Das schöne am Mutterschutz ist ja, dass man dieses Gefühl von “genüsslich in Zeitschriften blättern” wieder einmal haben kann – wenn einem nicht gerade jemand den Magen gegen die Rippen presst und gleichzeitig auf die Blase drückt. Immer wieder ist ja von Supermüttern zu lesen und auch ich habe schon darüber gebloggt, was für mich Supermuttis sind und was ich von der Supermom Actionfigur halte. Die Supermütter, egal was man darunter überhaupt versteht und was man von ihnen hält, machen sich scheinbar immer noch gut in Schlagzeilen.
In der aktuellen Ausgabe der NIDO sagt Sängerin Judith Holofernes, dass Frauen sich wieder mehr erlauben sollten, Sachen auch mal nicht 150-prozentig zu machen. Es wäre sogar eine totale Provokation, wenn eine Frau von sich sagt, sie sei “ganz okay” als Mutter. Solche Frauen müsste man überhaupt erst einmal finden. Ich frage mich: Gibt es tatsächlich so wenig Mütter, die dazu stehen und es auch kund tun, dass ihnen Perfektion nicht wichtig ist und das “okay” als Maßstab völlig ausreichend ist?
“Finde mal eine Frau die sagt: Ich bin eine ganz okaye Mutter”
Oder sind es vielleicht (und jetzt provoziere ich auch mal ein bisschen) gerade die Mütter, bei denen immer alles so perfekt aussieht, die sagen, ihnen wäre Perfektion ja gar nicht so wichtig? Wenn Ihr bei Facebook eingeloggt seid, könnt ihr hier direkt in die Diskussion einsteigen. Ich freue mich über jeden Kommentar – auch die, die nicht so perfekt, sondern nur “okay” sind.