestimmen

Unser Körper ist ein faszinierendes, verwertendes Kraftwerk: Die ganze Zeit verarbeiten wir verschiedene Arten von Nahrung – feste, flüssige und gasförmige. Die wichtigste Nahrung
besteht jedoch aus elektromagnetischen Signalen. Teilweise können wir diesen Signalen nicht entkommen, sie beeinflussen ständig unser Leben. Aber wir müssen uns klar machen  dass diese Signale, die durch uns durchströmen, nicht wir selbst sind – sie sind unterschiedliche Energien, denen wir ausgesetzt sind. Unsere Achtsamkeit sollte darin bestehen, uns nicht persönlich mit ihnen zu identifizieren – weder mit den guten noch mit den schlechten, weder mit den feinen noch den groben.

Traditionelle Suchtmittel

Was lebt im Astrallicht aus der Vergangenheit noch fort und steht im Zusammenhang mit Süchten? Was heute als Suchtmittel bekannt ist, waren früher meistens Kräuter. Sie wurden von einer bestimmten Person zubereitet und verabreicht, meistens vom „Medizinmann“ des Stammes oder vom „Heiler“. Diese Kräuter wurden ursprünglich als Medizin eingesetzt (wie Kakao, Opium und Tabak) oder um einer Person zu helfen, durch Betäubung oder Stimulation des Gehirns oder der Nebenniere zu tieferen Erfahrungen, Wahrnehmungen und/oder persönlicher Entwicklung zu verhelfen.

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Dies geschah unter der wachsamen Aufsicht eines erfahrenen geistigen Führers (meistens des
Medizinmanns oder des spirituellen Anführers des Stammes) in einem speziellen geschützten Rahmen, um gefährliche Einflüsse aus dem gröberen Astrallicht abzuhalten. Dieses natürliche Wissen verschwindet langsam von dieser Erde, und so werden diese Substanzen heute aus Unkenntnis meist nur zum Spaß oder Vergnügen eingenommen.

Alkohol – mit Vorsicht zu genießen

Ein Beispiel hierfür ist Alkohol. Er betäubt den menschlichen Körper auf wirkungsvolle Art und Weise. Alkohol wirkt zunächst auf die Haut – eine der besten Rezeptoren im menschlichen Körper. Häufiger Alkoholkonsum führt zunehmend zu Abstumpfung, da er die feineren Systeme im Menschen betäubt und hemmende und träge machende Reaktionen im Nervensystem und Gehirn auslöst.

Wie der Planet haben auch wir Menschen ein elektromagnetisches Feld, welches unseren Körper umgibt und „Aura“ genannt wird.

Ein andauernder maßloser Konsum von Alkohol kann das elektromagnetische System stören,unterbrechen und komplett durcheinanderbringen, mittels welchem religiöse oder auch gröbere Essenzen andocken und durch den Menschen fließen können. In speziellen religiösen Zeremonien wurde diese Technik bewusst eingesetzt. Mein Tipp: Machen Sie sich vor jedem Schluck Alkohol bewusst, warum Sie trinken, mit wem Sie trinken, was Sie trinken (dies ist eine Kunst in sich selbst) und in welchem Gemütszustand Sie sich befinden, wenn Sie zu trinken anfangen.

Eine andere nicht zu unterschätzende Tatsache besteht darin, dass  der menschliche Körper und das menschliche System seine eigenen suchterzeugenden Substanzen selbst produzieren kann, da es eines der außergewöhnlichsten chemischen Laboratorien im ganzen Universum ist. Manche menschlichen Prozesse können in sich selbst süchtig machen und daher gefährlicher sein als der Konsum von äußeren Substanzen. Das Astrallicht steckt nämlich voller menschlicher Prozesse, die uns beeinflussen können, wie beispielsweise Stress, Schuld, Konkurrenzkampf, Gewinnen und Verlieren, Depressionen und vieles mehr.

