Ich stehe hier auf meinem Freisitz und schaue in den Abend. Ich sehe Sterne, aber auch Blinklichter, die Beleuchtung vom Dorf und auch die nahegelegene Stadt Hünfeld ist gut zu sehen. Aber… diese Dauerbeleuchtung ist keinesfalls gut für unsere Umwelt.
Wir befinden uns im Jahre 2019 n.Chr. Alle Städte und Gemeinden Deutschlands sind des Nachts hell erleuchtet… Ganz Deutschlands? Nein! Eine von innovativen Menschen geführte Stadt hat der Lichtverschmutzung den Kampf angesagt. (na, wem kommt dieser Textpassage bekannt vor?)
Was versteht man unter Lichtverschmutzung? Grob gesagt, ist es überflüssiges oder falsch gelenktes Licht (Streulicht), dass in den Nachthimmel strahlt. Es stört nachtaktive Tiere und auch die Pflanzenwelt. (sehr vereinfacht dargestellt)
Der Stadt Fulda wurde nun von der International Dark-Sky Association die Auszeichnung „Sternenstadt“ verliehen. Fulda hat bereits vor einigen Jahren mit der Umstellung des Beleuchtungskonzeptes begonnen und schon vieles umgesetzt um der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken.
Auf der Homepage findet man auch Informationen, was man als Privathaushalt tun kann um „die Nacht“ zu schützen. Zum Beispiel keine Dauerbeleuchtung mittels Solarkugeln im Garten.
Zu diesem Thema passt auch der „Internationale Sternenpark Rhön“. Schon im Jahr 2014 wurde das UNESCO-Biosphärenreservates Rhön so ausgezeichnet. Die Region bekennt sich damit zum Schutz der vorhandenen natürlichen Nachtlandschaften.
Wie genau komme ich nun aber auf dieses spezielle Thema? Andrea ist „Schuld“, das Monatsmotto für September lautet nämlich „Licht“ und darum verlinke ich jetzt auch bei der Zitronenfalterin.