Man könnte meinen, heute ist der 1. April und die Münchner Hypo Real Estate ein Scherzartikel-Hersteller. Mit nichten oder Gott sei Dank ist dem nicht so, wir sind auch nicht zu Gast bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.
Vergangenen Freitag fand sich in den Untiefen der Bilanz der Bank plötzlich ein Guthaben über 55,5 Milliarden an! Neben vielen anderen Dingen, die bei der HRE schief gelaufen sind, verwundert diese ‘Fehlbuchung’ eigentlich nicht.
Heute nun kommt die nächste ‘Fehleinschätzung’. Heute Morgen stießen die Buchprüfer nun auf die nächste ‘Kleinigkeit’, das legendäre Bernsteinzimmer aus dem Katharinenpalast bei St. Petersburg! Den Wert, sofern er beziffert werden kann, schätzt man auf ca. 150.000 Millionen Euro. Dieser Kunstschatz befand sich in einem, mit BZ = Besenkammer bezeichneten Raum. Der Hausmeister brachte dort seine Reinigungsutensilien unter.
Allen Schatzgräbern und -sucher, die sich auf dem Weg nach München befinden, sei gesagt, dass die Zentrale seit heute, neben der sehenswerten Schatzkammer in der Residenz, als weiterer Hochsicherheitstrakt gilt und gut bewacht wird!