Ostern – viel zu schnell vorbei. Um 6.30 Uhr schlägt der Alltag zu. Vor Stefans Wahlkreisbüro wartet eine Gruppe auf mich und ihren Bus für das nächste ganztägige Bundestagsbesuchsprogramm.
Während ich mich krampfhaft um Pünktlichkeit bemühe, stehen die Seniorinnen und Senioren der Begegnungsstätte Stille Straße schon längst fröhlich schwatzend vor der Tür. Nicht nur weil Stefan Mitglied ihres Vereins ist, hat sich schon längst ein fast freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Jedenfalls beruht die Freude des Wiedersehens auf Gegenseitigkeit.
Gemeinsam mit Petra Höhnel haben sie sich ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Es beginnt mit dem Besuch der Dauerausstellung „Tränenpalast“. Danach folgt der Vortrag im Plenarsaal über die Aufgaben des Parlaments, der Kuppelbesuch und ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Gabi KuttnerZwischendurch treffen sie Stefan zu ihrem MdB-Gespräch, dort sehen wir uns wieder. Großes „Hallo“, echte Begeisterung und viele herzliche „Danke schöns“ können wir einsammeln.
Beim Gespräch wird mal wieder klar, Stille Straße ist irgendwie irreführend. 60 + und kein bisschen leise, trifft es eher. Stefan muss sich und seine Arbeit nur ganz kurz vorstellen. Um Fragen muss er nicht bitten. Das Spektrum der Themen reicht von der Griechenlandfrage, dem Krimkonflikt bis hin zu kommunalen Fragen wie des Umbaus des Rangierbahnhofs zum „Pankower Tor“. Und immer wieder Kritik an der Politik des Senats bezüglich der mangelhaften Information über die Notwendigkeit der Errichtung weiterer Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge.
Gabi KuttnerBei aller Ernsthaftigkeit gab es auch viel zu lachen. Ganz schnell war die eingeplante Stunde rum. Der nächste Programmpunkt wartete schon. Gruppenbild mit Dame und MdB.