..... denn wir waren im Innsbrucker Hofgarten bereits Schwarzweibern begegnet; das musste für diesmal reichen. ;-)
Schön genug ist dieser Park allemal:
Endlich dürfen wir aufatmen: Das (oder der) Böse ist verschwunden!
Und jenes ominöse flaschengrüne Leuchten, das diese Blätter hinterglüht, habe ich nicht als politische Aussage konzipiert: Das war lediglich eine Spielerei mit dem Bildbearbeitungsprogramm. ;-) :
Am Donnerstag, 13.08.2015, hatten wir an einer Busfahrt des Reiseunternehmens Arnold aus Dietmannsried nach Innsbruck teilgenommen.
Eigentlich war eine Stadtführung im Preis (27,- €) inklusive; aber der Hofgarten (direkt am Busparkplatz) hatte uns so sehr in seinen Bann gezogen, dass wir stattdessen zunächst diesen ausgiebig besichtigten: anschließend spazierten wir noch auf eigene Faust ein wenig in der Stadt umher.
Hier noch einige weitere Impressionen aus der Parkanlage, die übrigens nicht städtisch ist, sondern ein "Bundesgarten", d. h. von der österreichischen Bundesregierung finanziert wird. Der Bund lässt sich das was kosten: überall waren Gartenarbeiter und ~reiniger zu sehen. Die ganze Anlage wirkt und wird sehr gepflegt:
Der Hofgarten ist ummauert; ein Tor auf der Westseite führt zum "Kammergarten", der, zusammen mit dem "Englischen Garten" am Inn, ein Teil des Gesamtkomplexes dieses Bundesgartens ist (zur Geschichte und zu weiteren Planungen vgl. hier; auch einen Wikipedia-Eintrag gibt es für diesen denkmalgeschützten Park).
Im "Kammergarten" blühen, beim "Kunstpavillon", derzeit die Eibischssträuche:
Alles geht einmal vorüber; so auch unser Aufenthalt im Hofgarten. Am "Goldenen Dachl" kommt man in Innsbruck nicht vorbei; auch wenn wir es uns nur aus der Ferne und von der Seite, durch die sehr belebte Hofgasse hindurch, angeschaut haben:
Am Torbogen, der den östlichen Eingang zur Hofgasse (Panoramafoto) bildet (auf diesem Stadtplan sehr gut dargestellt; die Altstadtgassen insgesamt auch auf dieser - privaten - Webseite), liegt auch die Hofkirche (Wikipedia).
(Geradezu genial ist die Innsbruck-Webseite von Anton Sprock. Auf diesem Plan sind die Sehenswürdigkeiten innerhalb der Altstadt eingetragen, auf einem weiteren diejenigen außerhalb.)
Wir jedoch ließen die berühmte Hofkirche (die neben dem Grabmal für den Kaiser Maximilian - der freilich anderswo beerdigt wurde - auch die letzte Ruhestätte des Tiroler Volkshelden Andreas Hofer - "Zu Mantua in Banden" - birgt) links liegen, weil uns der größte Feind der Menschheit anfiel: Der Hunger!
Hier mache ich mal Werbung für ein Innsbrucker Restaurant, nämlich für das "Shambala".
Der Name klingt indisch, und weil ich das Restaurant zwar vorher nach seiner Internet-Werbung für das Mittagsbüffet (10,90 €) ausgeguckt, mir aber die Speisekarte nicht weiter angeschaut hatte, waren wir einigermaßen überrascht, ein Restaurant mit fernöstlicher Küche zu finden.
Allerdings konnte ich mir unter der angebotenen "Teppanyaki"-Pfanne nichts vorstellen, obwohl ich diesen Ausdruck während meiner Internet-Recherchen bei mehreren Lokalen gelesen hatte. Man stellt sich vom Büffet einen Teller mit rohem Fleisch und Gemüse zusammen, markiert ihn mit einer Wäscheklammer o. ä. mit der Tischnummer und gibt den Teller beim Koch ab. Der brät alles - eben auf einem Teppanyaki und ein Kellner bringt ihn dann an den Tisch.
Der Vorgang als solcher war uns durchaus vertraut (aus unserem einstigen "Stammlokal" Asia Khan in Bad Orb), allerdings unter der Bezeichnung "Mongolengrill".
Seit unserem Wegzug aus Wächtersbach hatten wir kein Asia-Restaurant mit einem "Mongolengrill" mehr gesehen; von daher waren wir hoch erfreut, nunmehr in Innsbruck das Äquivalent entdeckt zu haben.
Übrigens, falls jemand Bedenken hat wg. Aussuchen der Zutaten: Neben der Teppanyaki-Pfanne werden auch fertig zubereitete Speisen angeboten.