Prinzipiell ist es immer wichtig zu sehen: Nichts ist in sich selbst gut oder schlecht. Der Grund, warum man tut, was man tut, macht den Unterschied aus – und Unkenntnis entlässt niemanden
aus der Verantwortung.

Wie der Mensch geprägt wird

Die erste Prägung – Von der Zeugung zur Geburt

Wenn wir geboren werden, sind wir zu einem Drittel vorprogrammiert und zu zwei Dritteln leer, sauber und noch nicht durch unsere soziale Umgebung geprägt. Wir haben das kostbarste,
wertvollste Geschenk erhalten, das es gibt, nämlich das Leben selbst, durch den Eintritt des Schöpfungsgeistes (ein direktes Geschenk von Gott) und unserer Seele in unseren Körper. Und wir sind mit allem, was benötigt wird, programmiert und ausgerüstet, um ein sinnvolles und erfülltes menschliches Leben führen zu können. Eine unglaublich faszinierende Tatsache besteht darin, dass wir zum Zeitpunkt der Geburt neben genetischen Einflüssen auch stark durch Eindrücke und elektromagnetische Signale geprägt werden, die wir durch die Prozesse unserer Mutter über die Nabelschnur erhalten. Wenn wir geboren werden und vom Mutterleib ins Licht der Welt treten, prägt uns auch der Ort und die Zeit der Geburt, was wir als Astrologie bezeichnen.

Diese ganzen Prägungen können dazu führen, dass wir zu bestimmten Arten von Verhaltensweisen, möglichen Süchten oder Krankheiten tendieren– aber nicht auf Grund von körperlichen beziehungsweise genetischen Prägungen, sondern weil wir bestimmte Verhaltensmuster übernehmen. In Bezug auf Suchtmittel bedeutet dies, dass im Mutterleib bestimmte chemische Substanzen über das Blut und bestimmte Verhaltensmuster über das Nervensystem übertragen werden. Die neun Monate lange Periode im Mutterleib vor der Geburt stellt einen Zyklus dar, in dem Gewohnheiten angelegt werden.
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Schon im Mutterleib wirken Eindrücke auf das Kind, die Verhaltensmuster und Suchttendenzen prägen können.

Informationsspeicher Blut

An dieser Stelle möchte ich auf das Blut und seine Prägungen in Bezug auf Gewohnheiten eingehen. Das Blut kann mit einem Magnetband verglichen werden, das Informationen aufnimmt und speichert. Ein neues Tonband ist leer, und wenn wir beim Aufnehmen ins Mikrofon sprechen, wird unsere Stimme aufgezeichnet. Wann immer man das Tonband abspielt, wird ein und dieselbe Aufnahme wiedergegeben. Genauso funktioniert Blut: Wenn eine Person etwas denkt, an etwas glaubt, etwas tut, werden die Signale dieser Gedanken oder Taten im Blut aufgezeichnet.

Je öfter und stärker diese Signale wiederkehren, desto stärker speichern sie sich im Blut.

Führen wir diese Analogie weiter:

Wir wissen, dass ein Tonband gelöscht oder durch andere überlagernde Signale überspielt werden kann. Dies funktioniert auch beim Blut, aber es ist nicht einfach, die Aufzeichnungen im Blut zu ändern. Je stärker die Aufzeichnung, desto  länger dauert es, die bestehende Prägung mit einer anderen zu überlagern und dadurch zu löschen.

Die zweite Prägung – Von der Geburt zur Pubertät

In dieser Lebensphase sind wir hungrig nach Leben und haben einen leeren Computer namens Gehirn, welcher nach Wissen dürstet. Wir lernen vieles: laufen, sprechen, beobachten, vergleichen, fragen, sammeln, und wir essen jede Art von Nahrung (von fester und flüssiger Nahrung hin zu feinen elektromagnetischen Signalen, wie oben erwähnt). Wir werden von unseren Eltern und Großelterndurch deren Verhalten und vererbte gewohnheitsmäßige Verhaltensmuster beeinflusst und programmiert: durch ihre Ansichten und Einstellungen zum
Leben und zu Religion, durch Gefühle, Gedanken, Ärger, Stress und vieles mehr. Dann gehen wir in den Kindergarten und in die Schule, und die „offizielle Bildung“ setzt ein.

