Gregor Samsa, der öfter unterwegs ist, in Zügen und Flugzeugen, als es für einen normal arbeitenden Menschen gewöhnlich wäre, ist wohl so überarbeitet, dass er als er aufwacht, sich in ein Ungeziefer verwandelt habe – ich würde sagen in eine Schabe. Da er ja nur deshalb für den Chef arbeitet, weil wohl die Eltern im Geld schulden und er sich schon sehr verspätet hat, da kommt schon der Prokurist auf den Plan und da Gregors Zimmer ja abgeschlossen ist, wollen sie rein und hämmern an die Tür, aber Gregor kann kaum seine zig Beinchen unter Kontrolle halten. :) Und aufgestanden ist er auch nicht. Und so kämpft er mit sich, endlich vom Bett aufzustehen. Und als er sich bis zu der Tür durchgekämpft hatte und die Tür nach mehrmaligen hin und her mit seinem Mund endlich geöffnet hatte, da erblickten ihn seine Eltern und der Prokurist, der gleich wie von Sinnen geflohen ist, dem aber gleich Gregor, als ob nichts wäre, nachgeeilt war. Die Mutter völlig aufgelöst und der Vater will das Viech wieder in sein Zimmer mit Stock und Zeitung zurück drängen. :)
Dabei verstehe ich dieses Paradox nicht, er weiß doch selber, dass er ein Insekt ist, tut so als, ob das gar nichts damit zu tun hätte und will trotzdem zur Arbeit fahren und entschuldigt sich, dass er nicht so kann. Ich dachte eigentlich, dass er einfach sowas wie Burnout hat und dieses Gefühl und sein Aussehen eher Fatamorgana ist und er als Kranker sich nur das ausdenkt.
Und als er dann in seinem Zimmer eingesperrt wurde, wo er eigentlich nicht rauskommen konnte, weil er – zu breit war :) , hatte seine Schwester sich mit ihm wohl kleines Spielchen erlaubt, lass das Insekt den ganzen Müll fressen, den wir nicht mehr essen wollen. :) Das ganze abgelaufene und nicht mehr genießbare setzte sie ihm nun vor.
Der Schreibstil ist ganz passabel, obwohl ich meine Hänger habe und eigentlich nichts fließt. Ansonsten habe ich keine Fehler feststellen dürfen. :)
Seite 40 und ich find das Buch einfach nur bescheuert. :)
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Bibliographie
Autor: FRANZ KAFKA
Jahr: 2-0-0-6
Seiten: 93
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