Vorspeise und Nachtisch (auch Eiscreme) gehören natürlich ebenfalls dazu, sogar einige Sushi-Happen standen zur Auswahl.
Es ist also der reine Egoismus, wenn ich alle Innsbruck-Bewohner und -besucher ermutige, dieses Restaurant aufzusuchen, denn ich möchte nicht erleben, dass das Lokal verschwunden ist, wenn wir wiederkommen.
Wir werden zwar Innsbruck nicht dieses Restaurants wegen erneut besuchen, sondern weil es noch sehr viel zu sehen gibt, was wir in der Kürze der Zeit nicht anschauen konnten.
Aber WENN wir wiederkommen, werden wir das Mittagessen ganz gewiss wieder im Speiserestaurant "Shambala" einnehmen!
Und damit ihr es auch ja alle findet, hier ein Bild des (Pema-)Gebäudes in der Brunecker Straße links vom Hauptbahnhof, wenn man von der Stadt kommt.
Das Restaurant befindet sich rechts unten im Erdgeschoss dieses weitläufigen Gebäudes, links neben der Einfahrt zum Parkhaus:
Unser nächstes Ziel war das Museum Ferdinandeum (eines von mehreren Häusern des Tiroler Landesmuseums) in der Museumstraße.
Dies ist aber nicht das Museumsgebäude; das Haus der früheren Tiroler Handels- und Gewerbekammer habe ich lediglich auf dem Weg dorthin (in der Meinhardstraße) geknipst, weil ich es kurios fand und Ihnen deshalb zeigen wollte:
Eigentlich waren wir ins Ferdinandeum gegangen, um die (kleine) Sammlung von niederländischen Malern des 16./17. Jahrhunderts zu sehen (die, wie sich herausstellte, in recht dunklen Räumen vor sich hindämmerten).
Besonders beeindruckt hat mich aber dieser Flügelaltar mit Bildtäfelchen aus Limoges-Email. Emaillen aus Limoges waren mir durchaus ein Begriff; die Stadt war insbesondere im Mittelalter dafür berühmt gewesen. Aber einen ganzen Bildaltar aus Emailletäfelchen zusammengestellt - das hatte ich noch nie gesehen.
Hier handelt es sich allerdings nicht um mittelalterliches Grubenschmelz-Email ("émail champlevé"), sondern um die im 16. Jh., ebenfalls im Limoges, entwickelte Technik des "Maleremail":
Diese Vertreibung aus dem Paradies mit einer ziemlich rustikalen Variante der klassischen "Venus Kallipygos"-Darstellungen stach irgendwie aus dem Rest heraus.
Das meine ich natürlich nur rein didaktisch; ich wollte Ihnen nämlich lediglich zeigen, welchen Unterschied es macht, ob man den Weißabgleich seiner Knipse (bei mir eine Canon Powershot SX270 HS) auf Tageslicht eingestellt lässt - dann sind die Farben arg verfälscht:
Nach der Umstellung auf "Kunstlicht" kommen sie der Realität deutlich näher:
Dieses Altartäfelchen zeigt mehr von jenem strahlenden Blau, das den Gesamteindruck des Kunstwerks bestimmt (und für das Limoges berühmt war):
Die Gemälde der Niederländer waren, wie gesagt, sehr spärlich beleuchtet (wohl aus konservatorischen Gründen). Aber mit einer entsprechend hohen ISO-Zahl holt man auch hier einen gut sichtbaren Ausschnitt raus ;-) :
Dies ist ein Bildausschnitt aus einem Gemälde von Jan Blom: "Park einer römischen Villa mit Jagdgesellschaft":
Der Kunstmaler Rudolf Wacker aus Bregenz erscheint auf diesem Selbstbildnis von 1932 ziemlich abgemagert. Ob daran die Weltwirtschaftskrise Schuld war, oder war seine Kunst im wahrsten Sinne des Wortes "brotlos"? ;-)
Ach so, Sie wollen gerne noch wissen, wer die "Schwarzmander" sind?
Das ist ein politisch höchst unkorrekter Ausdruck, weil zu den "Schwarzen Männern" auch zahlreiche Frauen gehören. Trotzdem verrate ich Ihnen, worum es sich handelt, denn dieses Video zeigt sie alle, die schwarzen Männlein wie auch die Weiblein:
ceterum censeoBlockis* bluten brave Bürger!Deshalb Deutschland in Europa:Weder Zuchtmeister, noch Zahlmeister!* Die eurofetischistischen "Blockparteien" CDUCSUFDPGRÜNESPDTextstand vom 15.08.2015