Die Urlaubssaison ist eröffnet – Sonnenschutz

Es hat lange gedauert, aber nun steht der Sommer vor der Tür. Doch die schönste und wärmste Jahreszeit hat auch ihre Tücken. Schlussendlich erleiden Jahr für Jahr Millionen von Menschen einen Sonnenbrand. Es ist daher wichtig, dass nicht nur der Körper, sondern auch die Seele, für die heiße Jahreszeit vorbereitet wird. Wichtig ist nämlich nicht nur, dass man eine “Strand”- bzw. “Bikinifigur” bekommt, sondern auch nach dem Sonnenband und dem wohlverdienten Urlaub gut aussieht.

Die Urlaubszeit – warum die Sonne Freund und Feind gleichermaßen ist

Die Sonne bringt Gefahren mit sich. Vorweg – die Sonne ist aber nicht nur böse. Schlussendlich sorgt das Strahlen der Sonne nicht nur für eine fröhliche und positive Stimmung, sondern sorgt auch für die Verabreichung des Vitamins D. Viele Experten sind auch der Ansicht, dass das fehlende Vitamin D auch für die altbekannte Winterdepression, während der trostlosen Wintermonate, verantwortlich ist. Des Weiteren stärkt die Sonne auch das Immunsystem. Die Sonnenstrahlen wirken auch positiv gegenüber Krebserkrankungen sowie auch Osteoporose. Ein zehnminütiges Sonnenband hilft sehr wohl, dass man das Immunsystem aufbaut und stärkt. Wer länger als 10 Minuten in der Sonne sitzt oder liegt, sollte aber bereits für den Schutz vorsorgen. Denn auch wenn die Sonne viele positive Eigenschaften mit sich bringt, so ist sie auch, bei einer intensiven Nutzung, äußerst gefährlich.

Der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen

Von der Sonne gehen elektromagnetische Strahlen aus. Das sind die sogenannten UV-Strahlen, die Infrarotstrahlen und die sichtbaren Lichtstrahlen. Es gibt auch die UVB-Strahlen. Diese UVB-Strahlen sind weitaus energiereicher als die altbekannten UVA-Strahlen. Die UVB-Strahlen dringen auch nicht unter die Haut, sondern stoppen bei der Oberhaut. Der einzige Aspekt: Die Hornhaut verdickt durch die UVB-Strahlen. Diese Hornhaut schützt die Haut vor der Sonne. Ebenfalls kurbeln die UVB-Strahlen das Vitamin D an und beginnen mit dem Neuaufbau der Pigmente. Somit entsteht die sogenannte Hautbräune. Doch die UVB-Strahlung sorgt nicht nur für eine braune Haut, sondern sorgt auch für Gefahren. UVB-Strahlen sorgen nämlich nicht nur für einen Sonnenbrand, sondern sind auch begünstigend für Krebserkrankungen. Die UVA-Strahlen haben eine weitaus geringere Energie als die UVB-Strahlen.

Der Sonnenschutzfaktor und seine Auswirkungen

Beim Sonnenschutz sollten die Mittel an den Hauttyp angepasst sein. Der Sonnenschutz ist im Sommer genauso wichtigwichtig wie die tägliche Pflege mit den alltäglichen Pflegeprodukten im Badezimmer. Hier gilt jedoch, wer die Wahl hat, hat die Qual. Denn die Auswahl ist undurchschaubar. Guter Rat ist aber nicht teuer. Personen mit einem eher öligen Tein verwenden mattierende Lotionen für ihren Körper. Hat die Person jedoch eher eine trockene Haut, sind sahnigere Texturen geeignet. Jedoch ist es egal, für was man sich am Ende entscheidet – wirklich entscheidend ist der Sonnenschutzfaktor – auch SPF genannt. Der Lichtschutzfaktor – auch LSF oder LF genannt – gibt die Wirksamkeit des gewählten Sonnenschutzes an. Es gibt bereits Produkte, bei denen ein stundenlanges Liegen in der Sonne genauso möglich ist, wie auch nur das kurze Sonnenbad. Bei der Wahl des richtigen Produkts verbrennt die Haut nicht. Ein Beispiel: Hat der Sonnenschutz einen LSF 12, so ist es rechnerisch möglich, dass ein 12 Mal so langes Sonnenband wie normal – ohne Sonnenbrand – genossen werden kann.

