“Die Seychellen – eine andere Welt.” (Seychelles Tourism Board)
Das war mir sowas von egal!
30° Grad Lufttemperatur und 27° Grad Wassertemperatur in der Äquatorregion versprachen dennoch eine willkommene Abwechslung vom kalten Winter in Bayern…
Die Alternativen wären übrigens Air Seychelles, mit einem direkten Flug von Paris und Condor mit derzeit einem Abflug pro Woche von Frankfurt. Ab September sind es dann sogar zwei direkte Flüge mit Condor pro Woche.
An Bord des Emirates A380 genoss ich überraschend viel Beinfreiheit, selbst in der günstigen Economy-Class auf dem unteren Deck des großen Flugzeuges. Auch nach oben war noch viel Spielraum, wie man auf dem unteren Bild sieht. Während des langen Fluges lockte ein tolles Entertainment-Programm mit insgesamt 2000 Kanälen, wovon 500 mit Spielfilmen in verschiedenen Sprache belegt waren. Darunter fand ich auch aktuelle Kinofilme, wie etwa Steven Spielbergs aktuelles Meisterwerk “Bridge of Spies” mit Tom Hanks. Keine Spur von Abzocke über den Wolken hier bei Emirates.
Über 500 Passagiere passen in den Emirates Airbus A380-800, doch auf diesem täglich von München nach Dubai verkehrenden Langstreckenflug war die Kabine nicht voll besetzt und man konnte nach dem Abflug sogar noch die Plätze tauschen.
Zum Abendessen konnte man zwischen Huhn oder Lamm wählen, dazu gab es eine große Auswahl an Wasser, Säften, Softdrinks, Bier, Wein, Kaffee und Tee. Wer auf vegetarische oder glutenfreie Kost angewiesen ist wird vom stets freundlichen und hilfsbereiten Personal ebenso schnell und zuvorkommend bedient, immer mit einem Lächeln auf den Lippen.
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Ein von fernwehblog.net (@reiseblogger) gepostetes Foto am 3. Dez 2015 um 12:12 Uhr
Die erste Etappe bis zum Stopover in Dubai erstreckte sich über fast sechs Stunden, welche Dank des tollen Bordentertainments auch sehr flott vergingen. Auf dem riesigen Airport in Dubai suchten wir dann erst einmal unser Gate für den Weiterflug bevor wir den Rest der mehr als zwei Stunden Wartezeit in der Heineken-Lounge verbrachten. Elf Euro für ein Bier waren zwar etwas teuer, aber dafür gab es kostenloses WLAN und damit eine willkommene Verbindung nach Hause.
Auch der Weiterflug in der etwas kleineren Emirates Boeing 777-300 gestaltete sich kurzweilig, denn das Entertainment-Programm war das gleiche wie im großen Airbus. Doch an Schlaf war in dieser aufrecht sitzenden Position leider kaum zu denken.
Etwas übermüdet wurden wir nach unserer Landung am kleinen Flughafen SEZ in Victoria auf Mahe von unserer quirligen und stets gut gelaunten Reiseleiterin Edith abgeholt. Mit einem Kleinbus der Creole Travel Services wurden wir zum Bravo Restaurant im kleinen Yachthafen auf der künstlich angelegten Eden Island chauffiert. Trotz des reichhaltigen Frühstücks im Flieger hatten wir alle großen Hunger und genossen frische Meeresfrüchte, Fisch, Pizza oder Salat.
Gleich nebenan befindet sich übrigens eine Einkaufsmeile inklusive eines großen SPAR-Supermarktes. Auch unser Seychellen-Islandhopping sollte am folgenden Abend hier an der Eden Island Marina starten.
Nach dem kurvenreichen und bergigen Transfer in unser Hotel für die kommende Nacht hatten wir ein wenig Freizeit. Ich nutzte die Gelegenheit um das Savoy Seychelles Resort & Spa, sowie die nähere Umgebung zu erkunden. Auch wenn das große Bett im Hotelzimmer sehr verlockend erschien hieß es jetzt bloß nicht Schlafen legen, sonst komm ich aus dem Jetlag nicht mehr raus. Damit wollte ich außerdem die drei Stunden Zeitunterschied ein wenig kompensieren…
Gemütliche Sitzgruppe auf dem Balkon des Hotelzimmers. Hier lässt es sich aushalten…
Ein Panoramablick auf das das Savoy Seychelles Resort & Spa Hotel,
eines der größten auf den Seychellen.
(Zum Vergrößern bitte anklicken.)
Das Objektiv meiner Kamera beschlug erst einmal, nachdem ich das gut klimatisierte Hotel verlies, denn die feuchtwarme Luft im Seychellen-Winter ist mit fast 90 % tropisch, da hilft selbst eine stets leicht wehende Brise nichts.
