Hallo liebe Leserinnen und Leser.
Mein Name ist Katharina Schwaighofer und als Königin der Bio-Heu-Region von 2010 – 2011 sowie Kalendermodell vom MAI darf ich euch die schönsten Fotos dieses Monats aus unserem Königreich präsentieren.
Königin Katharina hat von 2010 bis 2011 die Bio-Heu-Region repräsentiert, fotografiert in Mondsee am 21. 09.2014
Da im Mai alles so schön zu blühen beginnt, ist es nicht nur ein wahres Paradies für die Bienen, sondern auch für die Seele von uns Menschen.
Freude steckt nicht in Dingen, sondern im Innersten unserer Seele. (St. Thérèse of Lisieux)
Blütenparadies Bio-Heu-Region mit Dreiseenblick, fotografiert am 07.05.2015
Bei diesem Anblick fehlen mir die Worte, so etwas muss man sehen und wirken lassen
Es ist heilsam und notwendig, dass wir uns wieder der Erde zuwenden. In der Betrachtung ihrer Schönheit werden wir Wunder und Demut erfahren. (Rachel Carson)
Sonnenaufgang in einem wahren Paradies, fotografiert am 11.05.2015
Blick auf Obertrummersee und Mattsee, fotografiert am 07.05.2015
Jetzt folgt ein Sonnenaufgang am Grabensee. Diesen Moment darf ich oftmals im Jahr erleben, wenn ich mir auf dem Weg zur Arbeit in Salzburg einfach ein paar Minuten Zeit nehme und bewusst den Sonnenaufgang erlebe.
Sonnenaufgang am Grabensee, aufgenommen am 11.05.2015
Da in der Bio-Heu-Region nachhaltig gewirtschaftet wird und in Mosaikform (also nicht alles auf einmal) gemäht wird, haben auch die Bienen und Insekten noch etwas von den Blumen und den Blüten.
Ein Blick auf den Obertrummersee und Buchberg, fotografiert am 11.05.2015
Hier ein sehr schönes Bild, fotografiert von Romana Huber
Die Wahrheit und Einfachheit der Natur sind immer die letzten Grundlagen einer bedeutenden Kunst. (Paul Ernst)
Bienen beim Anflug ins Bienenhaus, fotografiert von Romana Huber
Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind. (Charles-Louis de Montesquieu)
Blütenpracht am Grabensee mit dem Untersberg im Hintergrund, fotografiert im Mai 2014
Trotz der ganzen Blumen und Blütenpracht auf den Wiesen, muss natürlich im Mai auch gemäht werden. Hier erfährt ihr die ganze Geschichte über das HEU – MACHEN in der Bio Heuregion.
Zuerst muss das Gras gemäht werden, fotografiert im Mai 2014
Nach dem mähen, welches abgestuft erfolgt, wird das frisch gemähte Gras mit einem Kreiselheuer auseinander zerstreut, damit die Sonne dieses Gras besser trocknen kann.
Bauer am Obertrumersee beim kreiseln, fotografiert im Mai 2014
Das Heu liegt nun schon gewendet und locker auf dem Boden um von der Sonne getrocknet zu werden. Im besten Fall bleibt es 3 Tage bei schönem Wetter draußen liegen.
Blick vom Buchberg in Mattse über dem Obertrummersee auf den Haunsberg, fotografiert im Mai 2014
Damit das Heu auch auf allen Seiten schon getrocknet werden kann, wird es mehrmals mit dem Kreiselheuer gewendet.
Heu wenden mit Blick auf den Grabensee und das angrenzende Oberösterreich, fotografiert im Mai 2014
Das bereits getrocknete und fertige Heu wartet wie hier in Mattsee auf das Schwaden, um dann nach Hause in den Heulagerraum gebracht zu werden.
fertiges Heu wartet in Mattsee auf den Abtransport mit Blick auf den Kirchturm und das Schloss Mattsee mit dem See im Hintergrund, fotografiert im Mai 2014
Jetzt wird das Heu geschwadet, so wie hier mit einem Doppelschwader am Obertrummersee.
Schwaden am Obertrummersee mit Blick auf die Steilflächen in Seeleiten
Da es auch bei uns in der Bio-Heu-Region richtige Steilflächen gibt, können die Bauern diese nur mit teuren Spezialmaschinen und viel Handarbeit bewirtschaften.
Teure Spezialmschinen brauchen die Bauern, um die steilen Hänge bewirtschaften zu können
Es gibt aber auch Flächen, wo die besten Maschinen versagen. Hier hilft dann nur noch die Handarbeit der Bäuerinnen und Bauern, wie hier beim Heu rechen.
Wenn die besten Maschinen nicht mehr fahren können, hilft nur noch die Handarbeit der Menschen
Wir haben es da schon wesentlich einfacher. Bei uns ist es möglich zu entscheiden, ob wir lieber Rundballen pressen und einlagern wollen oder unser Heu mit dem Ladewagen nach Hause bringen.
Rundballen warten auf den Abtransport. Blick auf ein Naturdenkmal in der Mittermühle in Berndorf, fotografiert im Mai 2014
Wie schon erwähnt transportiert man das fertige Heu dann mit dem Ladewagen nach Hause in den Heulagerraum. Unser Heulagerraum besteht aus einer Belüftungsbox und somit kann das Heu schon früher nach Hause gebracht werden, um es dann in dieser Box zu fertigem Qualitätsheu zu belüften. Dies geschieht hauptsächlich, wenn das Wetter unsicher ist oder keine Sonne scheint.
Die leere Belüftungsbox für das Bio Heu, um beste Qualität zu erzeugen, auch wenn keine Sonne scheint
Hier wird das fertige Heu von der Wiese mit dem Ladewagen nach Hause transportiert.
Die geschwadeten Zeilen werden nun mit dem Ladewagen aufgenommen. Blick auf Grabensee, fotografiert im Mai 2014
Zu Hause wird dann das Heu in eine sogenannte Heugrube geladen. Dadurch kann man mehrere Ladewagen mit Heu entladen, um schneller und effektiver zu sein.
von der Heugrube wird das Heu dann mittels Heukran transportiert
So nun bekommt das Heu seinen endgültigen und fertigen Lagerplatz, um im Winter den Kühen für beste Heumilch zur Verfügung zu stehen.
So nun kann das Heu bis zum Winter hier lagern, fotografiert im Mai 2013
Das war der Weg vom Gras zum Heu in unserer Bio-Heu-Region. Ich hoffe es war informativ und die Landschaftsfotos, sowie Stimmungsbilder gefallen euch.
herzliche Grüße von Helmut Mühlbacher