Anstatt dass unsere individuelle Einzigartigkeit gefördert wird, werden wir trainiert, uns in Konformität zu dem zu verhalten, was allgemein anerkannt und akzeptiert wird. Konkurrenzkampf setzt ein, und wir werden programmiert zu denken, dass wir nicht gut genug sind, uns nicht gut genug verhalten oder dass wir besser als die anderen sind – je nach den Überzeugungen unserer Umgebung. Je älter und bewusster wir über das Leben werden, desto mehr nehmen wir vielleicht wahr, wie einzigartig unser Leben ist und wie einzigartig jedes Leben sein kann. So nähern wir uns vielleicht wieder unserem natürlichen Selbst an, anstatt die Bedürfnisse unserer Umgebung zu erfüllen.

Können Sie sich daran erinnern, wie Sie als Belohnung für „gutes Verhalten“ Schokolade bekommen haben? Heutzutage sind die Ansprüche an ein Kind riesig, und viele psychologische
Ungleichgewichte nehmen schon im Kindesalter ihren Ursprung. Schon in jungen Jahren versuchen wir, die Lücke zwischen unserem natürlichen Selbst und dem Pseudo-Selbst, das
sich in uns durch die Ansprüche unserer Umgebung entwickelt, zu kompensieren und zu füllen.

Die dritte Prägung – Von der Pubertät bis zum Tod

Von der Pubertät an entwickeln wir weitere Fähigkeiten, mehr innere Stärke und vor allem viel Energie, um Dinge zu erforschen und auszuprobieren und mehr Verantwortung im Leben zu
übernehmen. Aber es wird auch alles komplizierter und es gibt viele Dinge, mit denen wir umgehen müssen: Wir suchen gesellschaftliche Anerkennung, entdecken das andere Geschlecht. Unser Bewusstsein über uns selbst und unsere Einzigartigkeit wächst und wir vergleichen und konkurrieren mehr, um unseren Platz zu finden.

Dennoch versuchen immer noch alle, uns zu sagen, was wir machen sollen – unsere Lehrer, Eltern, Freunde und Chefs. All dies passiert, während wir in unserem einzigartigen Leben unseren Platz zu finden versuchen. Das meiste aber geschieht unter den dominierenden und kontrollierenden Einflüssen, denen wir ausgesetzt sind und die Namen wie Moralvorstellungen, Schuld, Belohnung, Fehler, Warnung oder Ermutigung tragen, bis wir Komplexe über einfach alles entwickeln.

Wir versuchen, unser Leben in die Hand zu nehmen, und kommen in ein Feld mit so manchen unnatürlichen Einflüssen. Wir mischen uns unter die Leute und möchten von unserer Umgebung akzeptiert werden. Meistens kommen wir in diesen Situationen in Kontakt mit Rauchen, Drogen, Alkohol und anderen „Sozialverhalten“ und glauben, dass dies das „richtige“ Verhalten ist, weil
es auch andere tun. Natürlich können wir sagen: „Es ist okay, es auszuprobieren.

Prinzipiell ist es immer wichtig zu sehen: Nichts ist in sich selbst gut oder schlecht.

Als Jugendlicher sollte man selbst herausfinden, was es damit auf sich hat.“ Aber ohne richtiges
Verständnis und richtige Kenntnis sind wir „verdrehten“, „unechten“menschlichen Verhaltenseinflüssen ausgesetzt, die eventuell unsere spätere Lebensqualität bestimmen und
unserem Lebensziel und Lebenssinn im Wege stehen können.

