Der neue Roman von Bov Bjerg: Serpentinen
Bov Bjerg hat in zwölf Jahren drei Romane geschrieben: zuerst 2008 „Deadline“, ein gewagtes Stück experimenteller Prosa, von dem ca. 250 Exemplare verkauft wurden, der Rest ging nach einem Lagerbrand in Asche auf. Danach 2015 „Auerhaus“, ein sehr unterhaltsames, manchmal etwas flapsiges Stück Jugendstil-Literatur mit mittlerem Tiefgang, das in Kürze zum Bestseller avancierte. Nun setzt Bjerg mit einem Kompromiss seine Werkschau fort: „Serpentinen“ ist eine ziemlich graue Geschichte über eine Mehrgenerationen-Vater-Sohn-Problematik, über Depressionen und Suizid, eine sehr schonungslose Familienaufstellung ohne „Familienbla“, die einige Motive aus dem „Auerhaus“ aufgreift, diese aber in ein anspruchsvolles poetologisches Konzept einbaut ...
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