Charitywatch schaut genauer hin, gerade auch da, wo viele - auch der Staat - nicht so genau hinschauen. Denn dort, wo der Heiligenschein der "Guten Tat" am hellsten leuchtet, ist nicht selten ein dunkler Abgrund an Menschlichkeit.
Wir kennen das schon vom Stammthema unseres Petwatch-Blogs. Es wird ja nur aus "Liebhaberei" zu den Hunden gezüchtet, und neeiiiin, Geld verdienen wir daran nicht, im Gegenteil, wir legen drauf! So schallt es aus der Züchterschaft - und aus solcher "Liebhaberei" heraus werden Hunde verstümmelt, mit schweren Erbkrankheiten vermehrt und Mutterhündinnen am liebsten Reißverschlüsse eingenäht, um schneller die Welpen ernten zu können. Sicher, auch bei den Züchtern gibt es viele echte Hundefreunde und auch bei den Spendenorganisationen gibt es viele seriöse Helfer. Aber eben nicht nur.
Stefan Loipfinger
Wir schauen hier auf Beispiele zu unserem Petwatch-Thema, das in Loipfingers Buch eine große Rolle spielt: Die Charity-Veranstalter rund um das Thema Hund.
Stefan Loipfinger bringt knallharte Nachweise, wie mit Gnadenhöfen, Tierheimen und insbesondere dem Nothunde-Import riesige Gelder erwirtschaftet werden. Diese landen zu beträchtlichen Teilen auf Privatkonten oder/und finanzieren das Luxusleben der Handvoll Vereinsoberen über alle möglichen Scheinfirmen und Buchhaltungstricks. Das Ganze geht regelmäßig auf Kosten der Hunde, arglosen Spender und Förder-Mitglieder. Spenden werden mit dem plakativen Leid der Hunde gesammelt, um diese in ihrer Notlage zu belassen, ja diese letztlich noch zu verschlimmern!
Das Spendengeschäft mit dem Nothund
Wir hatten hier schon von einzelnen Geschehnissen berichtet, wo der wahre Charakter so mancher Tierschutz- oder Nothunde-Organisation aufblitzte. Stefan Loipfinger zeigt, dass sich hier ein ausgedehntes System etabliert hat, das diesen Betrug an den Hunden wie auch an den Spendern skurpellos aber professionell organisiert. Genauso rüde werden Kritiker an diesem System angegangen, ja selbst ganz banale Fragen nach einer Abrechnung der Spendenverwendung wirsch gekontert. So hat Loipfinger auch "intensive" Erfahrung mit Verleumdungen, Rufmord und Bedrohungen aller Art sammeln dürfen. Das erinnert den Petwatch-Autor an eigene "reiche" Erfahrungen, wo unter dem Schild der Hundeliebe ebenso agiert wird. Spendenbetrug, Geschäfte auf Kosten von Nothunden oder Qualzucht kann man nicht mit ehrlichen Argumenten verteidigen.
Keine Werbung für ETN, PETA &Co
Loipfinger schaut bei Organisationen wie "Animals Hope", dem "Europäischen Tier- und Naturschutz e.V." (ETN) mit dessen Botschafterin Prinzessin Maja von Hohenzollern oder auch PETA genau hin und deckt nicht gerade Schmeichelhaftes auf. So weist er darauf hin, dass PETA trotz riesigem Millionen-Budget im großen Stiel Nothunde einschläfern lässt und diese Praxis sogar noch als Tierschutztat verkaufen will.
Loipfinger zeigt schließlich, wie demokratische Werte mit Füßen getreten und die Rechte der Mitglieder systematisch gen Null gefahren werden. Nach seinen Angaben wird bei PETA in Deutschland alles Wichtige von ganzen 6 Leuten entschieden über die 30.000 (Förder-)Mitglieder hinweg, die praktisch keine Rechte haben (außer der Beitragszahlung) - um nur ein Beispiel zu nennen.
Loipfinger fordert eine Kontrollfunktion durch den Staat und schlägt hier ganz konkrete, unbürokratische Maßnahmen vor, die Licht in die dunklen, ja stinkenden Ecken der Spendenmafia bringen würde.
Klare Kaufempfehlung, zumal mit 9,- Euro ein Schnäppchen-Preis!
KLASSE!
(Fotos mit freundlicher Genehmigung Stefan Loipfinger)