Die Sprache ist ein Attribut der Stände

Seit der Mensch produziert ist er Ware. Und gehorcht somit – bewusst oder unbewusst – den Gesetzen der Waren- oder Marktwirtschaft. Dabei ist es egal, ob es sich um Töpferware handelt, um Hurendienst oder um einen Zeitungsartikel. Immer wenn damit Geld verdient werden soll, ist der Mensch ebenso Ware wie die Ware selbst. Und folgt somit den Gesetzen der Warenwirtschaft.

Eine Strategie der Anwendung der zugehörigen Gesetze – wissen wir von Henry Mintzberg – ist Differenzierung, womit es darum geht, sich im Auge der Anderen auszuzeichnen. Die Anderen sind demnach andere “Produzenten”, andere Berufsgruppen, andere Stände. So kann jeder unvoreingenommene Bürger wissen:

Uniform + Orden = Krieger
Talar + Gesetzbuch = Jurist.

Zusätzlich zur Optik garniert sich jede Berufsgruppe mit eigener Sprache. Das ist ebenso wichtig, wie eine zur Schau getragene Bäckermütze. Der Krieger hat sein eigenes Deutsch, wie auch der Jurist. Was natürlich bedeutet, dass die Texte der Juristen unbedingt schwer oder – best case – unverständlich sein müssen. Verständlich geschrieben würden Texte der Anwälte Standesrecht verletzen.

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