Ob es die echte Grippe (Influenza) ist oder eine einfache Erkältung, ist den Betroffenen wie mir im Grunde eigentlich egal, wenn das Fieber einen frieren lässt und die Zigaretten nicht mehr schmecken.
Bei mir begann es am Montag mit 39° Fieber und Frieren, einer laufenden Nase (by the way: Warum läuft eigentlich die Nase und die Füße riechen?) und Schmerzen in allen Gliedern. Drei Tage blieb es schlimm, und arbeiten konnte ich nur, wenn ich das Fieber mit Ibuprofen gesenkt hatte. Seit heute früh fühle ich mich wieder etwas besser.
Das war offensichtlich nur eine bakterielle Infektion und kein Grippevirus, der sich ausgetobt hat. Auf ein Antibiotikum, das ich bisher eigentlich meist bei bakteriellen Infektionen eingenommen habe, hab ich diesmal bewusst verzichtet und stattdessen viel Ibuprofen 400 beschafft – das senkt das Fieber und macht die Gliederschmerzen erträglich.
Ibuprofen gegen Fieber und Gliederschmerzen
Ein 50er Pack Ibuprofen 400 von 1A-Pharma bekommt man frei in der Apotheke für 8,50 Euro. Und das Gefühl, den behandelnden Arzt leichtfertig um ein Antibiotikum gebeten und damit zu Resistenzen der Bakterien beigetragen zu haben, hat sich diesmal nicht eingestellt
Da ich mich grundsätzlich nicht gegen Grippe impfen lasse, wäre eine echte Grippe für mich deutlich schlimmer geworden. In diesem Jahr soll es sowieso ein Problem sein, weil die Impfung kaum gegen die Virenstämme wirkt, die nach Europa einströmen. Selbst Leute, die zur Impfung gegangen sind, erkranken, wenn auch mit leicht abgemildertem Verlauf.
Impfstoff passt 2015 nicht gut zu den Virentypen
Der Grippeimpfstoff wirkt in dieser Saison offensichtlich nicht optimal. Bei einem der drei aktuell zirkulierenden Virentypen müsse man mit einer schwächeren Wirksamkeit rechnen, teilte das Robert Koch-Institut mit. Dieser Typ mit der Bezeichnung A(H3N2) sei für gewöhnlich ganz besonders stark verbreitet.
Die Einschätzung der Viren-Experten beruhe auf Daten aus den USA und aus mehreren europäischen Ländern – darunter auch Deutschland. Weil die Impfstoffe aber vor den anderen Viren schützten, werde die Immunisierung trotzdem empfohlen.
Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf hat bestätigt, dass sich Unterschiede zwischen Impfstoff und Erreger des Untertyps andeuteten. Die Infektions-Zahlen seien in Europa zwar gestiegen, blieben aber dennoch niedrig.
Wer sich noch nicht mit der Schweinegrippe angesteckt hat, sollte Menschenmassen meiden (Alaaf und Helau) und sich regelmäßig die Hände gründlich waschen…