Inzwischen dürfte meinen Blogbesuchern schon aufgefallen sein, dass ich hörbuchsüchtig bin. So sehr sogar, dass ich auch vor langen Büchern nicht zurück schrecke ;)
Nach meinem ersten Buch von Walter Moers war ich fassungslos - über so viel
unglaubliche Fantasie und die Art zu schreiben und stürzte mich voller Vorfreude
in Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers.
Autor: Walter Moers
Sprecher: Dirk Bach
Spieldauer: 17 Std. 39 Min. (ungekürzt)
Kategorie: Fantasy, Fun-tasy
Anbieter: HörbucHHamburg HHV GmbH
Veröffentlicht: 2007
Als der Pate des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt, hinterlässt er seinem Schützling nur wenig mehr als ein Manuskript. Dieses aber ist so makellos, dass Mythenmetz sich gezwungen sieht, dem Geheimnis seiner Herkunft nachzugehen. Die Spur führt nach Buchhaim, der "Stadt der träumenden Bücher". Als der Held sie betritt, ist es, als würde er die Tür zu einer gigantischen Buchhandlung aufreißen. Er riecht den Anflug von Säure, der an den Duft von Zitronenbäumen erinnert, das anregende Aroma von altem Leder und das scharfe, intelligente Parfüm von Druckerschwärze. Einmal in den Klauen dieser buchverrückten Stadt, wird Mythenmetz immer tiefer hineingesogen in ihre labyrinthische Welt, in der Lesen noch eine wirkliche Gefahr ist, in der rücksichtslose Bücherjäger nach bibliophilen Schätzen gieren, Buchlinge ihren Schabernack treiben und der mysteriöse Schattenkönig herrscht.
Weil's so schön zum Thema passt, möchte ich noch anmerken: Buch hören ist weder besser noch schlechter als Buch lesen. Es ist einfach anders. In diesem Fall allerdings schlichtweg grandios! Die Geschichte ist so fantastisch und vielfältig, was das Hören es hier viel intensiver und sicherlich auch leichter gestaltet als das Lesen. Dirk Bach als Interpret ist wieder einmal die die perfekte Wahl. Er ist variantenreich und hat eine erstaunlich angenehme Erzählstimme.So manches Mal allerdings war die Geschichte und somit auch Bachs Erzählung derart aufgeregt und hektisch, dass mir das Herz bis zum Hals schlug. Keinesfalls jedoch nervig. In den mehr als 17 Stunden wurde mir keine Sekunde langweilig. ich wurde in eine andere Welt versetzt und die Details wurden so gekonnt untermauert, dass man weder lange Beschreibungen noch ausschweifende Erklärungen für überflüssig hielt. Im Gegenteil: sie tragen nur dazu bei, die Geschichte glaubhafter wirken zu lassen.
Natürlich wieder einmal