Quer durch die Anlage spazierte ich Richtung Beau Vallon Beach, einem der schönsten Strände auf Mahe, der größten Insel der Seychellen.
Wer partout nicht ins warme Meer will kann sich auch im Hotelpool erfrischen.
Doch der Andrang hielt sich in Grenzen…
Strandliegen und Sonnenschirme sucht man an den Stränden auf den gesamten Seychellen übrigens vergebens. Die Strände solle natürlich bleiben, darum kümmert sich sogar der Tourismusminister der Seychellen Alain St.Ange höchstpersönlich.
Der Eingang zum Beau Vallon Beach… schwimmen geht dennoch überall.
Traumstrand im indischen Ozean – der Beau Vallon Beach bei strahlendem Sonnenschein.
Eine gelbe, etwas ältere Kokosnuss kostet beim Händler am Strand etwa 50 Seychellen Rupien, während die etwas frischere grüne Kokosnuss bei 75 Rupien liegt. Letztere hat nämlich noch etwas mehr Fruchtfleisch und wird nach dem Austrinken auf Wunsch noch komplett zum Essen geöffnet.
Sicher kann man beim Preis auch noch etwas verhandeln, aber ich gönnte es dem fleißigen jungen Mann. Ein Euro ist derzeit etwa 14 Rupien wert, somit sind es zwischen 3,50 und 5,30 € pro frische Kokosnuss.
Hier sitzt das freche Maskottchen Jack Bearow an seiner heißgeliebten Kokosnuss, dem Logo des Fernwehblogs. Dieses mal ganz ohne Rum, den sollte es erst am Folgetag geben…
Für mich ging es ab in das lauwarme Wasser des indischen Ozeans, allerdings ganz ohne Hilfsmittel. Wer aber wollte konnte hier am Strand auch Wassersportgeräte mieten.
Beim Blick nach oben entdeckte ich den Batman der Seychellen:
Ein Flughund (Fruitbat) war auf Patrouille!
Über und vor allem unter Wasser wartet eine reichhaltige Flora und Fauna auf den Besucher der Seychellen. Gerne wird dieses Traumziel auch für Hochzeiten und Flitterwochen gewählt.
Auch an diesem Nachmittag war bereits alles für eine kleine,
romantische Hochzeitszeremonie am Strand vorbereitet.
Übrig blieb nur die leere Flasche Champagner im Sonnenuntergang…
…und ein unvergesslich schöner Moment am Strand der Seychellen.
Doch den bekommt man auch ganz ohne Trauschein, einfach nur als Urlauber.
Mit einem solchen Katamaran, nur etwas größer, sollten wir in den folgenden Tage durch die Inselwelt der Seychellen segeln. Ich konnte es kaum erwarten…
Panorama-Aufnahme des Beau Vallon Beach auf Mahe.
(Zum Vergrößern einfach anklicken.)
Unser Abendessen wurde im kreolischen Restaurant Boat House serviert.
Serviert wurden u.a. fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch und Wurst vom Grill, sowie verschiedene Currys und jede Menge Salate und Beilagen. Es gab Salat und knusprige Pommes Frites aus Brotfrucht, Nudelsalat und Safranreis. Das Leckerste an diesem Abend war jedoch eindeutig das frittierte Gemüse, unten auf dem Bild als braune Bällchen zu erkennen. Dazu noch frische Chilipaste – einfach köstlich!
Die kreolische Küche auf den Seychellen ist wie das Volk auf den Inseln eine Mixtur mit Einflüssen aus den verschiedensten Nationen. Neben den Köstlichkeiten aus dem Meer werden Huhn, Rindfleisch und auch Flughund serviert. Schweinefleisch bekommt man eher selten, auch wenn die Seychellen nicht muslimisch geprägt sind, sondern katholisch.
Völlig erschöpft seilte ich mich nach dem Dessert Richtung Hotel ab, auch wenn der Rest der illustren Truppe noch gesellig am großen Tisch beisammen saß. Die folgenden Tage waren vollgestopft mit Programm und ich wollte fit dafür sein.
Der erste Eindruck von den Seychellen war auf jeden Fall überwältigend!
Mehr zu dieser unglaublichen Woche im Paradies dann in den folgenden Berichten…
Disclaimer: Die komplette Reise auf die Seychellen und der Aufenthalt vor Ort wurde von der Freizeit-und Reisemesse f.re.e in München in enger Zusammenarbeit mit dem Seychelles Toursim Board organisiert und bezahlt. Vielen Dank für dieses einmalige Erlebnis. Sämtliche Bilder, Eindrücke und Meinungen sind jedoch meine eigenen.