Und zwar die Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Und es ist gut, sich diese Unterschiede im täglichen Umgang miteinander - nicht nur im Geschäftsleben - immer wieder in Erinnerung zu rufen. Nicht um darauf herumzureiten, sondern um die "Landkarte" des gegengeschlechtlichen Gegenübers besser zu verstehen. Profilierte Hirnforscher wie Gerald Hüther - sein Buch Männer sei sowohl Frauen als auch Männern wärmstens ans Herz gelegt - als auch Christian Elger haben hier eindrucksvolle Forschungsarbeit geleistet und dokumentiert.
Neurologische KriegsführungErhellende Momente über unterschiedliche Risikobereitschaft, die Aktivität des körpereigenen Belohnungszentrums lassen manche Verhaltensweisen besser einordnen und im neuen Licht erscheinen. Und vielleicht manchmal auch für die eigene Strategie besser nutzen, um an das zu kommen, was man eigentlich möchte. Die neurologische Kunst der Kriegsführung also. Und manchmal fehlt nicht nur den Frauen der Mut, auch anderes Kapital einzusetzen - Stil, eine Prise Erotik und immer wieder gerne genommen: Der Charme, das Lächeln und das Augenzwinkern.
Das Ganze dann angereichert mit ein Quentchen Bindungstheorie ergibt eine vielfältige Möglichkeit des Verstehens, des Kontaktaufbaus und des Kontakthaltens. Leider wird das letztgenannte Kapital immer weniger im täglichen Miteinander eingesetzt. Für mich ist es die friedlichste Variante....