Schon lange wollte ich Magnetfarbe ausprobieren, irgendwie ergab es sich aber nie. Vor einiger Zeit hüpfte dann aber doch eine Dose in meinen Einkaufswagen. Die Farbe ist relativ teuer, rund 21 Euro für 500 ml, obwohl sie im Angebot war. Bei dem Preis hoffte ich auf ein sehr gutes Ergebnis, in diversen Zeitschriften und Blogs sah ja immer alles ganz leicht aus.
Ich probierte die Farbe an drei Standorten aus: im Vorzimmer unmittelbar neben der Türe, im Wohnbereich an unserer Familienwand und in einem Kinderzimmer. Überall sollte die Magnetwand quasi unter der Wandfarbe verschwinden.
Das Auftragen der Farbe war recht einfach, nur das Aufrühren gestaltete sich zur Monsterarbeit. Rühren, rühren, rühren, die Farbe ist schwer und zäh, damit die Metallpartikel gut verteilt waren.
Nach zwei Anstrichen probierte ich die Magnete aus - Fehlanzeige. Keine Haftung. Also zwei weitere Anstriche aufgebracht, nun haften sehr starke Magnete recht gut.
Nachdem alles zwei Tage ordentlich durchtrocknen konnte, schliff ich die (doch etwas raue) Oberfläche leicht an und übermalte die Magnetfarbe mit normaler Wandfarbe.
Fazit: es sieht gut aus, man sieht allerdings einen leichten Ansatz, weil die Magnetfarbe doch recht dick gestrichen werden musste. Eventuell schleife ich diesen noch einmal nach, mal sehen. Schwächere Magneten halten gar nicht, starke schon, allerdings darf hier auch maximal ein Stück Papier dazwischen sein. Mit der Magnetkraft einer Magnettafel oder eines Kühlschranks ist der Lack nicht zu vergleichen, obwohl ich extra vier Anstriche aufbrachte.
Für die Magneten kaufte ich extra starke Bastelmagneten, teuer aber kräftig, und gestaltete sie mit Materialien, die zu Hause waren.
Im Zimmer meines Sohnes wurden Legosteine zweckentfremdet. Passend zum Farbschema in grün und grau, die Magnetwand ist unsichtbar und nur er weiß, wo etwas haftet. Hoffentlich finden die diversen losen Zettel jetzt hier eine Heimat.
Im Wohnbereich kamen uralte blaue Glassteine zur Anwendung, die noch in irgendeinem Kasten schlummerten. Irgendwann waren sie die Dekoration eines Wassergartens für den Tisch.
Die graue Farbe ist nicht die Magnetfarbe, sondern normale Wandfarbe, die darüber gestrichen wurde. Um die vielen Zettel und Zettelchen, Infos und Termine zu organisieren, gibt es bei uns schon seit Jahren eine Wand, an der alles befestigt wird, solange es aktuell ist. Damit die vielen Einzelelemente einen Zusammenhalt haben, werden sie durch das graue Farbfeld begrenzt. Im Moment hängt gar nicht so viel dort wie sonst, dafür sind alle Infos aktuell.
Die Magnetfarbe selbst ist dunkelgrau, an den Spuren an der Farbdose kann man den Ton erkennen.
Die Magnete klebte ich in beiden Fällen mit Superkleber an die Glassteine bzw. Legosteine. Hält sehr gut.
Fazit: recht teuer, recht gutes Ergebnis, aber kein Projekt, das unbedingt sein müsste. Manchmal hat man Ideen und die Umsetzung erweist sich als wahres Geniestück. Einfach, kostengünstig und mit Superergebnis. Diese Projekt zählt eher zu jenen, die zwar Spaß machen und im Endeffekt auch nett aussehen, aber maximal das Prädikat "ganz in Ordnung" verdienen. Hauptgrund für die mittelprächtige Bewertung ist, dass die Magneten nicht wirklich so stark haften, wie es wünschenswert wäre. Schade.
Projektkosten
Bastelmagneten (klein) - 6 Euro für 12 Stück
Magnetfarbe 500 ml - 21 Euro (Die Farbe reicht bei vier Anstrichen - die notwendig sind, sonst hält gar nichts! - für rund 1 m2 Magnetwand)
Glassteine und Legosteine - vorhanden
Superkleber - 5 Euro
Bei uns braust der Winter über das Land. Letzten Jänner war mein Garten schon in den Startlöchern, heuer schläft noch alles unter einer Schneedecke. Perfektes Wetter für Indoor - Projekte.
Morgen startet wieder die neue Linkparty "Von Tag zu Tag" #8, ab sofort mit Bildern. Ich freue mich auf alle, die mitmachen wollen.
