Hast Du schon mal darüber nachgedacht wie sich die Stärke des Willens Dein Ziel abzunehmen beeinflusst?
Ich meine jetzt nicht die Motivation von außen, diese ist sehr wichtig. Aber mit der Stärke des Willens möchte ich ein völlig unbeachtetes Thema aufgreifen. Etwas das automatisiert abläuft. Worüber nur die wenigsten wirklich nachdenken; sich antrainieren.
Etwas das den Erfolg ausmacht. Und ich weiß, die Stärke des Willens schlummert in jedem. Es ist an der Zeit diese abzurufen.
Die Kunst der Visualisierung, die Kunst der Selbstmotivation
Golfer sind hierfür ein gutes Beispiel. Bevor Sie abschlagen konzentrieren sich, machen ein paar probe Schwünge, schauen entlang dem Grün und stellen sich vor wo der Ball landen wird. Der Verstand übernimmt dies dann.
Schau Dir bei den Golfturnieren die im Fernsehen übertragen werden einfach mal den Spieler etwas genauer an, du wirst überrascht sein.
Der Spieler konzentriert sich, schaut sich kurz um und stellt sich vor wo der Ball landen wird. Der Verstand übernimmt dies. Freistoß, Kopfball, Tor. Das sind Aktionen die in Sekunden automatisch ablaufen. Im Unterbewusstsein.
Diese Art der Visualisierung gibt zusätzliche Motivation.
Fragt doch mal jemanden die schon erfolgreich abgenommen haben. Keiner von ihnen wird sagen, dass es einfach so passiert ist und sie eigentlich nicht wissen wie sie abgenommen haben. Nein im Gegenteil, sie werden Dir sagen, dass Sie ein Ziel vor Augen hatten welches sie anvisierten. Der Verstand hat das übernommen und sie haben erfolgreich abgenommen.
Bei mir war das genauso. So habe ich es geschafft 70kg abzunehmen. Ich weiß warum ich erfolgreich abgenommen habe.
So setze ich diese Methode um
Wenn Du ehrlich bist, dann weißt Du wie oft Du Dich selbst beim abnehmen manipulierst nur um zu schlemmen, nicht zum Sport zu gehen, also einfach mal aufzugeben.
„Hmm na toll, jetzt habe ich ein Stück Torte gegessen, d.h. heute habe ich meine Diät eh schon versaut, also haue ich heute so richtig rein und morgen mache ich weiter mit meiner Diät“.
Jeder der Übergewicht hat kennt dieses Spiel, diese Mentalität; und wie oft das passiert.
Diese Art der Manipulation ist nichts anderes wie eine Art Motivation; nur in die falsche Richtung!
- Motiv = Lust/Hunger
- Verhalten = Essen/reinhauen
- Ziel = Sättigung/Sieg
Dabei sollte es aber so aussehen:
- Motiv = Abnehmen
- Verhalten = gesunde Ernährung/Sport
- Ziel = Wunschgewicht
Natürlich gibt es Tage an denen nicht alles rund läuft. Selbstverständlich gibt es Zeiten an denen man einfach keine Lust hat. Doch das bedeutet nicht, dass man aufgibt oder dass man zu schwach ist! Belohne Dich doch mal bewusst, anstatt dich selbst zu manipulieren um reinzuhauen. Nimm Dir ein Stück Torte und genieße es. Suche keine Ausreden um es tun, tue es bewusst!
Der Schlüssel um erfolgreich am Ball zu bleiben ist, Negativ-Erlebnisse abzuhaken.
Denn je länger, intensiver und häufiger wir über eine Situation nachdenken oder diese wiederholen, umso tiefer wird diese Stimmung verwurzelt.
Das gilt für Negative als auch für positive Erlebnisse. Und genau hier musst Du ansetzen.
Im Kopf spiele ich das ganze Training durch. Jede einzelne Übung, wo ich beginne, den Bewegungsablauf und mit welcher Übung ich das Training beenden werde. Und genauso setze ich es dann im Fitnessstudio um, dann ohne lange darüber nachzudenken.
Ich gehe an die Theke, ziehe mir meine Trainingshandschuhe an, mache etwas Smalltalk mit den anderen Mitgliedern und gehe an meine erste Übung. Ich absolviere mein Training, schließe dieses Kapitel für diesen Tag ab und denke auf dem nach Hause weg schon an das kommende Training.
Beim Boxtraining/ Kickboxen läuft das genauso ab. Das Training läuft vor meinem geistigen Auge ab, bevor ich es angehe. Besonders intensiv wenn ich schwächen auszumerzen habe. Auch in meinen Kämpfen habe ich mir im Ring den Kampf vor meinem geistigen Auge ablaufen lassen. Wie ich den Gegner angehe, in welche Ecke ich ihn treibe und mit welche Schlagabläufen ich vom Gegner bestimmte Bewegungsabläufe provozieren kann um den einen Sieges-Schlag auszuführen.
Schon seit meiner Kindheit verfolge ich eine Weisheit. Wenn Du Dir Vorstellen kannst etwas Bestimmtes tun zu können, dann kannst Du es auch.
Das wende ich heute in vielen Lebensbereichen an.
Der Tag beginnt beim aufstehen. Und genau hier entscheidest Du schon wie Dein Tag ablaufen wird. Wenn Du morgens schon darüber grübelst, wie schlecht der Tag werden wird, dann wird dieser auch schlecht. Dabei kannst Du die Weichen stellen wie Du es für Dich benötigst.
Visualisiere am Morgen den Erfolg am Abend. Egal wie stressig der Morgen beginnen mag, Du bestimmst den Verlauf.
Aus der Glücks-Forschung ist bekannt, dass nur 15% der Menschen Glücklich sind. Und diese 15% sind einem Ziel verschrieben.
Werde einer von Ihnen!
Bildquellen:
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Tetiana Vychegzhanina – Depositphotos
Weitere Quellen:
Peter Lohoff – http://peter-lohoff.de/motivation/motivation.pdf