Wir haben heute eine seltsame Jugend in Deutschland, die sich aber nicht selber so gemacht hat wie sie ist, sondern von Politikern, Eltern, Großeltern und Lehrern in diesem derzeit befindlichen Zustand versetzt wurde. Richtige Probleme scheinen bei der Jugend nicht mehr vorhanden, weil sie bereits alles Erdenkliche, was sie sich stets wünschten, von Kindheit an geschenkt bekamen. Eine Wohlstandsjugend im Überfluss, die ohne zu erbringende Leistung jeden Wunsch erfüllt bekommt.
Natürlich gibt es noch ärmere Haushalte, wo die Kinder nicht jeden Wunsch verwirklicht erhalten, doch selbst hier hilft der Staat mit zusätzlichen Sozialgeldern aus. Wenn das Kind nicht gerade in einer Säufer- oder Drogenfamilie aufwachsen muss, geht es in Deutschland keinem Kind wirklich schlecht.
Heute hat die Unselbstständigkeit von Jugendlichen einen langen Weg, Schule und Ausbildung dauern im günstigsten Fall bis zum 19. Lebensjahr. In der Praxis jedoch nur selten erreicht, häufig liegt das Ausbildungsende bei 25 Lebensjahren und im Extremfall sogar bei über 30. Es besteht kaum eine Verpflichtung, und damit ein gewisser Zwang, früh eine Selbstständigkeit zu erreichen die ein finanziell eigenständiges Leben ermöglicht (Pension Mama). Lang andauernde Unterstützung von Eltern, Großeltern und Staat wird als Selbstverständlichkeit angesehen und von der Jugend nicht selten bis zum Erbrechen ausgenützt.
Früher war das anders, die Regelschulzeit ging bis zum 14. Lebensjahr woran eine 3jährige Berufsausbildung anschloss. Der oder die Jugendliche erzielte ab dem 17. Lebensjahr bereits die Selbstständigkeit seinen Lebensunterhalt eigenständig zu verdienen, obwohl die damalige Volljährigkeit erst mit dem 21. Lebensjahr begann. Bei den jungen Männern wurde der Berufsweg allerdings durch eine 18monatige Wehrpflicht unterbrochen. Aber aufgrund kostenloser Versorgung, Unterbringung und Taschengeld (Wehrsold) ging die Selbstständigkeit auch während der Wehrzeit nicht gänzlich verloren. Wer es sich finanziell leisten konnte, konnte auch ein Gymnasium besuchen und anschließend studieren. Allerdings war es früher etwas mühsamer, denn die geldliche Unterstützung aus dem Elternhaus, die es heute häufig gibt, viel oftmals aus. Aus diesem Grund waren Gymnasium und Studium früher viel seltener. Aber die damalige Generation war nicht dümmer und fauler schon gar nicht. Aus dem Zwang heraus früh selbständig sein zu müssen, war der 2. Bildungsweg über die Abendschule äußerst beliebt. Es war eine bedeutend härtere Ausbildung, denn tagsüber wurde gearbeitet für den Lebensunterhalt und abends die Schulbank gedrückt und das über etliche Jahre hinweg. Die frühere Jugend musste sich das Auto sowie die bessere berufliche Stellung noch erarbeiten, hatte einen langen Tag mit Arbeit und Schule, somit weder Zeit noch Lust sich mit jeglichen Unfug, wie es die heutige Jugend praktiziert, zu beschäftigen. Somit war Wohlstand mit Leistung eng verknüpft und das Gespür für den Wohlstand vorhanden, den es ohne Leistung, Arbeit und Mühe nicht gab.
Wenn heute Umfragen statt finden, indem Jugendliche gefragt werden welche Ängste sie haben und 71 Prozent als Antwort Umwelt angeben, bezeugt dies, dass die Jugend keinen echten Bezug zu Bildung, Arbeit und Wohlstand besitzt. Wieder verglichen zu früher, wo das schnelle Erlangen zur Selbstständigkeit mit einhergehenden Wohlstand die höchste Priorität besaß, werden die Unterschiede zu der realistischen Jugend von früher und der spinnenden Jugend von heute voll ersichtlich. Wenn früher Ängste bestanden, dann war es der Ost-West Konflikt oder die Arbeitslosigkeit. Eine Jugend die alles geschenkt bekommt und auf ein schnelles Erlangen der eigenen Selbstständigkeit keinen Wert legt, ist unmündig und erwartet von den Eltern und dem Staat durchgefüttert zu werden.
Das wahre Bild jedoch, dass die auf Umweltschutz getrimmten Wohlstandsjugendlichen abgeben, ist nach jeder ihrer Demonstrationen zu beobachten. Etliche Tonnen Plastikmüll, Fastfood und sonstigen Müll hinterlassen die „Umweltschützer“, die dann arbeitende Menschen, die ja auch verurteilt werden, als ihre „Sklaven“ wegräumen müssen.
Wie verkommen die heutige Politik ist, die so eine Jugend vordergründig erschaffen hat, beweist mal wieder die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und fordert tatsächlich dieser total unselbständigen Jugend das Wahlrecht mit 16 Lebensjahren einzuräumen. Natürlich ist hier parteiliches Eigeninteresse gegeben, obwohl so eine indoktrinierte, verblödete und unselbständige Jugend überwiegend GRÜN wählen würde. Hier bleibt wieder einmal nur wundern übrig, denn die frühere selbstständige Jugend, die früh selbst ihren Lebensunterhalt verdienen musste und zusätzlich noch zum 18monatigen Wehrdienst einberufen wurde, erhielt das Wahlrecht erst mit der Volljährigkeit und die lag damals bei 21 Lebensjahren. Aber so schlechte und unfähige Politiker wie heute besaß Deutschland seit der Gründung der BRD noch nie und so wundert es wenig, dass die Jugend passend zu der Politik linear verblödet.