Do you belive?
Die junge Zeitungsreporterin Arienne ist einem Serienkiller auf der Spur und bekommt Unterstützung von ihrem erfahrenen Kollegen Tom. Zusammen gehen sie einer Spur nach, die sie zu einer kleinen Kirche führt. In dieser Kirche haben Vincent und seine Paladine ihren Stützpunkt von wo sie die Menschheit vor Dämonen und diversen anderen dunklen Wesen schützen. Dies muss auch der junge Antonio erfahren, der von Rom aus als Unterstützung der Paladine entsandt wird. Doch insgeheim fechten hier zwei Engel ihren uralten eigenen Kampf aus und Antonios und Ariennes Glauben wird auf eine harte Probe gestellt…
„Die Wächter Edens“ ist eines dieser Bücher, bei denen man von Anfang an spürt, dass sie gerne so viel mehr geworden wären als das, was sie jetzt sind. Es gibt viele interessante Figuren und eine spannende Welt voller Engel, Dämonen und anderer Wesen über die ich so gerne so viel mehr erfahren hätte, wie es in der begrenzten Seitenanzahl möglich war. Die Geschichte selber war interessant und spannend, ihr hätte aber noch die eine oder andere Wendung gut getan. Das Ende kam mir ein wenig zu schnell und zu abrupt und trotzdem hat es mir gefallen, weil doch noch etwas Unerwartetes passiert ist. Die Engel wirkten zu Beginn noch etwas deplatziert, das legte sich dann aber im weiteren Verlauf der Handlung. Das Beste war aber definitiv, dass es keine kitschige Liebesgeschichte gab. Es gab nämlich tatsächlich gar keine Liebesgeschichte und das war erfrischend und wohltuend! Danke hierfür, Herr Autor!!!
Der Schreibstil war sehr gut und flüssig zu lesen. Ich habe mich wirklich schnell in der Geschichte zu Recht gefunden und konnte in das geschehen eintauchen. Glücklicherweise war trotz der Kürze des Buches genügend Platz für Beschreibungen und diese waren bildlich und präzise. Den auktorialen Erzählstil muss ich wieder hervorheben, denn der kommt mir momentan einfach zu selten unter und ist jedes Mal eine Wohltat! Spannung kommt sehr schnell auf und flaute auch nicht mehr so schnell ab. Ich hatte das Buch in wenigen Stunden durchgelesen.
Die Protagonisten waren durchweg interessant und ansprechend gestaltet. Arienne und Antonio waren die Sympathieträger der Geschichte. Während Arienne eine junge, naive, aufstrebende Reporterin mit vermeintlichen psychischen Problemen ist, ist Antonio ein herbeorderter neuer Paladin, der die Menschen beschützen soll. Antonios Sicht auf die Dinge ist noch nicht durch langjährige Loyalität dem Engel gegenüber getrübt und somit sieht er als einziger, dass sich auch Engel irren können. Vincent ist der Anführer der Paladine, zu denen auch Shane, ein Schotte, und Noriko eine junge Japanerin gehören. Außerdem gibt es noch einen wunderbaren Pfarrer, Ariennes Kollegen Tom, der ihr bei den Recherchen hilft und Vincents Gegenspieler Nathaniel.
Das Cover der Klappbroschur ist relativ düster und aufwändig gestaltet. Eine dunkelgekleidete Gestalt befindet sich, mit einem Maschinengewehr auf einen unsichtbaren Gegner feuernd, in der Luft. Eingefasst wird das Bild von wie zufällig hingekleckster Goldfarbe. Der Titel ist in hellen Lettern und in Spotlackoptik im unteren Drittel aufgebracht. Ich finde das Cover sehr ansprechend und äußerst gut gelungen!
Fazit: „Die Wächter Edens“ von Stephan R. Bellem ist eine Urban-Fantasy-Geschichte, in der viel mehr Potenzial steckt, als sie ausschöpft. Eine spannende Welt voller Engel, Dämonen und andere fantastischen Wesen und einige, wirklich interessante Charaktere, denen ich viel mehr Raum zu Entfaltung gewünscht hätte. Trotzdem vergebe ich für den rasanten Roman sehr gute vier von fünf Sternen!
