Das es zu diesen Bildern kam, ist jetzt nicht ganz so glorreich verlaufen; also für die Motte nicht. Mein Beileid gilt ihr, doch musste sie mich auch nicht unbedingt so erschrecken, dass ich sie gleich zu Boden werfen würde.
Sei es drum. Ich suchte eh nach einem Motiv, an welchem ich mich mal wieder versuchen kann. Und hier komm ich dann auch gleich zu meinem Problem, welches mir mehr als einmal zum Verhängnis wurde.
Die Schärfe der Nikon D5000. Als Hobbykamera eignet sich das Gerät wunderbar. Sie macht wunderschöne Bilder. Schnappschüsse hier, sogenannte Lifestylebilder da. Eben Fotos, welche wenig Wert auf tiefe Schärfe legen. Doch wenn es ins Detail geht – und davon ist bei Makrofotografie bzw. genau bei solchen Detailbildern einfach mal auszugehen – dann wird die D5000 schwach. Gerade am Auge der Motte ist gut zu erkennen, wie schnell die D5000 in die Knie geht. Die einzelnen Facetten des Auges sind einfach nicht detailiert und scharf darstellbar. Ebenso die feinen Häarchen am Kopf. Auch werden im Detail die Lichtkanten unscharf und stellen teilweise das gesamte Spektrum aufgesplittet dar. Die ca. 80 Versuche, das Auge scharf zu fotografieren, möchte ich hier nur nebenbei erwähnen.
Weiterhin habe ich übrigens mein Nikkor AF 50mm f/1.8, die “Low-Budget”-Distanzringe und als Lichtquelle diente mir das iPad inkl. der “SoftBox pro” App, die ich jedem Hobbyfotografen nur ans Herz legen kann.
Nun heißt es also sparen, sparen, sparen. Denn hier muss ein profesionelles Gerät her.
Motte in Makro
Auge der Motte