DIE VERMESSUNG DER WELT

 

In der Kindheit treffen sich die beiden später in die Geschichte wiederkehrenden Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß  ein aller erstes mal. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Von Humboldt ist ein Adliger aus guten Hause, verwandt mit dem Herzog, und Dauergast im Schloss. Er will raus in die Welt, doch seine betuchte Mutter lässt ihn nicht. Gauß kommt aus ärmlichenVerhältnissen, doch er ist ein Genie in  der Mathematik und bekommt so ein Stipendium des Herzogs.

Die Jahre ziehen ins Land und da machen sich beide auf eigene, wieder ganz unterschiedliche Weise auf, den Globus zu entdecken, sie endlich zu vermessen. Von Humboldt bereist nach dem ableben seiner Mutter die Welt, schlägt sich durch den undurchdringlichen Urwald Südamerikas, trifft indigene Völker und erklimmt Gletscher. Gauß bleibt lieber in heimischen Lande und entwickelt dort mathematische Formeln, die die Wissenschaft verändern werden. Doch die beiden so unterschiedlichen Charaktere sind durch ihre unbändige Neugier und ihren nicht zu versiegenden Forschergeist auf eine gewisse Art und Weise miteinander verbunden. Doch erst im hohen Alter, treffen die beiden Wissenschaftler eines Tages in Berlin noch einmal aufeinander.


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