Die Wächter Edens
von Stephan R. Bellem Broschiert: 311 Seiten Verlag: Ueberreuter, C (September 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3800095483 ISBN-13: 978-3800095483
Rezension vom 21.04.2014
Die junge Zeitungsreporterin Arienne ist einem Serienkiller auf der Spur und bekommt Unterstützung von ihrem erfahrenen Kollegen Tom. Zusammen gehen sie einer Spur nach, die sie zu einer kleinen Kirche führt. In dieser Kirche haben Vincent und seine Paladine ihren Stützpunkt von wo sie die Menschheit vor Dämonen und diversen anderen dunklen Wesen schützen. Dies muss auch der junge Antonio erfahren, der von Rom aus als Unterstützung der Paladine entsandt wird. Doch insgeheim fechten hier zwei Engel ihren uralten eigenen Kampf aus und Antonios und Ariennes Glauben wird auf eine harte Probe gestellt…
„Die Wächter Edens“ ist eines dieser Bücher, bei denen man von Anfang an spürt, dass sie gerne so viel mehr geworden wären als das, was sie jetzt sind. Es gibt viele interessante Figuren und eine spannende Welt voller Engel, Dämonen und anderer Wesen über die ich so gerne so viel mehr erfahren hätte, wie es in der begrenzten Seitenanzahl möglich war. Die Geschichte selber war interessant und spannend, ihr hätte aber noch die eine oder andere Wendung gut getan. Das Ende kam mir ein wenig zu schnell und zu abrupt und trotzdem hat es mir gefallen, weil doch noch etwas Unerwartetes passiert ist. Die Engel wirkten zu Beginn noch etwas deplatziert, das legte sich dann aber im weiteren Verlauf der Handlung. Das Beste war aber definitiv, dass es keine kitschige Liebesgeschichte gab. Es gab nämlich tatsächlich gar keine Liebesgeschichte und das war erfrischend und wohltuend! Danke hierfür, Herr Autor!!!
Der Schreibstil war sehr gut und flüssig zu lesen. Ich habe mich wirklich schnell in der Geschichte zu Recht gefunden und konnte in das geschehen eintauchen. Glücklicherweise war trotz der Kürze des Buches genügend Platz für Beschreibungen und diese waren bildlich und präzise. Den auktorialen Erzählstil muss ich wieder hervorheben, denn der kommt mir momentan einfach zu selten unter und ist jedes Mal eine Wohltat! Spannung kommt sehr schnell auf und flaute auch nicht mehr so schnell ab. Ich hatte das Buch in wenigen Stunden durchgelesen.
Die Protagonisten waren durchweg interessant und ansprechend gestaltet. Arienne und Antonio waren die Sympathieträger der Geschichte. Während Arienne eine junge, naive, aufstrebende Reporterin mit vermeintlichen psychischen Problemen ist, ist Antonio ein herbeorderter neuer Paladin, der die Menschen beschützen soll. Antonios Sicht auf die Dinge ist noch nicht durch langjährige Loyalität dem Engel gegenüber getrübt und somit sieht er als einziger, dass sich auch Engel irren können. Vincent ist der Anführer der Paladine, zu denen auch Shane, ein Schotte, und Noriko eine junge Japanerin gehören. Außerdem gibt es noch einen wunderbaren Pfarrer, Ariennes Kollegen Tom, der ihr bei den Recherchen hilft und Vincents Gegenspieler Nathaniel.
Das Cover der Klappbroschur ist relativ düster und aufwändig gestaltet. Eine dunkelgekleidete Gestalt befindet sich, mit einem Maschinengewehr auf einen unsichtbaren Gegner feuernd, in der Luft. Eingefasst wird das Bild von wie zufällig hingekleckster Goldfarbe. Der Titel ist in hellen Lettern und in Spotlackoptik im unteren Drittel aufgebracht. Ich finde das Cover sehr ansprechend und äußerst gut gelungen!
Fazit: „Die Wächter Edens“ von Stephan R. Bellem ist eine Urban-Fantasy-Geschichte, in der viel mehr Potenzial steckt, als sie ausschöpft. Eine spannende Welt voller Engel, Dämonen und andere fantastischen Wesen und einige, wirklich interessante Charaktere, denen ich viel mehr Raum zu Entfaltung gewünscht hätte. Trotzdem vergebe ich für den rasanten Roman sehr gute vier von fünf Sternen!
Die Wächter Edens
von Stephan R. Bellem Broschiert: 311 Seiten Verlag: Ueberreuter, C (September 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3800095483 ISBN-13: 978-3800095483
Rezension vom 21.04.2014