… mir zu Beginn, als Ricarda mir das Buch schickte, sehr merkwürdig vor, da ich bei vielen Krimis, die auf der Rückseite einen Vergleich zu Miss Marple ziehen, etwas skeptisch bin. Miss Marple hat für mich Kultfaktor. Na aber ist sie für mich nicht. Rebecca Michéle ist jedoch etwas gelungen, was ich bevor ich es begann zu lesen nicht für möglich gehalten hätte. Sie schafft es eine Verbindung zu Miss Marple zu ziehen und sie so ein gewisser Weise in die Geschichte einfließen zu lassen ohne diese Hobbyermittlerin mit der guten Spürnase tatsächlich nachzuahmen. Zwar gibt es einige Facetten, die Miss Marple und Mabel verbinden, es gibt allerdings auch genug Unterschiede und das Buch als einzelnes zu betrachten.
Ich sollte an der Leserunde teilnehmen. Das fand ich merkwürdig, denn angemeldet hatte ich mich ja nicht dafür. So sehr ich mich darüber gewundert habe, so sehr freue ich mich nun, dass sie mir dieses Buch geschickt hat und ich das mitlesen darf. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, so dass ich gestern und heute bereits einige, bzw. um genau zu sein rund 180 Seiten, gelesen habe. Mit knapp 360 Seiten das Buch somit schon zur Hälfte vorbei.
Bisher habe ich das Buch als einen gelungenen Krimi mit guter Ermittlung erlebt. Die Ermittlung steht bei diesem Buch, wie bei einem guten Krimi üblich im Mittelpunkt der Geschichte. Drumherum erfährt man allerdings auch noch ein wenig über die Beziehungen der Figuren zueinander, sowie Details über Cornwall.
Wenn die zweite Hälfte des Buches genauso gut ist, wie die Erste es war, dann kann ich mich nun wirklich nicht beschweren, dass Ricarda mich praktisch zu meinem Glück gezwungen hat.
Im übrigen freue ich mich auch, dass sich dieses Buch so flüssig lesen lässt und dennoch vom Schreibstil keinesfalls langweilig erscheint.