Verpasste Chance in der Hippie-Zeit

Wichtig zu erwähnen ist außerdem die Bewegung in den 1960er Jahren (die Hippie-Zeit). Zu dieser Zeit kam vom Universum aus ein starker Impuls auf den Planeten und damit in die Menschheit, der den Charakter von Verfeinerung, Weiterentwicklung und Upgrade trug. Es erwachte das Bewusstsein, dass das soziale System nicht den Bedürfnissen der Menschen entsprach. Menschen suchten nach Möglichkeiten, ihr Bewusstsein zu erweitern und neue Ausdrucksformen zu nutzen. Der Eindruck, dass das existierende System – von der Wirtschaft
bis zur Erziehung – sich ändern sollte, führte dazu, dass Menschen nach Freiheit riefen – Slogans wie „Make Love not war“ (Mach‘ Liebe anstatt Krieg) oder „Love, Sex and Drugs“ (Liebe, Sex und Drogen) waren beliebt. Unserer Ansicht nach ist Freiheit die Möglichkeit, seinen Lebenssinn und -zweck getreu seinen Anlagen und Verheißungen erfüllen zu können.

Als Zeichen der Rebellion tauchten zur Zeit der Hippie-Bewegung aus den verschiedenen Ecken und Enden der Erde neue Drogen auf. Da aber die Menschen nicht das richtige Verständnis und die richtige Entwicklung hatten, mit den Drogen umzugehen, führte dies nur dazu, dass aufgrund der Abhängigkeit von Drogen, Sex, Alkohol, Fernsehen mehr Kontrolle ausgeübt wurde, anstatt dass die Menschen mehr und mehr ein selbstbestimmtes, ausgeglichenes Leben führten. Das Ergebnis ist heute eine Überstimulation, der wir durch die Medien, Werbung, Computer und dem Internet ausgesetzt sind. Wir erhalten ständig so viele Impulse, dass diese unseren Körper ununterbrochen in Alarmbereitschaft, Stress und Überdruck versetzen.

Wonach die Menschen hauptsächlich suchen, ist ein Stückchen Wahrheit (die inmitten des ganzen Lärms schwer zu finden ist), die Antwort auf die Frage nach ihrem Lebenssinn und ein ganzheitliches, glückliches und nützliches Leben. Weil niemand es besser weiß, flüchten die Menschen anstatt dessen in alle möglichen Arten der Zerstreuung. Die meisten Suchtmittel verführen ins Reich der Fantasie, in Unterhaltung als Flucht vor der Wirklichkeit oder pure Routine.

Das Orchester unseres Körpers

Im Folgenden möchten wir beschreiben, wie der menschliche Körper und das menschliche System arbeiten und wie sich gewisse Süchte in unserem Alltag ausagieren. Stellen wir uns einmal ein Orchester mit fünf Spielern vor. Jeder von ihnen spielt ein anderes Musikinstrument, hat eine andere Funktion, und alle möchten eine Melodie spielen. Dann stellen wir uns ein Orchester vor, in dem keines der Instrumente gestimmt ist, die Instrumente unterschiedliche Tonarten haben, die Spieler unterschiedliche Noten lesen und der Dirigent nicht weiß, welches Musikstück gespielt werden soll.

Das einzige, was geschieht: Der Dirigent setzt immer wieder an – wohl wissend, dass „die Show weitergehen muss“, aber das Resultat wird sich ziemlich unglücklich anhören. Dasselbe spielt sich in unserem Körper und unseren fünf Energiezentren ab. Hier ist die Seele der Dirigent, und eine ihrer Funktionen besteht darin, den automatischen Betrieb und das gute Zusammenspiel im Körper sicherzustellen. Ihre andere Funktion besteht darin, uns unseren Lebenssinn erfüllen zu helfen und uns wieder „heim“, beziehungsweise zurückzuführen, wo unser Schöpfungsgeist herkommt, so dass wir als Mensch unsere Funktion erfüllen können.

