Die Spitzenverkäuferin

111008 TchiboLenchen kommt freudestrahlend aus dem Kaffee-Laden.

“Irgendwann werde ich ihr wirklich ein Geschenk machen!”

? Wem? Der Verkäuferin etwa?

“Wieder hat sie mich erkannt, wieder hat sie gelächelt, wie gegenüber einer Freundin, hat gefragt: Schattenwaldkaffee, staubfein gemahlen, wie immer, 500 Gramm? Und wollte wissen, wie es dem Hund gehe und dem Mann der auch manchmal mit diesem Hund einkaufen kommt. Und als ich ihr sagte, dass Du mein Mann bist, bestellte sie schöne Grüße…”

OMG – so ein Bohei wegen 500 Gramm Kaffee, nur weil regelmäßig geordert.

Aber offenbar hinterlässt die Verkäuferin – “die, mit den kurzen Haaren” – deutliche Spuren, fällt mir nun auf. Denn neulich, am Bahnhof, hätten wir ebenfalls zu Tchibo gehen können, aber Lenchen wollte nicht.

“Den Kaffee kaufe ich [sic!] lieber bei uns, im Sterncenter.”

Gute Unternehmen zeichnet in erster Linie die Güte der angestellten Mitarbeiter aus. Die wiederum, sollten auch spüren, dass sie gut sind. Am besten vom Kunden selbst. —> Jep! Diese Frau kriegt demnächst Schnongse von mir.

Aber nur – schränke ich etwas ein – wenn sie auch mich erkennt.


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