Die Sprache der Medizin ist international

Gestern ist Br.Ansgar aus St.Ottilien zu uns gekommen. Eine gute Woche zuvor hatte mir ein kubanischer Freund von seinem Schilddrüsenproblem erzählt. Er nimmt ein bestimmtes Medikament, aber vor zwei Wochen war sein Vorrat aufgebraucht, und im Moment ist auf Kuba kein Nachschub zu bekommen. Kältegefühl, Erschöpfung schon am frühen Nachmittag und gesteigerte Nervosität sind die Folgen. „Hoffentlich gibt es deine Tabletten bald wieder,“ stöhnt der Sohn. Schön, dass man manchmal so einfach helfen kann: Br.Ansgar war lange Jahre Chefarzt in Peramiho. Jetzt ist er zwar für die Verwaltung der internationalen Arbeit unserer Kongregation zuständig, aber ganz verlernt hat er seinen ursprünglichen Beruf noch nicht. Die Sprache der Medizin ist international: Auf dem Laborbericht unseres Freundes steht „TSH 0.7″, das maile ich zusammen mit dem Namen des Medikaments nach St.Ottilien, und heute kann ich die von Br.Ansgar mitgebrachten Tabletten übergeben. Oft kommt es vor, dass die Ärzte hier zwar das richtige Medikament verschreiben, dieses dann aber einfach nicht erhältlich ist. Daher haben einige Pfarreien einen richtigen medizinischen Dienst eingerichtet. Dort gibt ein Pharmazeut Medikamentenspenden, die aus dem Ausland eingegangen sind, an die Patienten aus. Auch bei uns rufen oft Leute an, um nach Medikamenten zu fragen. Aber ohne einen Spezialisten wäre es natürlich unverantwortlich von uns, wollten wir Medizin ausgeben.



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