„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.“Albert Schweitzer
"Es war einmal ein Vater, der zwei Söhne hatte. Je älter und gebrechlicher er wurde, desto mehr dachte er über sein Leben nach. Und manchmal kamen ihm Zweifel, ob er seinen Söhnen wohl das Wichtigste für ihr Leben weitergegeben hatte. Weil ihm diese Frage nicht losließ, beschloss der Vater seine Söhne mit einem besonderen Auftrag auf eine Reise zu schicken.
Er ließ sie zu sich kommen und sagte: "Ich bin alt und gebrechlich geworden. Meine Spuren und Zeichen werden bald verblassen. Nun möchte ich, dass Ihr in die Welt hinaus geht und dort Eure ganz persönlichen Spuren und Zeichen hinterlasst." Die Söhne taten, wie ihnen geheißen und zogen hinaus in die Welt.
Der Ältere begann sogleich eifrig damit, Grasbüschel zusammenzubinden, Zeichen in Bäume zu schnitzen, Äste zu knicken und Löcher zu graben, um seinen Weg zu kennzeichnen.
Nach einiger Zeit kehrten sie zum Vater zurück. Der nahm dann gemeinsam mit seinen Söhnen seine letzte und beschwerliche Reise auf sich, um ihre Zeichen zu sehen. Sie kamen zu den gebundenen Grasbüscheln. Der Wind hatte sie verweht und sie waren kaum noch zu erkennen.
Die gekennzeichneten Bäume waren gefällt worden und die Löcher, die der ältere der beiden Söhne gegraben hatte, waren fast alle bereits wieder zugeschüttet. Aber wo immer sie auf ihrer Reise hinkamen, liefen Kinder und Erwachsene auf den jüngeren Sohn zu und freuten sich, dass sie ihn wiedersahen und luden ihn zum Essen und zum Feiern ein.
viele Menschen, denen ich im Alltag begegne, glauben noch immer, dass es das höchste Ziel im Leben, das man mit Engagement und viel Arbeit erreichen könne, sei, ein Haus, eine Yacht, ein großes Auto, ein dickes Bankkonto zu besitzen.
Es ist sicher schön, ein prachtvolles Haus zu besitzen, mit einer schnittigen Yacht über die Meere zu segeln, ein schönes Auto sein Eigen zu nennen oder ein wohlgefülltes Bankkonto zu haben.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden.Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass diese materiellen Dinge nicht das Entscheidende in unserem Leben sind.
Jede Stunde, die wir mit unseren Kindern oder Enkelkindern gemeinsam verbringen, ist viel wertvoller.
Jede Stunde, in der wir unseren Kindern und Enkelkindern zuhören, wenn sie uns etwas erzählen wollen, ist viel wertvoller.
Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,ich möchte Euch heute eine Geschichte von Aljoscha Gottheis erzählen:"Spuren am Weg"
"Es war einmal ein Vater, der zwei Söhne hatte. Je älter und gebrechlicher er wurde, desto mehr dachte er über sein Leben nach. Und manchmal kamen ihm Zweifel, ob er seinen Söhnen wohl das Wichtigste für ihr Leben weitergegeben hatte. Weil ihm diese Frage nicht losließ, beschloss der Vater seine Söhne mit einem besonderen Auftrag auf eine Reise zu schicken.
Er ließ sie zu sich kommen und sagte: "Ich bin alt und gebrechlich geworden. Meine Spuren und Zeichen werden bald verblassen. Nun möchte ich, dass Ihr in die Welt hinaus geht und dort Eure ganz persönlichen Spuren und Zeichen hinterlasst." Die Söhne taten, wie ihnen geheißen und zogen hinaus in die Welt.
Der Ältere begann sogleich eifrig damit, Grasbüschel zusammenzubinden, Zeichen in Bäume zu schnitzen, Äste zu knicken und Löcher zu graben, um seinen Weg zu kennzeichnen.
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Der jüngere Sohn jedoch sprach mit den Leuten, denen er begegnete, er ging in die Dörfer und feierte, tanzte und spielte mit den Bewohnern. Da wurde der ältere Sohn zornig und dachte bei sich: "Ich arbeite die ganze Zeit und hinterlasse meine Zeichen, mein Bruder aber tut nichts."Nach einiger Zeit kehrten sie zum Vater zurück. Der nahm dann gemeinsam mit seinen Söhnen seine letzte und beschwerliche Reise auf sich, um ihre Zeichen zu sehen. Sie kamen zu den gebundenen Grasbüscheln. Der Wind hatte sie verweht und sie waren kaum noch zu erkennen.
Die gekennzeichneten Bäume waren gefällt worden und die Löcher, die der ältere der beiden Söhne gegraben hatte, waren fast alle bereits wieder zugeschüttet. Aber wo immer sie auf ihrer Reise hinkamen, liefen Kinder und Erwachsene auf den jüngeren Sohn zu und freuten sich, dass sie ihn wiedersahen und luden ihn zum Essen und zum Feiern ein.
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Am Ende der Reise sagte der Vater zu seinen Söhnen: "Ihr habt beide versucht, meinen Auftrag, Zeichen zu setzen und Spuren zu hinterlassen, zu erfüllen. Du, mein älterer Sohn, hast viel geleistet und gearbeitet, aber deine Zeichen sind verblichen. Du, mein jüngerer Sohn, hast Zeichen und Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen. Diese bleiben und leben weiter."
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,viele Menschen, denen ich im Alltag begegne, glauben noch immer, dass es das höchste Ziel im Leben, das man mit Engagement und viel Arbeit erreichen könne, sei, ein Haus, eine Yacht, ein großes Auto, ein dickes Bankkonto zu besitzen.
Es ist sicher schön, ein prachtvolles Haus zu besitzen, mit einer schnittigen Yacht über die Meere zu segeln, ein schönes Auto sein Eigen zu nennen oder ein wohlgefülltes Bankkonto zu haben.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden.Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass diese materiellen Dinge nicht das Entscheidende in unserem Leben sind.
Jede Stunde, die wir mit unseren Kindern oder Enkelkindern gemeinsam verbringen, ist viel wertvoller.
Jede Stunde, in der wir unseren Kindern und Enkelkindern zuhören, wenn sie uns etwas erzählen wollen, ist viel wertvoller.
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Jede Stunde, in der unsere Kinder und Enkelkinder mit uns auf Abenteuerreise gehen wollen und sei es nur das Bewundern eines klitzernden Steines oder einen gepunkteten Käfers, ist köstlicher als alles Andere.Jede Stunde, die unsere Kinder und Enkelkinder von sich aus mit uns verbringen wollen, ist mit nichts Materiellem auf dieser Welt aufzuwiegen.www.dksb.de
Ihr Lieben,Ich wünsche jedem Einzelnen von Euch, dass er das Glück hat, solch wunderbare Erfahrungen mit seinen Kindern und Enkelkindern zu machen. Ihr macht damit nicht nur Eure Kinder und Enkelkinder glücklich, sondern auch Euch selbst.Ich wünsche Euch einen fröhlichen Start ins Wochenende und ich grüße Euch ganz herzlich aus BremenEuer fröhlicher Werner vom Weserstrand
Quelle: Karin Heringshausen