Freunde des lässigen Filzturbans,
die letzten Wochen war wirklich einiges los. Ich bin umgezogen. Mein Herzbube auch. Und jetzt versuchen wir alle endlich wieder ein bisschen Alltag in unsere Leben zu bekommen, gar nicht mal so einfach.Vor allem muss man hierbei mal anmerken dass ich in den letzten zwei Jahren drei mal umgezogen bin und es hoffentlich vorerst der letzte Umzug war (aber wenn ich mir so meine neue Traum-WG anschaue, fällt es mir gar nicht mal so schwer zu glauben, dass ich jetzt erstmal hier bleibe). Kinder, ich sags euch, ich bin eindeutig nicht zum Möbelschleppen gebaut worden. Da kommt das volle Mädchen in mir durch, von wegen Emanzipation, ich setze bei schweren Sachen immer den extra Mitleidsblick auf und tue so, als hätte ich nicht einen einzigen Muskel in den Armen... Aber was soll ich sagen, es hilft ungemein in Männern ihr "ich-bin-so-stark-und-sie-so-schwach-Symptom" auszulösen. Und so bin ich zumindest nur mit einem halben Muskelkater davon gekommen.Um mich ein wenig von meiner Nicht-Emanzipation abzulenken, konzentriere ich mich nun auf das wichtigste Thema im ganzen Universum (mindestens!): Haare. Um eines von vornherein klarzustellen, es geht um die auf dem Kopf. Nix Achselhaar oder sonstiges. Da investiere ich lieber in gute alte Wachstreifen und mach kurzen Prozess. Leider geht das auf dem Kopf ja nicht, weshalb das Thema ja auch so weltbewegend ist. Und deshalb habe ich es mir seit meinem 17. Lebensjahr zur Aufgabe gemacht die gesündesten Haare der Welt zu haben. Jawohl! Ich würde mal behaupten nach geschlagenen sieben Jahren Odyssee bin ich endlich soweit und kann ohne die geringste Spur der Hochnäsigkeit behaupten: ich hab die Haare schön. Bis es soweit kommen konnte musste allerdings einiges geschehen, denn vor meinem Beschluss war ich der allergrößte Haarfärbe-Fan und habe locker flockig mal alle zwei Wochen die Haarfarbe geändert. Sah im Nachhinein alles ziemlich bescheiden aus, aber ich wollte ja nicht auf Mutti hören (die hat das natürlich immer gleich gesagt...). Als ich endlich drauf kam, dass ich meine Haare da ziemlich kaputt mache und ich deshalb auch noch jeden Tag wild drauf los geglättet habe um sie einigermaßen ansehnlich zu gestalten (dachte ich zumindest), habe ich beschlossen die Sache mal kurz und knapp zu beenden. Nie wieder Haare färben.
Was bei dem ganzen Dilemma auch noch ein Problem war: Ich habe sehr, sehr dicke, störrische, frizzige, wellige Haare auf dem Kopf und konnte damit nicht anders umgehen, als fette Schichten an silikonhaltigen Haarprodukten draufzuklatschen und zu hoffen dass ich irgendwann mal über Nacht wunderschönes, glänzendes Haar haben werde.Mittlerweile weiß ich, dass das Quatsch ist, aber mit 16 setzt man sich eher seltener mit Inhaltsstoffen auseinander und glaubt jeder Werbung die einem Wunder verspricht. Und weil ihr jetzt auch keine Lust mehr habt hier von irgendwelchen Teenager-Problematiken zu lesen, gehe ich jetzt schnell an meine Lösung:Seit einem Jahr habe ich die ultimativ perfekte Haar-Routine gefunden, die, meiner Meinung nach universell einsetzbar ist, ganz egal welche Haarstruktur man hat. Mein bester Freund bei der Haarpflege heißt jetzt nämlich Minimalismus. Mehr als Shampoo (mit guten Inhaltsstoffen!), Kokosmilch, Kokosöl und Haaröl brauche ich nichts. Und trotzdem habe ich die schönsten Haare die ich in meinem Leben je hatte und vor allem sind sie beinahe unkaputtbar. Yes Sir!
Die Sache ist ganz einfach. Ich wasche meine Haare einmal pro Woche (ja iiiih!) und mache alle 2-3 Wochen vor dem Waschen eine riesige Menge Kokosöl in meine kompletten Haare. Das lasse ich dann so lange wie möglich (also locker zwei Stunden) drin und wasche sie dann mit meinem "selbstgemachten" Shampoo (wobei das Wort selbstgemacht hier echt ein Witz ist wie man gleich sehen wird!). Die übrigen Wochen ohne Kokosöl wasche ich sie auch mit dem Shampoo und mache danach eine Portion von meinem selbstgerechten Haaröl rein und gut is. Nix Föhnen (außer es muss wirklich schnell gehen), kaum Glätteisen (außer ich hab richtig Lust mich aufzudonnern, kommt gelegentlich schon mal vor) und fertig sind schöne Haare. Hätte mir das jemand vor drei Jahren erzählt, dem hätte ich einen Vogel gezeigt und auf meine extrem widerspenstige Haarstruktur gezeigt und sowas gesagt wie "ja, bei dir funktioniert das ja, du hast ja eh schon unkomplizierte Haare" oder sowas in der Art, aber Kinder, ich schwöre das klappt!So, nun zu dem lächerlichsten DIY der Bloggeschichte! Man nehme:- 1/3 Kokosmilch- 2/3 Shampoo (ich habe das hier, aber keine Angst, es geht auch ein günstiges Naturkosmetik Shampoo!)Und dann macht man etwas total verrücktes und mischt das ganze. Tja, das war dann auch schon das Ende vom Fest, ich sagte ja, total lächerlich aber unfassbar wirksam. Seit ich das so mache, kann ich supergut auf Spülung verzichten, weil die Kokosmilch den Job macht. Das Zeug ist auch locker ein paar Wochen haltbar, noch so ein Vorteil.
Tja, ich hoffe ich konnte mit meiner ausschweifenden Geschichte irgendeinem von euch Gustavs helfen, kost ja fast nix, das einfach mal auszuprobieren.
die letzten Wochen war wirklich einiges los. Ich bin umgezogen. Mein Herzbube auch. Und jetzt versuchen wir alle endlich wieder ein bisschen Alltag in unsere Leben zu bekommen, gar nicht mal so einfach.Vor allem muss man hierbei mal anmerken dass ich in den letzten zwei Jahren drei mal umgezogen bin und es hoffentlich vorerst der letzte Umzug war (aber wenn ich mir so meine neue Traum-WG anschaue, fällt es mir gar nicht mal so schwer zu glauben, dass ich jetzt erstmal hier bleibe). Kinder, ich sags euch, ich bin eindeutig nicht zum Möbelschleppen gebaut worden. Da kommt das volle Mädchen in mir durch, von wegen Emanzipation, ich setze bei schweren Sachen immer den extra Mitleidsblick auf und tue so, als hätte ich nicht einen einzigen Muskel in den Armen... Aber was soll ich sagen, es hilft ungemein in Männern ihr "ich-bin-so-stark-und-sie-so-schwach-Symptom" auszulösen. Und so bin ich zumindest nur mit einem halben Muskelkater davon gekommen.Um mich ein wenig von meiner Nicht-Emanzipation abzulenken, konzentriere ich mich nun auf das wichtigste Thema im ganzen Universum (mindestens!): Haare. Um eines von vornherein klarzustellen, es geht um die auf dem Kopf. Nix Achselhaar oder sonstiges. Da investiere ich lieber in gute alte Wachstreifen und mach kurzen Prozess. Leider geht das auf dem Kopf ja nicht, weshalb das Thema ja auch so weltbewegend ist. Und deshalb habe ich es mir seit meinem 17. Lebensjahr zur Aufgabe gemacht die gesündesten Haare der Welt zu haben. Jawohl! Ich würde mal behaupten nach geschlagenen sieben Jahren Odyssee bin ich endlich soweit und kann ohne die geringste Spur der Hochnäsigkeit behaupten: ich hab die Haare schön. Bis es soweit kommen konnte musste allerdings einiges geschehen, denn vor meinem Beschluss war ich der allergrößte Haarfärbe-Fan und habe locker flockig mal alle zwei Wochen die Haarfarbe geändert. Sah im Nachhinein alles ziemlich bescheiden aus, aber ich wollte ja nicht auf Mutti hören (die hat das natürlich immer gleich gesagt...). Als ich endlich drauf kam, dass ich meine Haare da ziemlich kaputt mache und ich deshalb auch noch jeden Tag wild drauf los geglättet habe um sie einigermaßen ansehnlich zu gestalten (dachte ich zumindest), habe ich beschlossen die Sache mal kurz und knapp zu beenden. Nie wieder Haare färben.
Was bei dem ganzen Dilemma auch noch ein Problem war: Ich habe sehr, sehr dicke, störrische, frizzige, wellige Haare auf dem Kopf und konnte damit nicht anders umgehen, als fette Schichten an silikonhaltigen Haarprodukten draufzuklatschen und zu hoffen dass ich irgendwann mal über Nacht wunderschönes, glänzendes Haar haben werde.Mittlerweile weiß ich, dass das Quatsch ist, aber mit 16 setzt man sich eher seltener mit Inhaltsstoffen auseinander und glaubt jeder Werbung die einem Wunder verspricht. Und weil ihr jetzt auch keine Lust mehr habt hier von irgendwelchen Teenager-Problematiken zu lesen, gehe ich jetzt schnell an meine Lösung:Seit einem Jahr habe ich die ultimativ perfekte Haar-Routine gefunden, die, meiner Meinung nach universell einsetzbar ist, ganz egal welche Haarstruktur man hat. Mein bester Freund bei der Haarpflege heißt jetzt nämlich Minimalismus. Mehr als Shampoo (mit guten Inhaltsstoffen!), Kokosmilch, Kokosöl und Haaröl brauche ich nichts. Und trotzdem habe ich die schönsten Haare die ich in meinem Leben je hatte und vor allem sind sie beinahe unkaputtbar. Yes Sir!
Die Sache ist ganz einfach. Ich wasche meine Haare einmal pro Woche (ja iiiih!) und mache alle 2-3 Wochen vor dem Waschen eine riesige Menge Kokosöl in meine kompletten Haare. Das lasse ich dann so lange wie möglich (also locker zwei Stunden) drin und wasche sie dann mit meinem "selbstgemachten" Shampoo (wobei das Wort selbstgemacht hier echt ein Witz ist wie man gleich sehen wird!). Die übrigen Wochen ohne Kokosöl wasche ich sie auch mit dem Shampoo und mache danach eine Portion von meinem selbstgerechten Haaröl rein und gut is. Nix Föhnen (außer es muss wirklich schnell gehen), kaum Glätteisen (außer ich hab richtig Lust mich aufzudonnern, kommt gelegentlich schon mal vor) und fertig sind schöne Haare. Hätte mir das jemand vor drei Jahren erzählt, dem hätte ich einen Vogel gezeigt und auf meine extrem widerspenstige Haarstruktur gezeigt und sowas gesagt wie "ja, bei dir funktioniert das ja, du hast ja eh schon unkomplizierte Haare" oder sowas in der Art, aber Kinder, ich schwöre das klappt!So, nun zu dem lächerlichsten DIY der Bloggeschichte! Man nehme:- 1/3 Kokosmilch- 2/3 Shampoo (ich habe das hier, aber keine Angst, es geht auch ein günstiges Naturkosmetik Shampoo!)Und dann macht man etwas total verrücktes und mischt das ganze. Tja, das war dann auch schon das Ende vom Fest, ich sagte ja, total lächerlich aber unfassbar wirksam. Seit ich das so mache, kann ich supergut auf Spülung verzichten, weil die Kokosmilch den Job macht. Das Zeug ist auch locker ein paar Wochen haltbar, noch so ein Vorteil.
Tja, ich hoffe ich konnte mit meiner ausschweifenden Geschichte irgendeinem von euch Gustavs helfen, kost ja fast nix, das einfach mal auszuprobieren.