Stellen Sie sich einmal die Harmonie vor, wenn alle Instrumente unseres Körpers richtig gestimmt sind und für einen Sinn und Zweck spielen. Welch klare und reine Melodie würde hervorgebracht! Die fünf „Energiespieler“ im menschlichen Körper sind das Denkzentrum, das automatische Zentrum oder Bewegungszentrum, das instinktive Zentrum, das emotionale Zentrum und das Sexualzentrum (Sexualität im eigentlichen Sinne macht nur ein Zehntel dieses Zentrums aus).

Dies sind die magischen Fünf oder die mächtigen Fünf. Die ganze Funktionsweise dieses Systems zu verstehen benötigt wahrscheinlich Jahre. Um eine kleine Einführung, ein Blitzlicht auf einen der Energiespieler im Verhältnis zu den Süchten darzustellen, gehen wir genauer auf das automatische Zentrum ein (auch Bewegungszentrum genannt). Es spielt eine wichtige Rolle in allen unseren Handlungen im Leben und im Verhältnis zu Süchten.

Das automatische Zentrum als Motor für Gewohnheiten

Man könnte das automatische Zentrum als besten Freund des Gehirns und als Sklave der anderen Zentren beschreiben. Eine seiner Aufgaben besteht darin, jede Handlung oder Bewegung zu wiederholen, die einmal durchgeführt wurde. Dieses Zentrum macht das, was wir tun, immer und immer wieder nach. Wenn wir einen Bewegungsablauf lernen, wie zum Beispiel Zähne putzen oder Auto fahren, wird dieser Ablauf ans Bewegungszentrum weitergegeben. Dieses wiederholt ihn dann, ohne dass unser Bewusstsein dabei eingeschaltet wird. Soweit so gut.

Kompliziert wird es nur, wenn wir unangebrachte Muster ins automatische Zentrum prägen. Gerät ein Mensch zum Beispiel in eine Stresssituation, ohne dass er gelernt hat, gut mit ihr umzugehen, wird eine automatische Reaktion ausgelöst, die das Bewegungszentrum vielleicht in jungen Jahren (möglicherweise sogar im Mutterleib) gelernt hat, und eine „Ersatzreaktion“ oder ein „Ersatzmittel“ (Suchtmittel oder -verhalten) werden eingesetzt, um mit der Situation umzugehen. Mit der Zeit wird diese „Ersatzreaktion“ zum gewöhnlichen Verhaltensmuster und irgendwann wird es sehr schwierig sein, dieses Muster ohne weiteres zu durchbrechen.

Einmal verankert – schwer zu verändern

SUCHTMITTEL ZUCKER:

Raffinierter Zucker kann zu einem Giftstoff werden, da er seiner natürlichen Lebensstoffe beraubt wurde – er enthält weder Vitamine noch Mineralien. Was übrig bleibt, besteht aus reinen raffinierten Kohlenhydraten. Der Körper kann diese raffinierte Stärke beziehungsweise Kohlenhydrate ohne ihre Proteine, Vitamine und Mineralien nicht richtig verwerten.

Auf eine gewisse Art und Weise ist Zucker schlechter als gar nichts, denn bei der Verarbeitung und Verdauung von Zucker werden dem Körper die bereits enthaltenen wertvollen Vitamine, Mineralien und Enzyme entzogen, was den Körper unter Stress setzt. Maßloser Konsum von raffiniertem Zucker kann letzten Endes jedes Organ im menschlichen Körper schädigen.

Zu Beginn wird er in der Leber in Form von Glukose (Glykogen) aufbewahrt. Wenn der tägliche Zuckerkonsum die täglich benötigte Menge natürlichen Zuckers übersteigt, wird die Leber bis zum Bersten mit Zucker angefüllt und der Überschuss an Glykogen gelangt in Form von Fettsäuren (Triglyceriden) ins Blut.

