Die Schweiz bleibt ein Einwanderungsland

Die Schweiz bleibt ein EinwanderungslandDie Schweizer haben sich allerdings am Sonntag mit knapper Mehrheit dafür ausgesprochen, die Zuwanderung künftig eigenständig zu regeln. Die Initiative "Gegen Masseneinwanderung" der Schweizerischen Volkspartei (SVP) ist mit 50,3 Prozent Ja-Stimmen knapp angenommen worden. Die notwendige Mehrheit der Schweizer Kantone hat dem autonomen Weg ebenfalls zugestimmt. Die Schweiz hat von ihrem Recht demokratischen Gebrauch gemacht, ihre urgeigensten Angelegenheiten zu regeln. Man kann aus der Volksabstimmung aber auch herauslesen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung lediglich den rasanten Anstieg auf ein anderes Mass herabfahren will, wie es Vorzeigeländer wie Kanada, Australien und Neuseeland schon lange machen.
Die politische Elite und die Wirtschaft müssen sich lediglich und endlich daran gewöhnen, dass Wirtschaftswachstum und soziale und gesellschaftliche Entwicklung im Gleichklang laufen müssen, wenn man seine politische Stabilität langfristig bewahren will. Es ist auch ein Votum gegen die oberen, hochmobilen und hochqualifizierten "Entscheider ", die ohnehin nichts zu befürchten haben und das Volk ständig belehren, was man zu denken hat - und bei Nichtbeklatschen ihrer Ideologie mit dem Fremdenfeind oder gar Rassismus-Hammer kommen.
Selbst Marx hätte eine Masseneinwanderung abgelehnt, und der war sicher nicht fremdenfeindlich. Man sehe sich mal an welche Lobbys gegen diese Initiative waren. Unternehmer, Wirtschaft, Gewerkschaft. Und schon da müsste man gesehen habe welches Geistes Kind die Gegner waren, Lohndumping und Konkurenzkampf auf dem Arbeitsmarkt war das Ziel, dieses wurde nicht erreicht. Damit haben die Schweizer gegen 5,- € Brutto-Stundenlohn entschieden, gegen unbezahlte Überstunden und gegen 12-Stunden Tage.
Außerhalb der EU hat jedes Land das Recht dazu, seine Grenzen aufzuzeigen und zu sagen "bis hierhin und nicht weiter", wenn es meint, dadurch Schaden zu nehmen. Daran kann nichts verkehrtes sein. Eine EU, die Freihandelskommen hinter verschlossenen Türen durchpeitschen will, die Gen-Mais zuläßt und allerhand andere undemokratische Dinge initiiert, wird dem Bürger immer suspekter. Die von der Elite und ihren Jüngern beschworene "Toleranz" sieht doch in der Realität so aus: Die Upperclass nutzt die migrierte Unterschicht zum Lohndumping (Marx hat dies als industrielle Reservearmee beschrieben), die Mittelschicht finanziert die Migration, und die Unterschicht wird als rassistisch verschrien, wenn sie nicht in Begeisterung ausbricht, wenn in ihrem Wohnumfeld Ghettos entstehen.
Ich glaube, dass es für viele Deutsche so ein Faust-in-den-Magen-Gefühl ist, weil die Schweizer noch offen sagen dürfen, was sie denken und selbst bestimmen können, was in ihrem Land geht und was nicht. Mir soll es egal sein. Ich habe eine reale Demokratie in Uruguay, aber die übrigen Europäer mögen neidvoll in Richtung Schweiz blicken.

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