Die Steinsuppe - oder: aus Wenig einen Erfolg machen

Es war einmal ein Dorf, nicht zu klein, nicht zu groß, mit Dorfbewohnern, einem Dorfplatz und einem Brunnen in der Mitte. Eines Tages kam ein Fremder ins Dorf und bat um Unterkunft und Essen. Doch niemand gewährte ihm Obdach.
Es gab nicht auf und borgte sich einen alten Kessel. Den füllte er mit Wasser, legte Steine hinein und entfachte ein Feuer - unter dem Kessel und mitten auf dem Dorfplatz. Da wurde die Dörfler neugierig. Der Fremde schien verrückt zu sein, oder gefährlich, vielleicht auch beides.
"Was machst Du da?", fragt der Erste, der Mut zeigte und sich ans Feuer traute. "Ich koche Steinsuppe.", war die Antwort des Fremden, "doch mit einer Karrotte wäre sie schmackhafter." "Oh, eine Karrote kann ich wohl entbehren", dachte der Dörfler und brachte eine.
Es kamen nach und nach noch mehr Dörfler, die Mutiegen zuerst, die Vorsichtigen zuletzt. Sie alle konnten eine Kleinigkeit entbehren, um es zur Steinsuppe zu geben.
Zum Schluss wurde es ein Fest für das ganze Dorf und die beste Suppe, die dort jemals gemeinsam gekocht wurde.


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