Ja, nun ist es vorbei und wir dürfen auch wieder einmal etwas anderes im TV schauen! Die Schotten haben gewählt, und es hat doch nicht wirklich jemand ernsthaft geglaubt, dass sie ihre Unabhänigkeit erreichen würden, oder? Ein großer Traum kam wieder einmal an die Oberfläche, so wie Norwegen wollten sie sein, eine reiche Öl-Nation, in Wohlstand und um jeden einzelnen Bürger besorgt, mit eigener Währung und eigenen Allianzen zu den anderen Staaten in Europa. Und darum geht es ja nicht erst seit gestern, immer wieder, seit Anbeginn der Zeit haben die Stämme 'North of the Border' versucht ihre Eigenständigkeit unter Beweis zu stellen. Leider gibt es diese schon seit dem Mittelalter, als die Krone von Schottland mit den Stuarts in die Krone Großbritannien zusammengeführt wurde und der einige Jahre später folgenden, vernichtenden Schlacht bei Culloden nicht mehr. Ein nettes Experiment wäre die schottische Unabhängigkeit vielleicht gewesen, ein Beispiel für die anderen Volksgruppen in Europa, die sich vielleicht auch aufgemacht hätten. Die Basken, die Catalanen, die Bayern? Aber, die heutige Zeit ist nicht mehr so, sie ist global und nur so geht es! Auch Großbritannien kann ohne Europa nicht! Europa ist eingebunden in die Vereinigung aller Nationen. Die Themen heutzutage gehen uns alle an, ob sie in Syrien, in Israe, in Deutschland oder in Schottland stattfinden. Keine Nation kann sich in ihre 'Seifenblase' zurückziehen, das wäre ein Träumchen, aber eben nur das. Stellen wir uns also den Weltproblemen, denn sie gehen jeden einzelnen etwas an und verstecken uns nicht im utopischen Nationalismus.Eines muss man den Schotten aber unbedingt lassen: Sie haben die schmissigere Nationalhymne, hört doch selbst: