Der Diktator Recep Tayyip Erdoğan behauptet, er habe die Wahl in der Türkei gewonnen. Es gab dabei zwar massive „Unregelmäßigkeiten“ von aus dem Nichts auftauchenden gefüllten Wahlurnen bis hin zu verhafteten deutschen Wahlbeobachtern, die von der Partei CHP ins Land geholt wurden.
Aber wir wissen doch alle ganz genau, dass das nichts ändert – und dass die Türkei dunklen Zeiten entgegen geht und für die freie Welt mindestens für Jahre, aber eher sogar für Jahrzehnte verloren ist.
Es war die Entscheidung der Türken
In dieser Sache sollte man sich auch besser ehrlich machen: Auch wenn Erdogan getrickst und manipuliert hat wie immer – es waren schon die Türken selbst, die lieber eine Bakschisch-Gesellschaft unter Führung der Familie Erdogan als eine liberale Demokratie gewählt haben.
Es gibt halt zu viele ungebildete Türken, die nach dem Motto ihr Glück suchen: „Wenn ich selbst schon nicht stark bin, will ich wenigstens zur Gruppe eines starken Mannes (sprich: Autokraten) gehören, dann fällt etwas von dem Glanz für mich ab.“ Das ist genau so, wie in den meisten anderen Ländern auch – und im Grunde auch in Deutschland nicht anders.
Was bleibt noch von der freien Welt?
Wir müssen auch zugeben, dass die sogenannte „Freie Welt“ in Auflösung begriffen ist. Und dass immer mehr Menschen in den neuen Diktaturen in aller Welt, besonders aber im früheren „Freien Westen“, ihre Diktatoren demokratisch selbst gewählt haben.
Beginnen wir mit der untersten Stufe. Das ist noch nicht einmal ein echter Staat, sondern das deutsche Bundesland Bayern, das gerade dabei ist, die seit den Anfängen der Bundesrepublik Deutschland gewachsene Union der (nicht wirklich) christlichen Parteien CDU und CSU „in die Tonne zu kloppen“.
Ex-König Horst der 1. Seehofer von Bayern
Damit hat Seehofer schon begonnen, die neue deutsche Regierung unter Angela Merkel platzen zu lassen, bevor diese die ersten 100 Tage im Amt war.
Und mit seinen bei den Nazis von der AfD geklauten rechten Sprüchen steht der von Söder gechasste Ex-König von Bayern kurz davor, auch ganz Europa in den Untergang zu treiben.
Wenn man sieht, wie sich König Horst I. von Bayern zielstrebig von einem Fettnapf in den nächsten manövriert, gibt es für Seehofers Verhalten eigentlich nur noch eine Erklärung – und die liegt irgendwo zwischen Senilität und Altersdemenz.
Man könnte Seehofer ja den Abschied aus der Politik mit einem lehrreichen Buch versüßen: „Mein Kampf“ des Österreichers Adolf Hitler ist ja gerade in einer sehr gut kommentierten Ausgabe herausgekommen. Hier könnte König Horst I. vielleicht noch lernen, was Nazis wirklich sind, nämlich brauner Dreck.
Der Arabische Frühling ist zum kältesten Winter mutiert
Dass die Länder des sogenannten „Arabischen Frühlings“ entweder wieder von den alten oder neuen Diktatoren (wie Baschar al-Assad) regiert werden oder aber jetzt unter der Schreckensherrschaft von Clanfürsten und Gotteskriegern (wie Libyen) stehen, lässt sich inzwischen nicht mehr wegleugnen.
Die EU steht kurz vor ihrem Ende
Aber auch in unserem Europa werden Staat für Staat Diktaturen geschaffen. Schauen Sie nach Polen, Ungarn, Österreich oder sogar Italien, wo schon rechtsradikale Populisten regieren und den Rechtsstaat immer weiter zugunsten von Autokratien abbauen.
Die Zeiten, die wir seit den späten 50ern angestrebt und in den 90ern endlich erreicht hatten, nämlich dass man freizügig war, sich vom Großen Belt bis Sizilien (oder gar bis zur französischen Insel La Réunion bei Madagaskar) zu bewegen, ohne einen Pass vorzuzeigen, sind schon seit drei Jahren vorbei.
Ich erinnere mich noch genau an diverse Durchsuchungen unserer Familienkutsche an der holländischen Grenze durch niederländische Beamte auf der Suche nach Butter und Zigaretten oder gar Streichhölzern in den 50er Jahren…
Ein rechtsradikaler Psychopath wütet im Weißen Haus
Selbst die „Führungsmacht des Freien Westens“, die Vereinigten Staaten von Amerika, hat inzwischen einen geisteskranken, rechtsradikalen und ausländer- und frauenfeindlichen Autokraten, Nuttenpreller und Kinderschänder als Regenten, der offen mit Nazis sympathisiert und erschreckend locker auch die USA zu einem Unrechtsstaat umbaut – und dabei den freien Handel der Völker untereinander gegen das Wirtschaftsmodell „Erpressung“ austauscht.
Donald Trump hält das für „fair“, weil er ja anders als sein neuer bester Freund Kim Jong-un den größten Atomknopf besitzt. Und weil „not fair“ und „unfair“ seine Lieblingswörter sind.
Der nordkoreanische Diktator bringt Hunderttausende Bürger seines Landes in Gulag-ähnlichen Straflagern mit Zwangsarbeit, Hunger und Durst zu Tode – um dann auch noch die Leichen der Menschen als Dünger für die sozialistischen Felder zu nutzen.
Macht ja auch nichts, schließlich hat die USA unter Trump ja den Menschenrechtsrat der UN gerade verlassen…