Also ich bin ja grundsätzlich für ein durchgängiges Tempolimit von 30 km/h auf allen Autobahnen deutschlandweit. Schließlich sind die neuen, modernen Fernverkehrsstraßen, wo sie überhaupt gebaut wurden, nicht füür solch mörderische Temperaturen gebaut worden. Und auch nicht für Minusgrade! Bei regen sind sie völlig ungeeignet. Und zum darauf fahren waren sie nie vorgesehen! Die alten Straßen, die hatten noch Qualität. Massiv, von Hand geschaufelt, dank dem GröFaZ und seinem Arbeitsdienstes, hielten sie jahrzehntelang dem Verkehr im Nachkriegswirtschaftswunder stand, bis sie endlich mangels Wartung und Neubau zerbröselt waren. Und die neoliberale Politik der marktkonformen Demokratie hatte auch darauf gleich eine passende Antwort:"PPP, Private Public Partnership". Das funktioniert folgendermaßem - private "Investoren" investieren Geld in den Bau von Straßen (natürlich nur da, wo es sich auch lohnt, also im Fernstraßenbau) und dann erwarten sie, Wunder über Wunder, dass sich ihre "Investitionen" möglichst rasch und möglichst ertragreich amortisieren und auszahlen! Aber auch dies folgt einem Prinzip, dass sich wie folgt zusammen fassen lässt:"Möglichst geringer Einsatz, möglichst hoher Profit - ergo das Grundprinzip des Kapitalismus. Und dann erwartet wirklich jemand, diese Investitionen könnten irgendwie zum Vorteil für die öffentliche Hand werden, die diese minderwertigen Straßen mit teurem Steuergeld an sozial minderbemittelte geldgeile Beutelschneider verschiebt? Träumt ma weiter ihr Arschgeigen...
weiterführende Links:
- Raser lassen sich nicht bremsen Blow-ups auf der A 92 (Artikel auf sueddeutsche.de vom 9.8.2015)