Persönliche Erfahrungen, Absurdes und das alles gespickt mit geschichtlichen Fakten
So in etwa könnte man das Buch zur Stadt München von der gebürtigen Kölnerin beschreiben. Zunächst einmal beschreibt die Autorin ihre Beziehung zur bayrischen Metropole und wie sie überhaupt in den Süden Deutschlands gekommen ist. Bereits die Einleitung macht neugierig und lässt den Leser schon paar Mal schmunzeln. Gleich danach geht es weiter mit den typischen Klischees, die mit München in Verbindung gebracht werden, als da wären teuer und schön. Das ganze immer mit einer kleinen Portion Ironie. Es geht weiter mit der Gesellschaft Münchens, angefangen bei den Touristen und der Münchener Schickeria (hier steht die zentrale Frage im Raum: gibt es diese heute überhaupt noch?) über die echten Münchener bis hin zu den jungen Yuppies, die so manchem Kultfaktor Schwabings das Licht ausknipsen.
Sprachunterricht gepaart mit Cafétipps
Selbstverständlich verrät Sarah ihren Lesern und Leserinnen auch ein paar Geheimtipps – Ecken im Englischen Garten, die besonders schön sind, Cafés mit einer herrlichen Atmosphäre und sie testet sogar selbst aus, was das neue P1 zu bieten hat. Zusätzlich erhält der Leser eine kleine Einführung ins Bayrische und kennt optimalerweise bereits vor seinem ersten Besuch, schon wichtige Worte fürs Überlebem im Bierzelt.
„Wo Bavaria Dirndl mit Highheels trägt: München ein Heimatbuch“ von Sarah Hakenberg
Coonbook-Verlag, ISBN: 978-3-934918-91-7
Bildquelle: privat