Inhalt:
Liebe kann so schön sein! Zumindest, wenn man sich nicht einen solch üblen Fremdgeher wie Mark (Nikolaj Coster-Waldau) zum Freund ausgesucht hat. Dass der nämlich verheiratet ist, erfährt nämlich Carly (Cameron Diaz) erst, als sie an dessen Haustür seiner Ehefrau Kate (Leslie Mann) gegenüber steht. Keien schöne Sache, für beide natürlich, aber anstatt sich aus dem Weg zu gehen, schmieden beide Rachepläne. Als dann noch die ebenfalls von Mark gehörnte Amber (Kate Upton) dazu kommt, ist das Trio perfekt.
Fazit:
Die Schadenfreundinnen geht circa 109 Minuten, von denen 107 Minuten nur schwer für mich zu ertragen waren. Die zwei Minuten, die mich begeistert hatten, sind einzig und allein Kate Upton zu verdanken, die im knappen Bikini über den Strand stolziert ist. Jetzt kann man natürlich sagen, dass solche zwei Minuten einen ganzen Film rausreißen können, aber nein, nicht mal mit 12 Jahren hätte das gereicht, um dieses Machwerk in positiver Erinnerung zu behalten! Dabei habe ich doch gar nicht viel erwartet, was Intelligentes schon gar nicht, aber wie in der Einleitung erwähnt, dachte ich, dass das Ganze mich wenigstens ein bißchen zum Lachen bringt. Dem war leider nicht so, stattdessen hangelte sich der Film von einem schlechten Moment zum Nächsten.
Nehmen wir nur mal die Hauptdarsteller. Dass Cameron Diaz richtig witzig sein kann, weiß ich seit Very Bad Things, dass sie auch richtig unwitzig sein kann, seit Bad Teacher. Hier ist sie keines von beidem, sie ist nämlich einfach nur lustlos. Macht sie aber ja auch irgendwie sympathisch, dass ihr das dämliche Drehbuch wahrscheinlich irgendwann selbst auf die Nerven ging. Anders als ihre Schauspielkollegin Leslie Mann, die mit einer derart großen Freude dabei war, dass es einem weh tat. Ich weiß nicht wie sie es geschafft hat, aber bereits nach einer Minute ging sie mir mit ihrem hysterischen und übertriebenen “Schauspiel” derart auf die Nerven, dass ich nicht anders konnte, als mich auf die Seite Ihres betrügerischen Mannes zu stellen.
Zu Gute halten muss man aber allen, dass es bei dem Drehbuch vermutlich einfach nicht möglich war, witzig zu sein. Sicher, ein paar pubertäre Teenie-Mädchen werden auch beim Anblick einer 40jährigen betrunkenen Frau oder einer Dogge, die auf den Teppich scheißt, vor Freude quietschen, aber ansonsten fällt mir niemand mehr ein, der sowas witzig finden könnte. Ich jedenfalls nicht. Und so quälte ich mich durch den Film, jedenfalls mit Ausnahme einer genannten Szene mit der wirklich reizenden (aber leider talentfreien) Kate Upton. Und während ich das schreibe, merke ich, dass ich mit solchen Argumenten eigentlich nicht über pubertäre Mädels lästern darf!:-)
Sei’s drum, der Worte habe ich schon genügend verloren über einen Film, der mich fast zwei Stunden lang mächtig geärgert hat. Von mir daher heute mal alles andere als eine Empfehlung.
Chris Wertung zu Die Schadenfreundinnen:
Hier könnt ihr den Film selbst bewerten
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