Fette werden von den Lipase-Enzymen des Mundes und der Bauchspeicheldrüse verarbeitet. So kommt es, dass zu viel raffinierter Zucker einen beträchtlichen Anstieg an Triglyceriden verursachen kann, was auf lange Sicht zu Infarkten, Herzproblemen, hohem Blutdruck und zu viel Cholesterin führen kann. Außerdem kann raffinierter Zucker viele andere Probleme im menschlichen Körper herbeiführen: von einem geschwächten Immunsystem bis zu Hyperaktivität, Müdigkeit, Angst, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Über- oder Untergewicht.

Das Bewegungszentrum ist das Zentrum, das unser größter Helfer und unser größtes Hindernis sein kann. Ohne Zutun von uns oder von anderen kann es unser Leben in die Hand nehmen und übernehmen. Und wenn wir nicht das richtige Geschick und ausreichend Kontrolle ausüben, wird es uns jeden Tag aufs Neue dazu veranlassen, überzureagieren, zu emotional oder überhaupt nicht zu reagieren und uns immer wieder dieselben Muster anwenden lassen. Das automatische Zentrum ist wie ein zweites Gehirn: Wenn unser Gehirn erstmalig den Wunsch hat, etwas zu tun, gibt es diese Botschaft ans Bewegungszentrum (zweites Gehirn) weiter, das diese Botschaft dann auf angemessene Weise in die Tat umsetzt. Nach mehrmaliger Wiederholung kann das Bewegungszentrum die Tat durchführen, ohne dass das Gehirn das Signal dazu ausgelöst hat, und wir agieren dann nicht mehr unbedingt auf die angemessenste Weise, sondern mit einer mechanischen „eingespielten“ Reaktion.

Hierzu ein Beispiel: Wenn ein junger Mensch sich angewöhnt hat, Drogen zu nehmen, die eine Überladung des Nervensystems auslösen, dann ist das Bewegungszentrum auf diese Stimulationen geeicht und programmiert. Das Bewegungszentrum lernt schnell, und selbst wenn die Drogen nur wenige Male konsumiert wurden, hat das Bewegungszentrum den Dreh schnell heraus und sich das Muster angeeignet. Wenn der Körper die Droge dann nicht mehr erhält, beschleunigt oder verlangsamt sich das System, es kommt zu Entzugserscheinungen.

Sucht bedeutet eine Leere zu füllen

Einerseits hilft uns das Bewegungszentrum, unser tägliches Leben in Routine zu meistern. Wenn das Gehirn allerdings nicht die notwendigen Anregungen und Befriedigungen eines Sinn-gerichteten Lebens voller Staunen und Freude erhält, versucht es, Stimulationen immer häufiger aus anderen Quellen zu erhalten, um die Leere zu füllen, die nie befriedigt werden wird – das ist es dann, was wir Sucht nennen. So lange wir hier auf diesem wunderschönen Planeten leben, benötigen wir Nahrung von außen. Wir alle müssen atmen, trinken, essen und wir brauchen elektrische Impulse. Um diese feinstofflichen Impulse zu verarbeiten, braucht es aber ein gewisses Wissen und eine spirituelle Ausrichtung. Vielleicht sind wir genau dafür auf der Erde, um diese Dinge zu entdecken. Können wir diesen Weg aber nicht gehen, arbeiten unsere fünf oben beschriebenen Zentren nicht auf einen Sinn und Zweck hin, sondern reagieren auf irgendetwas, was gerade in Mode ist, und alles gerät durcheinander.

Hier eine kleine Zusammenstellung aller Dinge, nach denen unser Gehirn und unser automatisches Zentrum süchtig werden können, wenn wir nicht aufpassen:
Rauchen, Essen (jeglicher Art, insbesondere raffiniertem Zucker – siehe Kasten S. 4 ), jegliche Getränke (Alkohol, Kaffee, Süßgetränke wie Coca Cola etc.), Drogen, Sex, Spannung/ Nervenkitzel, zwanghaftes Verhalten wie Nägelkauen oder Haarausreißen, Glücksspiel, Pornographie, Computerspiele, Internetsurfen, Arbeit, Sport, Starkult, Fernsehen, religiöser Fanatismus, Selbstverletzung und Einkaufen.

