... die heute Abend auf Sat1. gezeigt wird, ist sicherlich ein Thema, dass man nicht unbeachtet lassen sollte, wenn man über Bücher spricht. Das Thema heute soll aber gar nicht, die Verfilmung der Wanderhure sein, sondern vielmehr soll es hier heute um die Verfilmungen von Büchern im Allgemeinen gehen. Ich kenne viele Leute, die behaupten: "Das Buch war besser als der Film! Die Figuren waren anders als ihr sie mir vorgestellt habe!" Ja, das ist sicherlich die eine Variante, die andere ist, dass wir uns in die Gedankenwelt der Figuren besser hineinversetzen können, wenn wir selbst in unserer Fantasie durch die szenische Welt der Figuren gehen.
Hierbei geht es zumeist weniger darum zu sagen, "Der Film ist schlecht umgesetzt" oder etwas Ähnliches. Vielmehr geht es darum zu sagen, "Ich stelle mir die Realität des Buches anders vor, als es mich hier, also in Fernsehen, gezeigt wird!" Diese Aussage ist durchaus häufiger anzutreffen, denn die wenigsten Filme, die sich an einem Buch orientieren, sind wirklich schlecht gemacht. Hierbei ist nur zu bedenken, dass jemand, sobald er etwas liest, darüber nachdenkt, wie alles abgelaufen ist.
In seiner Fantasie geht dieser jemand dann Schritt für Schritt in das Buch hinein und verfolgt die Realität so wenig abstrakt wie objektiv. Vielmehr geht es bei solchen Büchern und ihren Verfilmungen darum, eine mögliche Interpretation eines Werkes zu entwerfen, wie man dieses Buch sehen kann. Die wenigsten Verfilmungen von Büchern treffen dabei allerdings den Geschmack aller Leute. Das ist nämlich nicht möglich.
Ein fantasievoller Leser hat eine ganz besondere Lesart gegenüber einer Verfilmung, denn dieser Leser stellt sich die erdachte Welt so vor, als wäre er mittendrin. Er hat eine subjektive Wahrnehmung und, was noch viel wichtiger ist, eine detailreiche Vorstellung davon, wie alles abgelaufen ist.
Wenn ich mir eine Figur vorstelle, habe ich von dieser Figur eine ganz konkrete Idee, wie die Figur auszusehen hat. Aus diesem Grund kann mich als Leser, der ein Buch gelesen hat, dessen Verfilmung nur enttäuschen, denn meine Vorstellung kann niemals ganz mit der fantasierten Welt übereinstimmen, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Das heißt allerdings nicht, dass der Film aus diesem Grunde schlecht sein muss. Die Verfilmung eines Buches kann auch von seiner Vorlage losgelöst betrachtet werden, so dass es mir als Leser und Zuschauer des Films möglich ist, mir von beiden Darstellungsformen eine Meinung zu machen und mir ein Bild davon zu machen, welche Umsetzung mir persönlich für die jeweilige Geschichte besser gefällt. Das jedoch ist nur dann möglich, wenn genug Zeit zwischen Buch und Film liegt.
Aus diesem Grunde freue ich mich auch auf die Verfilmung, die in einer Viertelstunde beginnen wird, denn so kann ich vergleichen. Das Buch habe ich bereits vor einigen Jahren als ungekürztes Hörbuch gehört.
Übrigens würde ich mich über eure Meinung zu diesem Buch und seiner Verfilmung freuen.
Hierbei geht es zumeist weniger darum zu sagen, "Der Film ist schlecht umgesetzt" oder etwas Ähnliches. Vielmehr geht es darum zu sagen, "Ich stelle mir die Realität des Buches anders vor, als es mich hier, also in Fernsehen, gezeigt wird!" Diese Aussage ist durchaus häufiger anzutreffen, denn die wenigsten Filme, die sich an einem Buch orientieren, sind wirklich schlecht gemacht. Hierbei ist nur zu bedenken, dass jemand, sobald er etwas liest, darüber nachdenkt, wie alles abgelaufen ist.
In seiner Fantasie geht dieser jemand dann Schritt für Schritt in das Buch hinein und verfolgt die Realität so wenig abstrakt wie objektiv. Vielmehr geht es bei solchen Büchern und ihren Verfilmungen darum, eine mögliche Interpretation eines Werkes zu entwerfen, wie man dieses Buch sehen kann. Die wenigsten Verfilmungen von Büchern treffen dabei allerdings den Geschmack aller Leute. Das ist nämlich nicht möglich.
Ein fantasievoller Leser hat eine ganz besondere Lesart gegenüber einer Verfilmung, denn dieser Leser stellt sich die erdachte Welt so vor, als wäre er mittendrin. Er hat eine subjektive Wahrnehmung und, was noch viel wichtiger ist, eine detailreiche Vorstellung davon, wie alles abgelaufen ist.
Wenn ich mir eine Figur vorstelle, habe ich von dieser Figur eine ganz konkrete Idee, wie die Figur auszusehen hat. Aus diesem Grund kann mich als Leser, der ein Buch gelesen hat, dessen Verfilmung nur enttäuschen, denn meine Vorstellung kann niemals ganz mit der fantasierten Welt übereinstimmen, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Das heißt allerdings nicht, dass der Film aus diesem Grunde schlecht sein muss. Die Verfilmung eines Buches kann auch von seiner Vorlage losgelöst betrachtet werden, so dass es mir als Leser und Zuschauer des Films möglich ist, mir von beiden Darstellungsformen eine Meinung zu machen und mir ein Bild davon zu machen, welche Umsetzung mir persönlich für die jeweilige Geschichte besser gefällt. Das jedoch ist nur dann möglich, wenn genug Zeit zwischen Buch und Film liegt.
Aus diesem Grunde freue ich mich auch auf die Verfilmung, die in einer Viertelstunde beginnen wird, denn so kann ich vergleichen. Das Buch habe ich bereits vor einigen Jahren als ungekürztes Hörbuch gehört.
Übrigens würde ich mich über eure Meinung zu diesem Buch und seiner Verfilmung freuen.