„Die verbotene Geschichte“ von Annettte Dutton erschien im Juli bei Knaur.
Inhalt
Köln, März 2010 – Bergisches Land Mai 2011 Katja hat vor drei Jahren ihren Mann verloren und trauert noch immer. Die Einladung zu einer Familienfeier in Neu Guinea nimmt sie wahr, um sich selbst auf andere Gedanken zu bringen.
Neu Guinea, 1902- 1907 Johanna und Phebe leben in Neu Guinea. Sie ziehen das Kind „Bibi“ auf, bis Bibi eines Tages nach Europa gebracht wird…
Meinung
Cover
Das Cover finde ich ansprechend. Besonders gut gefällt mir auf der linken Seite die Kombination aus Blättern und Federn. Über das Buch jedoch macht das Cover keine Aussage, was ich persönlich schade finde, denn es wäre schade, wenn das Buch untergeht, da das Cover kein „eyecatcher“ ist.
Stil
Wie man es auch von Autoren wie beispielsweise L.Riley kennt, haben wir hier verschiedene Erzählstränge: den Strang der Gegenwart, der in Deutschland und Papua spielt und den Erzählstrang der Vergangenheit, der Anfang des 20.Jhd´s in Papua spielt. Mich stört das „hin und her“ nicht, ich lese so etwas gerne.
Besonderheit des Stils: Der Leser stößt auf Tagebucheinträge, Briefe, Polizeiberichte. All das in kursiver Schrift abgesetzt. Das lockert das Buch auf und macht es noch spannender. Schön, wie die Autorin das eingebunden hat.
Besonders gut…
…ist es, dass die Autorin im Nachwort erwähnt, welche Figur historisch war und welche nicht. Immer wieder hilfreich bei solchen Romanen.
Fazit
ein Buch, das zeigt, das ein Neuanfang im Leben möglich ist. Ein Buch, das zeigt, das man seinen eigenen Weg gehen muss und nicht sein Leben lang die Erwartungen der Eltern erfüllen muss.
Für mich eine Mischung aus „Roman, der unterhalten will“ und historischem Roman.