Wer vor einer Zeit die Adresse der Hamburger Staatsanwaltschaft suchte, der fand bei Google einen Link zu einer Schmähseite. Diese trug den bezeichnenden Titel "vor-verurteilung", und ist nun gesperrt.
Google hat sich nun bei der Hamburger Staatsanwaltschaft freundlich entschuldigt, das Hamburger Abendblatt berichtet hier. Grund sei wohl ein Computerfehler gewesen, so heißt es.
Herr Möllers, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hamburg, weist im Interview darauf hin, dass durch diese Verlinkung eine Prangerwirkung entstehe, der man entgegentreten müsse.
Recht hat er. Wo kämen wir denn da hin, wenn die neutralste Behörde der Welt in Zusammenhang mit Vorverteilungen genannt würde.