Was ist das richtige Produkt?

Die UV-Strahlen sorgen für die Entstehung von sogenannten freien Radikalen im Körper. Diese freien Radikalen greifen die menschlichen Zellen an. Hier entstehen Falten. Die Haut beginnt auch “schlaff” zu werden, ist nicht mehr prall und verliert auch ihren Glanz. Ebenfalls erscheint die Haut fahl. Ein Tipp: Wer sich für einen Sonnenschutz entscheidet, sollte darauf achten, dass dieser nicht nur vor UVA-Strahlen, sondern auch für UVB-Strahlen schützt. Das eingekreiste Kennzeichen direkt am Produkt zeigt, vor welchen Strahlen das Präparat schützt. Ein wichtiger Hinweis: Wer sich gut eingecremt hat, ist aber noch lange nicht bis zum Ende des Sonnenbades vor den Strahlen geschützt. Salzwasser, Schweiß, Sand sowie schwimmen und das Abtrocknen mit dem Handtuch sorgt für das Abwischen von – selbst wasserfesten – Sonnenmitteln. Das bedeutet, dass man immer wieder nachcremen sollte, damit man keinen Sonnenbrand bekommt.

Die unterschiedlichen Hauttypen

Jeder Mensch und jede Haut reagiert des Weiteren anders auf die Sonne. Es werden daher vier Hauttypen zusammengefasst, die in den Kategorien 1 bis 4 unterteilt werden. Ausschlaggebend hierfür sind etwa die Hautfarbe sowie die Haarfarbe. Hauttyp 1 beschriebt etwa den sehr sonnenempfindlichen – keltischen – Typ. Der Hauttyp 4 hingegen ist unempfindlich gegen Sonnenstrahlen und wird gerne als südländischer Typ bezeichnet. Selbstverständlich kann man auch ein kurzes Sonnenbad ohne Präparate nutzen. Der Eigenschutz liegt, je nach Hauttyp, zwischen fünf und 30 Minuten. Der keltische Typ sollte ohne Sonnenschutz nicht länger als fünf Minuten in der Sonne sein; der südländische Typ hält es dahingehend schon eine knappe halbe Stunde ohne Schutz aus. Wer längere Sonnenbäder genießen möchte, sollte sich daher unbedingt im Vorfeld mit dem richtigen Produkt eincremen.

Auch die Haare werden in Mitleidenschaft gezogen

Auch die Haare werden nach langen und intensiven Sonnenbädern angegriffen. So erscheint das Haar spröde und stumpf. Dafür sind die UV-Strahlen verantwortlich. Die Sonnenstrahlen greifen das Keratin an, bauen dieses ab und sorgen für ein sprödes Haar. Hinzu kommt das Salzwasser im Badeurlaub, das den Haaren den sogenannten letzten Rest gibt. Ein Tipp: Ein Hut. Die Kopfbedeckung ist nicht nur für die Haare wichtig, sondern sorgt auch für einen Schutz gegen Verbrennungen der Kopfhaut bzw. gegen einen Sonnenstich. Nach dem Sonnenbad ist auch eine Haarwaschkur förderlich. Viele nutzen hier ölige Shampoos, welche gezielt für den Zweck, das Haare waschen nach dem Sonnenbad, zur Verfügung stehen.

Die Bräune länger erhalten

Ein weiterer Aspekt ist das schnelle Verlieren der gebräunten Haut. Viele sind unglücklich, wenn sie nach einigen Tagen zu Hause wieder heller werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Gründe, das Rasieren der Beine sorgt dafür, dass diese plötzlich wieder heller wirken. Das liegt daran, dass die Rasierklinge auch gleichzeitig die oberste Hautschicht abrasiert. Wer seine Bräune länger erhalten haben möchte, sollte daher auch nach dem Sonnenbad und nach dem Urlaub seine Haut eincremen. Natürlich hält die Bräune nicht ewig an – doch mit den richtigen Produkten kann man diese noch einige Wochen genießen.


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