Die Seele des Menschen

„Die Seele des Menschen“ von Erich Fromm erschien im Dez 2014.

Die Seele des Menschen. Ihre Fähigkeit zum Guten und zum Bösen: The Heart of Man. Its Genius for Good and Evil von [Fromm, Erich]

Über den Autoren
Fromm war wichtigster Ideengeber der Frankfurter Schule um Max Horkheimer.

Inhalt
Fromm schreibt über Nekrophilie und Biophilie. Er schreibt darüber dass der Mensch die Wahl hat zwischen Gut und Böse. Er schreibt über Diktatoren und Machtsysteme, über Kriegsursachen. Er geht der Fragestellung nach, ob der Mensch Wolf oder Schaf ist.

Meinung
Dies Buch ist schwere Kost. Mir wurde es empfohlen, jeoch auch gesagt, das ich nicht weit kommen werde. Ich habe zwei Versuche gestartet. Bei meinem Ersten Leseversuch bin ich bis zu Kapitel 3 gelangt, indem es um die Nekrophilie geht. Hier habe ich abgebrochen. Doch die Neugier war stärker. Also habe ich einige Wochen später neu angefangen, um dann konzentriert das Buch von Anfang bis Ende durchzulesen. Man muss sich jedoch im Klaren darüber sein, das man dieses Buch nicht verschlingt wie einen Liebesroman. Man wird innehalten, nachdenken, vlt. zurückblättern. Es ist ein anderes Lesen bei diesem Buch.
Fromm bringt den Leser zum Nachdenken, indem er dem Leser mit den Fragen konfrontiert, die er dann selbst beantwortet.
Fromm liefert dem Leser Informationen, er definiert verschiedene Formen der Gewalttätigkeit, er erklärt den Unterschied zwischen Nekrophilie und Nekrophagie und er geht auf die Ursachen für die Nekrophilie ein. Weiterhin definiert er verschiedene Formen des Narzismus und geht in dem Zusammenhang auf Politiker ein.
Fromm macht mit dem, was er schreibt immer wieder nachdenklich. Ist es nicht normal, das wir abends vorm TV erst einen Tatort gucken? Dann etwas Großstadtrevier und dann noch einen schönen Wallander? Ist das nicht normaler Alltag? Fromm wagt es, das zu hinterfragen…

„Man überlege sich einmal, welche Rolle das Töten in unseren Unterhaltungsprogrammen spielt.“ (P. 824)

Auch hinterfragt er, was der Mensch überhaupt ist? Ein Wesen?

Fazit
Ein gutes Buch, jedoch keine Bettlektüre/ Strandlektüre. Schwere Kost.

„die Menschen werden verwaltet, als ob sie Dinge wären…der Mensch geht zu Grunde, wenn er zum Ding wird, er wird verzweifelt…“ (P. 803)



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