Mit liebem Gruß
Marie
Natürlich mache ich auch wieder bei Linkpartys mit. Komm mit und schau, was es alles Neues gibt.
Dieser Beitrag wurde zuerst veröffentlicht auf "Von Tag zu Tag - Mariesblog" und ist urheberrechtlich geschützt.
Ich probierte die Farbe an drei Standorten aus: im Vorzimmer unmittelbar neben der Türe, im Wohnbereich an unserer Familienwand und in einem Kinderzimmer. Überall sollte die Magnetwand quasi unter der Wandfarbe verschwinden.
Das Auftragen der Farbe war recht einfach, nur das Aufrühren gestaltete sich zur Monsterarbeit. Rühren, rühren, rühren, die Farbe ist schwer und zäh, damit die Metallpartikel gut verteilt waren.
Nach zwei Anstrichen probierte ich die Magnete aus - Fehlanzeige. Keine Haftung. Also zwei weitere Anstriche aufgebracht, nun haften sehr starke Magnete recht gut.
Nachdem alles zwei Tage ordentlich durchtrocknen konnte, schliff ich die (doch etwas raue) Oberfläche leicht an und übermalte die Magnetfarbe mit normaler Wandfarbe.
Fazit: es sieht gut aus, man sieht allerdings einen leichten Ansatz, weil die Magnetfarbe doch recht dick gestrichen werden musste. Eventuell schleife ich diesen noch einmal nach, mal sehen. Schwächere Magneten halten gar nicht, starke schon, allerdings darf hier auch maximal ein Stück Papier dazwischen sein. Mit der Magnetkraft einer Magnettafel oder eines Kühlschranks ist der Lack nicht zu vergleichen, obwohl ich extra vier Anstriche aufbrachte.
Für die Magneten kaufte ich extra starke Bastelmagneten, teuer aber kräftig, und gestaltete sie mit Materialien, die zu Hause waren.
Im Zimmer meines Sohnes wurden Legosteine zweckentfremdet. Passend zum Farbschema in grün und grau, die Magnetwand ist unsichtbar und nur er weiß, wo etwas haftet. Hoffentlich finden die diversen losen Zettel jetzt hier eine Heimat.
Im Wohnbereich kamen uralte blaue Glassteine zur Anwendung, die noch in irgendeinem Kasten schlummerten. Irgendwann waren sie die Dekoration eines Wassergartens für den Tisch.
Die graue Farbe ist nicht die Magnetfarbe, sondern normale Wandfarbe, die darüber gestrichen wurde. Um die vielen Zettel und Zettelchen, Infos und Termine zu organisieren, gibt es bei uns schon seit Jahren eine Wand, an der alles befestigt wird, solange es aktuell ist. Damit die vielen Einzelelemente einen Zusammenhalt haben, werden sie durch das graue Farbfeld begrenzt. Im Moment hängt gar nicht so viel dort wie sonst, dafür sind alle Infos aktuell.
Die Magnetfarbe selbst ist dunkelgrau, an den Spuren an der Farbdose kann man den Ton erkennen.
Die Magnete klebte ich in beiden Fällen mit Superkleber an die Glassteine bzw. Legosteine. Hält sehr gut.
Fazit: recht teuer, recht gutes Ergebnis, aber kein Projekt, das unbedingt sein müsste. Manchmal hat man Ideen und die Umsetzung erweist sich als wahres Geniestück. Einfach, kostengünstig und mit Superergebnis. Diese Projekt zählt eher zu jenen, die zwar Spaß machen und im Endeffekt auch nett aussehen, aber maximal das Prädikat "ganz in Ordnung" verdienen. Hauptgrund für die mittelprächtige Bewertung ist, dass die Magneten nicht wirklich so stark haften, wie es wünschenswert wäre. Schade.
Projektkosten
Bastelmagneten (klein) - 6 Euro für 12 Stück
Magnetfarbe 500 ml - 21 Euro (Die Farbe reicht bei vier Anstrichen - die notwendig sind, sonst hält gar nichts! - für rund 1 m2 Magnetwand)
Glassteine und Legosteine - vorhanden
Superkleber - 5 Euro
Bei uns braust der Winter über das Land. Letzten Jänner war mein Garten schon in den Startlöchern, heuer schläft noch alles unter einer Schneedecke. Perfektes Wetter für Indoor - Projekte.
Morgen startet wieder die neue Linkparty "Von Tag zu Tag" #8, ab sofort mit Bildern. Ich freue mich auf alle, die mitmachen wollen.
Mit liebem Gruß
Marie
Natürlich mache ich auch wieder bei Linkpartys mit. Komm mit und schau, was es alles Neues gibt.
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