Die Saltees (2) – Puffins, Möwen und Razorbills

Von Irlandwoche

Teil 2 des Streifzugs über die Saltee Islands von Andreas Riemenschneider.

Willkommen zum zweiten Teil der Reise auf die Saltees.

Great Saltee ist nicht nur die Heimat unzähliger Basstölpel, auch Puffins, Razorbills, Kormorane und Mantelm öwen sind auf der Insel heimisch. Scheuen wir doch mal bei den Kormoranen und den Razorbills vorbei, die leben in sehr friedlicher Nachbarschaft.


Auch die Kormorane sind gerade mit der Aufzucht des Nachwuchses beschäftigt.

Ehrlich gesagt, so richtig angetan hatten es mir an jenem Tag die Razorbills. Die posieren scheinbar für ihr Leben gern....

Noch ein fliegender Delphin?

Eins noch von den Razorbills.

Was kommt als nächstes? Puffins natürlich! Die Puffinkolonie auf Great Saltee ist bei weitem nicht so groß, wie die Kolonie auf Skellig Michael. Aber so ein paar trifft man dann doch auf der Great Saltee:

Versteckt

Und dann war er auch schon weg

Leider fing es an jenem Tag dann ziemlich an zu regnen, so das wir uns schon früher auf den weg zurück zum Festland machten. Auf dem Rückweg kommen wir noch bei den

Eine saß zwischen den Bluebells:

Andere waren mit der Brut beschäftigt

Mantelmöwen sind die mit Abstand groesste M öwenart in unseren Breiten, die Vögel sind wirklich beindruckend groß.

Auf dem Weg zurueck zum Strand, von dem aus das Boot ablegt, kommen wir auch am Thron des Insekoenigs vorbei.

Der Palast des Herrschers ist da weniger beeindruckend:

Noch ein paar Worte zu Kilmore Quay und zur Fähre auf die Insel. Die Fähre geht ab Kilmore Quay, ich würde dringend dazu raten, die Überfahrt im Voraus zu buchen. Speziell im Frühjahr sind die Boote oft ausgebucht.

Es gibt meines Wissens zwei Anbieter, die Trips auf die Insel anbieten. Vorbuchen geht telefonisch unter 053 91 29684. In Kilmore Quay gibt es mehrere B&B's, wir haben im Quay House übernachtet, einem der groesseren B&B's direkt im Zentrum des Dorfes gelegen, und waren sehr zufrieden mit der Unterkunft. Man kann in Kilmore Quay sehr gut essen! Wir haben einmal im Silver Fox gegessen, einem sehr gutem, und dementsprechend etwas teurerem, Restaurant. Und einmal in in Kehoe's Pub und Restaurant. Das Essen war in beiden ausgezeichnet, von der Atmosphäre her hat es uns im Kehoe‚s besser gefallen. Nicht probiert haben wir den Fish and Chips nahe dem Hafen, er soll aber sehr gut sein. Bei gutem Wetter sicher eine (preiswerte) Alternative zum Restaurant.

Wenn noch Zeit ist, sollte man unbedingt noch einen Ausflug auf die Hook Head Halbinsel mit einplanen. Sehenswert sind vor allem der Leuchtturm an der Südspitze, und natürlich, Loftus Hall, das verwunschene Landhaus.

Das war es für heute, beim nächsten Mal gehen wir im Westen der Insel wandern.

Bis bald,

Andreas

Der Autor:

Andreas Riemenschneider ist 1971 im ehemaligen Ostdeutschland geboren und lebt und arbeitet seit 2001 in Irland. Seit 2005 hat er die Fotografie als Hobby entdeckt, und mittlerweile professionalisiert, wie man an den Bildern oben eindeutig erkennen kann.

Mehr Fotos von Andreas gibt es auf seinem Fotoblog www.cosmofoto.net

Dort kann man den in Galway lebenden Andreas auch als Fotografen buchen.

Wir freuen uns, dass er sich bereit erklärt hat, hin und wieder seine Fotos und Gastbeiträge bei irlandwoche.com zu veröffentlichen.