Einer der Schlüssel, um aus der Sucht zu finden, ist von daher, sich neu auszurichten und herauszufinden, wonach man sich wirklich sehnt. Es gilt, die Fühler in den feinstofflichen Bereich auszustrecken, den höheren Sinnzusammenhang zu entdecken, ihm zu vertrauen und zu leben. Dann ist es viel leichter, sich im Leben und in sich geborgen zu fühlen, sich mit Lebensenergie aufzutanken und mit Freude seinen Weg zu gehen. Menschen, die es alleine nicht schaffen, unser natürliches und immer vorhandenes „verlorenes Paradies“ wieder zu finden, können bei einem Heiler Hilfe erhalten. Oft ist nur eine Behandlung nötig, um wieder in gutem Kontakt mit dem inneren Kompass zu sein.
Aus dem Englischen von Oliver Günzler

DIE AUTOREN: 

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Oliver Günzler ist seit 2007 Therapeut
des Weiss Institutes. Nach einer erfolgreichen Raucher-entwöhnungsbehandlung erlernte er selbst die Weiss- Methode und ist seitdem für den Aufbau des Weiss-Instituts in Deutschland und Europa verantwortlich. Er erlernte in Indien, Thailand und Nepal verschiedene asiatische und natürliche Heilkünste und Meditationstechniken und bildete sich zum klassischen Homöopathen und Dorn Therapeuten aus. Seit 2002 ist er praktizierender Heilpraktiker in München mit eigener Praxis und hält öffentliche Vorträge und Seminare, unter anderem über Homöopathie, Aura und Bioenergetik, Sensitivität und Heilen sowie über das elektromagnetische Feld des Menschen. Nach einer Ausbildung zum WBS (Well Being Science e. V.) praktiziert er seit vielen Jahren als Coach und bietet ganzheitliche Beratung und Gesundheitsförderung an. Seit mehreren Jahren koordiniert und gestaltet er im Rahmen globaler Projekte ein Netzwerk, um neue und zukunftsfähige Wege des menschlichen Miteinanders zu finden. Es geht dabei um die aktive und gelebte Integration von Bildung im Gesundheitsbereich und die Entwicklung neuer Templates und ganzheitlicher
Sichtweisen in näherer Zukunft.

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Amir Weiss, geboren am 19.4.1958 in Tel Aviv, hat in den vergangenen 25 Jahren die heilende Wirkung und die Einflüsse von Edelsteinen, Umweltwissenschaft und Ökosystemen auf das menschliche Energiefeld erforscht.
Diese ganzheitliche Vorgehensweise
führte Amir Weiss zu umfassenden Studien,
Ausbildung und praktischer Erfahrung in:
Medialem Heilen, verschiedenen Techniken
therapeutischer Heilverfahren, Edelstein und Aura Therapie und Symmetrie, Energie und Bioelektrik sowie Functional Medicine
(Ernährungs- und Umweltmedizin). 1993 hat er die Weiss Methode entwickelt, eine
besondere Technik, Menschen durch energetische Arbeit an der Aura von ungewünschten Gewohnheiten zu befreien. Viele Jahre hat Amir Weiss zusammen mit seinem Team tausende Menschen durchdiese außergewöhnliche Behandlung vom Rauchen, Zucker und Alkohol befreit.
Mithilfe natürlicher Heilkräfte fühlen sich
nach einer kurzen Sitzung sogar die heftigsten Raucher entweder vom Rauchen
abgestoßen oder Zigaretten gegenüber
gleichgültig und sie wurden zu Nichtrauchern. Zurzeit lebt, forscht und
praktiziert er in München.
www.weiss-institut.de

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Quelle des Beitrages: http://web1617.server68.greatnet.de/heilpraxis-guenzler/anbei/RaumundZeitArtikel.pdf



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