Jetzt greift auch die FDP die Wahlkampfthemen aus dem AfD Wahlprogramm auf und will somit Stimmen aus dem unzufriedenen Wählerpotential in Deutschland ziehen. Ihr Chef Christian Lindner posaunte jetzt in den Mainstream-Medien die bekannten Forderungen der AfD heraus, die unter der strikten Verweigerung von CDU/CSU und SPD stehen. Es sind alles Forderungen die besonders zwingend umzusetzen wären, doch von Christian Lindner in einer Koalition mit der CDU/CSU an der begehrten Brust von Angela Merkel nie umsetzungsfähig sind.
Die FDP Forderungen beinhalten ein Einwanderungsgesetz mit klaren Regeln die eine Zuwanderung ordnen. Das Asylrecht und die Einwanderung ist zu trennen, Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften und Rückkehr von Flüchtlingen nach Befriedigung ihres Herkunftsstaates. Außerdem soll Deutschland und Frankreich die Außengrenzen zum Mittelmeer besser schützen und Möglichkeiten zur Stellung von Asylanträgen bereits auf dem nordafrikanischen Festland schaffen. Die Flüchtlinge dürften erst gar nicht auf das Mittelmeer gelangen und die NGOs dürften nicht zu Helfern der Schlepper werden. Ziel muss sein, dass Schlepperboote gar nicht erst die Küste verlassen und wenn doch, dann sind sie zu ihrem Startplatz zurückzubringen und nicht nach Europa. Weiter sind klare Verhandlungen mit den Herkunftsstaaten zu führen, damit ihre Staatsbürger wieder zurückgenommen werden, ansonsten müssten sie Konsequenzen spüren. Das könnte Entwicklungshilfe, Tourismus oder den Handel betreffen. Die Zuwanderung bleibt ein prägendes Thema, stark ansteigende Ausgaben für Hartz-4 sowie steigende Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten, steigende Flüchtlingszahlen und Wanderungsbewegungen in Afrika. Ebenso sind ausreisepflichtige Gefährder schneller in Abschiebearrest zu nehmen und schnellstmöglich auszuweisen. Keines dieser Probleme ist derzeit gelöst.
Unumstritten hat die FDP und Christian Lindner mit diesen Forderungen recht, nur sind diese Forderungen von der AfD abgekupfert, nachgeplappert und für eine FDP extrem unglaubwürdig. Der Anspruch einer FDP war und ist immer die Regierungsbeteiligung, egal unter welchen Umständen. Als reine Klientelpartei gibt sich die FDP in einer Koalition mit jedem kleinsten irrsinnigen Klientelvorteil zufrieden, wie z. B. Steuervergünstigungen für das Hotelgewerbe. In einer weiteren Koalition mit der CDU/CSU würden ihre o. g. Forderungen wie Seifenblasen zerplatzen und wenn als zusätzliche Mehrheitsbeschaffer auch noch die GRÜNEN mit in das Boot zu holen wären, dann würde die FDP genüsslich der weiteren Massenflutung mit Migranten aus Afrika und Arabien zusehen. Als Ausgleich erhielt dann eine kleine ausgesuchte FDP-Klientel einen Steuervorteil und auch ein Christian Lindner wäre mit seiner und seiner Parteikollegen zugedachten Postensicherung vollends zufrieden.
Deutschland nimmt heute 26 Prozent, oder in absoluten Zahlen 150 Milliarden, mehr Steuern ein als 2007 und ersparte sich durch die Niedrigzinspolitik der EZB seit 2008 zusätzlich 240 Milliarden an Zinsausgaben. Diese staatlichen Milliardengewinne sind vordergründig mit der Agenda 2010, von der SPD gemeinsam mit den GRÜNEN erschaffen und von der CDU/CSU und FDP immer weiter kontinuierlich ausgebaut, dem Volk bereits im Vorfeld abgenommen. Bedeutet die Milliardenüberschüsse sind dem eigenen Volk von ihren gewählten Regierungen entnommen. Mit diesem überschüssigen Geld finanziert die heutige Regierung ihren Migrationswahnsinn, jedoch gibt ihren eigentlichen Volk, welches diese Regierung gewählt hatte, nichts zurück. Somit bleiben die Migrationskosten in weiten Teilen des Volkes relativ unbemerkt. Ebenso betrachtet ein Großteil der Bevölkerung in einer Schuldengesellschaft günstige Kredite sinnvoller, als Zinsen auf Sparguthaben. Hier wird zwar die Altersabsicherung nicht bedacht, die als Agenda Folgen ebenfalls auf Zinsgewinne aufgebaut war, doch weitsichtiges Denken gilt in Deutschland in der Bevölkerung sowie in der Politik als verpönt. Das ist der Hauptgrund, warum der Wahlgewinn von Merkel mit ihrer CDU/CSU als sicher gilt, zumal die andere Großpartei SPD keine Alternative darstellt.
Es ist also bekannt, wie die weiterführende Politik nach der Bundestagswahl aussehen wird. Eine CDU/CSU geführte Regierung die sich einen oder zwei Koalitionspartner suchen muss, die gefügig eine Merkel Politik mitzutragen haben. Hier geht es hauptsächlich um Posten und persönliche Vorteilsnahmen der Politiker von den Koalitionsparteien. Also hat sich auch eine FDP in Regierungsbeteiligung den Migrationsvorstellungen einer Angela Merkel innerhalb ihrer 4. Kanzlerschaft unterzuordnen. Eine FDP Wahl bedeutet das was es schon immer bedeutete, bedingungslose Unterwerfung von CDU/CSU mit ausgehandelten Vorteilen für eine ausgesuchte FDP-Kleinstklientel die im Endeffekt große Nachteile für den Bevölkerungsrest bedeuten. Von den großen Sprüchen des Macron-Imitats Christian Lindner wird nach der Wahl weit und breit nichts verbleiben, außer der hilflosen Anlehnung an Merkels Schulter.
Wer Veränderung in Deutschland möchte und vor allem eine geänderte Migrationspolitik, der muss schon für eine starke Opposition sorgen. Die einzig mögliche Opposition heißt nun mal AfD und diese muss möglichst stark ausgelegt sein. Anders gibt es keine Veränderung, alle anderen Parteien befinden sich im absoluten Gleichschritt, eingeschlossen die FDP.