Ein kühler Novembertag im Jahr 2003. Eine 19jährige Studentin liegt schwerst verletzt auf einer Strassenkreuzung in Philadelphia. Blutüberströmt. Becken, Schädel und Wirbelsäule sind teilweise mehrfach gebrochen, weil die junge Frau kurz zuvor von einem Geländewagen überfahren worden war. Doch hier, den Tod schon zum Greifen nahe, beginnt die Geschichte einer der bekanntesten Jazzmusikerinnen der Gegenwart – Melody Gardot.
Modedesignerin, das wollte Melody Gardot vor neun Jahren noch werden. Weshalb sie auch an der Modeschule in ihrer Heimatstadt Philadelphia studiert hatte. An jenem Novembertag war sie gerade auf dem Heimweg, hatte an einer Strassenkreuzung grün und überquerte sie...
Zu ihrem Gitarrenspiel denkt sich die junge Frau spontan Texte aus – und ist überrascht, wie gut sich Musik und Text „zu einem Ganzen zusammenfügen“. Um sich auch noch am nächsten Tag an die Texte zu erinnern, nimmt sie ihre Songs auf CD auf.
Gibt es soetwas wie Bestimmung, der man nicht entkommt? Denn noch heute weiss Melody Gardot nicht, wie ein Moderator einer lokalen Radiostation zu einer ihrer CD`s kam.
Die gibt es erst 2005, mit dem Titel „Some Lessons – The Bedroom Sessions“. Dann geht es richtig schnell. Ein Label wird auf Melody Gardot aufmerksam, sie erhält einen Vertrag, weitere Alben folgen, inzwischen ist sie auch das Gesicht der Schweizer Luxusmarke Piaget.
Die Vergangenheit hinterliess jedoch Spuren. Noch heute hat die 27jährige Schmerzen, braucht einen Gehstock und kann keinen Lärm vertragen. Weshalb ihre Band leiser spielt, sobald die grossartige Sängerin auf die Bühne kommt.
Dennoch oder vielleicht eben deshalb saugt Melody Gardot das Leben auf, wie sie sagt. Sie wolle nicht immer gleich bleiben oder das gleiche machen, das bedeute Stillstand. Dementsprechend immer wieder neu und überraschend ist auch ihre Musik.
Und dementsprechend wächst auch ihre Fan-Schar von Konzert zu Konzert. Wohl zurecht.
Die unglaubliche Geschichte der wohl derzeit besten Jazzsängerinnen der Welt. Melody Gardot.
Modedesignerin, das wollte Melody Gardot vor neun Jahren noch werden. Weshalb sie auch an der Modeschule in ihrer Heimatstadt Philadelphia studiert hatte. An jenem Novembertag war sie gerade auf dem Heimweg, hatte an einer Strassenkreuzung grün und überquerte sie...
Das nächste, woran sich Melody Gardot erinnern kann, ist das Krankenhaus. Ein ganzes Jahr lang war sie dort, konnte sich nicht bewegen, ihre Erinnerung – gelöscht.
Auf Anregung ihres behandelnden Arztes beginnt die junge Frau mit einer Musiktherapie, lernt Gitarre spielen, weil das auch liegend geht.
Zu ihrem Gitarrenspiel denkt sich die junge Frau spontan Texte aus – und ist überrascht, wie gut sich Musik und Text „zu einem Ganzen zusammenfügen“. Um sich auch noch am nächsten Tag an die Texte zu erinnern, nimmt sie ihre Songs auf CD auf.
Gibt es soetwas wie Bestimmung, der man nicht entkommt? Denn noch heute weiss Melody Gardot nicht, wie ein Moderator einer lokalen Radiostation zu einer ihrer CD`s kam.
Der Moderator liess jedoch einen ihrer Songs, aufgenommen im Bett in einer miesen Tonqualität, über den Äther laufen – worauf sich unzählige begeisterte Zuhörer meldeten und unbedingt wissen wollten, wer den diese tolle Sängerin sei – und wo es ihre CD`s zu kaufen gäbe.
Die gibt es erst 2005, mit dem Titel „Some Lessons – The Bedroom Sessions“. Dann geht es richtig schnell. Ein Label wird auf Melody Gardot aufmerksam, sie erhält einen Vertrag, weitere Alben folgen, inzwischen ist sie auch das Gesicht der Schweizer Luxusmarke Piaget.
Die Vergangenheit hinterliess jedoch Spuren. Noch heute hat die 27jährige Schmerzen, braucht einen Gehstock und kann keinen Lärm vertragen. Weshalb ihre Band leiser spielt, sobald die grossartige Sängerin auf die Bühne kommt.
Dennoch oder vielleicht eben deshalb saugt Melody Gardot das Leben auf, wie sie sagt. Sie wolle nicht immer gleich bleiben oder das gleiche machen, das bedeute Stillstand. Dementsprechend immer wieder neu und überraschend ist auch ihre Musik.
Und dementsprechend wächst auch ihre Fan-Schar von Konzert zu Konzert. Wohl zurecht.