[Die Serienparade] Erste Schritte - mit dieser Serie fing alles an

Von Maegwin

Das heutige Thema ist wieder ziemlich "off-topic", aber meine Instagram-Follower wissen, dass ich ein begeisterte Serienschauerin bin. Als ich die Serien-Blogparade von Frau Margarete entdeckt habe, hat mich das Thema so begeistert, dass ich sie unbedingt auch mitmachen wollte. 
Die Serienparade besteht aus mehreren Kapiteln, das heutige widmet sich Serien, mit denen das Serienjunkiedasein angefangen hat. Auch wenn ich befürchte, dass viele von Euch die Serien von "damals" nicht kennen, freue ich mich nun wie ein kleines Kind auf diesen Post. Auf eine Serie konnte ich mich nicht festlegen, viele Serien haben mich zu der Serienliebhaberin gemacht, die ich heute bin. Meine Vorlieben sind durchaus in den Anfängen schon erkennbar - ich glaube, die Serien von damals würde ich auch heute noch gerne schauen. 

Animees: Gatcham: Battle of Planets und Neon Genesis Evangelion 


Ich weiß, ich bin definitiv nicht mehr die Altersgruppe der Animee-Schauer, aber ich mag die japanischen Zeichentrickfilme immer noch. Meinen ersten Animee habe ich schon in der Grundschule gesehen: Gatcham-Battle of Planets, Sci-Fi scheint mich schon in der Kindheit angezogen zu haben, bis heute schaue ich gerne bei Animax rein. "Battle of Planets" wurde vor kurzem als Realverfilmung gemacht - für Erwachsene, daher zähle ich sie mal nicht zu den Kinderserien. 
Und irgendwann, ca. 10 Jahre später kam der Beginn des Animee-Hypes. Zum ersten Mal in Deutschland wurden auf Vox nachts japanische Zeichentrickfilme gezeigt wurden, die nicht für Kinder gemacht waren. "Neon Genesis Evangelion" ist eine Serie, die wie eine Kinderserie beginnt, mit Slapstick, Scherzen, Liebeleien und Zankereien.... es geht um Kinder, die Mechas (große mechanische Roboter) steuern, um die Welt vor einem Alienangriff zu retten. Die Serie ist nichts für Kinder, sie wird immer ernster, die Handlung läuft oft nur in Gedanken der Protagonisten ab. Die Themen werden erwachsen, bedrückend, philosophisch. Die existentiellen Fragen der Menschheit werden angesprochen. Das Theme ist mein Handy-Klingelton....

Gatcham - Battle of Planets

Neon Genesis Evangelion

Die Teenieserien: Willkommen im Leben und Dawsons Creek 


Im Teeniealter war ich merkwürdig, anders als alle Teenies. Fernsehn habe ich damals gar nicht geschaut, nur gelegentlich habe ich mir Theaterstücke im Fernsehen angeschaut. Meine Teeniezeit kam erst mit Anfang 20 - nicht nur serienmäßig habe ich vieles nachgeholt. Mit Andrea von Beachwalk habe ich damals ich Studentenwohnheim jeden Sonntag mitgefiebert......ob Joey mit Dawson oder Pacey zusammen kommt.und...ob Angela Jordan kriegt. 
"Willkommen im Leben" war eine grandios tolle Serie, die - wie so viele andere gute Serien - nach einer Staffel eingestellt wurde. Viele von Euch lieben Jared Leto heute, ich habe Jared Leto schon vor 20 Jahren geliebt. "Dawsons Creek" war fast genau so gut und das über mehrere Staffeln. Das war eine der Serien, in der fast jeder mit jedem mal etwas angefangen hat und viele der Teeniestars haben heute beachtliche Karrieren gemacht. 

Willkommen im Leben


Der Beginn einer großen Leidenschaft: Twin Peaks


Twin Peaks war der Beginn meiner großen Verehrung von David Lynch. Das ist Kunst! Deswegen wurde David Lynch mit dem Goslarer Kaiserring geehrt, dem international renommierten Kunstpreis, den auch Max Ernst, Christo oder Joseph Beuys bekamen. 
Die Serie begann wie ein spannender Krimi, wurde aber immer undurchschaubarer, mysteriöser, skurriler, abgedrehter... Ich weiß noch genau, wie ich meine kleine Schwester mit "Twin Peaks" erpressen konnte. Sie wollte es genau so sehr schauen, wie ich, sie durfte es aber nicht, weil sie zu jung war. Alles hat sie für mich damals gemacht, nur damit ich ihr erlaube, heimlich eine Folge mitzugucken. 
Die Serie endete im roten Raum damit, als Laura Palmer (die bekannteste Leiche der Seriengeschichte) zum Agent Cooper (Kyle MacLachlan) angesagt hat: "Wir treffen uns in 25 Jahren wieder."! 
...UND.....nächstes Jahr, nach 25 Jahren kommt die Fortsetzung. Ich sauge jetzt schon gierig jede Information auf, die ich über die Fortsetzung finden kann. Und gestern erst habe ich gelesen, dass David Lynch doch wieder die Regie übernehmen soll. YAY!!!

Vorliebe fürs Weltall: Star Trek und Babylon 5


Weltall hat mich schon immer fasziniert - daher ist es auch naheliegend, dass ich Sci-Fi-Serien gerne schaue. Wie ich auf Star Trek gekommen bin, weiß ich nicht mehr, aber meine Star Trek-Liebe hat nicht mit Captain Kirk sondern erst mit Captain Picard begonnen. Seit "The Next Generation" habe ich aber alle Star Trek Ableger gesehen und oft auch geliebt. Star Trek hat mich mindestens 15 Jahre meines Lebens begleitet. 
Im gleichen Zuge muss ich aber "Babylon 5" erwähnen, die Serie fand ich fast noch ein wenig besser wie Star Trek (mehr zwischenmenschliche, ehm... zwischenalienliche Beziehungen, weniger Technik). Zusammen mit meiner Schwester haben wir Rotz und Wasser geheult, als die letzte Folge gezeigt wurde. Hier macht sich wieder unsere Vorliebe für langhaarige Männer bemerkbar. Wir haben beide Markus geliebt und haben heute beide langhaarige Lebensgefährten. 


Nach diesen Klassikern folgten viele weitere Serien, einige habe ich wieder abgesetzt, einige wurden abgesetzt, obwohl sie grandios waren. Serien sind für mich immer etwas Besonderes, der aus mehreren Handlungssträngen bestehende Plot, die Verwicklungen, die sich langsam steigernde Spannung, die Cliffhänger - das alles macht mich zu einem Serienjunkie. Zur Zeit schaue ich American Horror Story (Staffel 4), Penny Dreadful, Salem und Outlander. 

Liebe Frau Margarete, der Rückblick hat mir superviel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf weitere Themen!